Montag, 31. Dezember 2012

Jahreswechsel

"Die Zeit verrinnt,
die Spinne spinnt in heimlichen Geweben.
Wenn heute Nacht das Jahr beginnt,
beginnt ein neues Leben."
c:Joachim Ringelnatz

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Welt der Märchen

Im JuraGarten hat die Zeit der Wintermärchen Einzug gehalten, ob in langen Winternächten wohl Wichtel hier anzutreffen sind?
Dezember
Zugefroren sind Bach und See,
alles wirkt so trist, so tot.
Vielen tut die Kälte weh
und manche Tiere leiden Not.

Die nackten Äste streckt der Baum
ins blässliche Dezemberlicht.
Der Igel träumt den schönsten Traum,
Vogelstimmen hört man nicht.

Manchmal wandelt über Nacht
Raureif die Welt zum Märchen,
als hätt’ das Christkind uns gebracht
vom Himmel die glitzernden Sternchen.

Geheimnisvoll ruht die Natur –
Schnee deckt warm die Erde zu.
Leise verweht der Wind die Spur,
so ist wohl gemeint die Winterruh.
c: von Annegret Kronenberg

Sonntag, 16. Dezember 2012

Ein seltener Gast am Futterhaus "die Rotdrossel"


Einen speziell, seltenen Gast können wir zur Zeit am Meisenfutterplatz beobachten (hausgemachte Fettfuttermischung mit Rosinen), vermutlich wurde sie durch die vielen Wildfrüchten in der Hecke angelockt.
Die Rotdrossel (Turdus iliacus) ist eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae), die zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) gehört. In Mitteleuropa ist die Rotdrossel der kleinste Vertreter der echten Drosseln.

Rotdrosseln eine kleinere Verwante der Amsel, ca Singdrosselgross mit brauner Oberseite, Kopf mit weissem Bartstreif, Flanken deutlich rostrot, Brustflecken verschmelzen teils ineinander. Brutvogel Skandinaviens sowie der nordosteuropäischen und sibirischen Nadelwälder. In Mitteleuropa - regelmässiger, häufiger Durchzügler, spärlicher Wintergast, extrem seltener Sommergast.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Träume einer Lady


 
Von was mag die Lady am Teich, bei den eisigen Temperaturen und dem tiefen Schnee wohl träumen?  
Der Dezember 2012 ist betreffend Winter wirklich rekordverdächtig, knapp 50 cm misst die Schneedecke im Juragarten nach den anhaltenden Schneefällen der letzten Tagen  und das Thermometer ist in der vergangenen Nacht unter -10 Grad gefallen.
 
"Ohne die Kälte des Winters gäbe es die Wärme des Frühlings nicht"
Laotse

Sonntag, 9. Dezember 2012

Schnee ohne Ende

Der Dezember 2012 hats in sich, Schnee und nochmals Schnee. Am Samstag Morgen hat mich der "Gwunder " doch sehr gestochen -  40 cm zeigt der Messtab.

 Doch ganz ansehnlich, dieser gedeckte Tisch bei der Küchenpergola,(teilweise noch unter dem Vordach).

Da versteckt sich ein Tännchen im Topf und die Adventslaterne
 
Einfach tolle Stimmungsbilder, die an Wintermärchen erinnern. Für die nächsten Tage ist weiterer Schneefall angesagt.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Haselnuss-Apfel-Makeronen

Die Winterzeit hat ja auch ihre Vorteile, ein süsser Duft nach Gebäck kann ja zudem die Seensucht nach Frühlingsblumen verkürzen.
Bei GREEN-GOURMET (WWF, Saisonküche und Migros) habe ich folgendes Rezept gefunden: 
2 Eier
50 g Butter
60 g Zucker
200 g gemahlene Haselnüsse
1 Bio-Zitrone
1/2 Apfel
1 El Mehl
16-20 ganze Haselnüsse
Backofen auf 180 Grad vorheizen. 
Eier trennen. Butter schmelzen. Eigelb, Zucker, gemahlene Haselnüsse und Butter verrühren. Zitronenschale fein dazureiben.
Eiweiss steif schlagen. Apfel samt Schale in Würfelchen schneiden.
Apfel, Eiweiss und Mehl unter die Masse heben.
Mit zwei Esslöffel ca 16-20 Quenelles formen, diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Mit Haselnüssen dekorieren.
In der Ofenmitte 15 Minuten backen.

Einfach zu machen, fruchtig-nussig im Geschmack.

Samstag, 1. Dezember 2012

Dezember

Der Dezember ist der zwölfte und letzte Monat des Jahres des Gregorianischen Kalenders und hat 31 Tage.
Im römischen Kalender war der December der zehnte Monat (lat. decem = zehn) des 354-tägigen Mondkalenders. Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt, so dass die Namens- und Zählbeziehung entfiel. 
Der alte deutsche Name des Dezembers ist Julmond. Der Name kommt vom Julfest, der germanischen Feier der Wintersonnenwende. Wolfsmond, weil er wie ein Wolf mit seinem dunklen Rachen das Licht verschlingt. Andere Namen für Dezember sind Christmonat, da Weihnachten, das so genannte Christfest, im Dezember gefeiert wird, oder auch Heilmond, da „Christus das Heil bringt“. (Letztere Namen sind erst nach der Umwidmung des Julfestes im Zuge der Christianisierung entstanden.)



Die Bauernregeln wünschen sich mehrheitlich Kälte und Schnee
Allgemein:
  • Abenröte bei West, gibt dem Frost den Rest.
  • Ist's in der Heiligen Nacht hell und klar, so gibt's ein segensreiches Jahr. 
  • Im Dezember sei der Winter kühn,Weihnacht sei nur immer grün. 
  • Wie der Dezember, so der Juni.


Schne und kalt:
  • Kalter Dezember und fruchtbar Jahr sind vereinigt immerdar.
  • Dezember kalt mit Schnee, tut dem Ungeziefer weh.
  • Dezember kalt mit Schnee,gibt Frucht auf jeder Höh'.
  • Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn in jeder Höh'. 
  • Im Dezember Schnee und Frost, das verheisst viel Korn und Most.
  • Bringt Dezember Kält' und Schnee ins Land, dann wächst das Korn gut, selbst auf Sand. 
  • Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbar Jahr mit reichlich Klee.
  • Kalt' Dezember und fruchtbar Jahr,sind vereinigt immerdar.
  • So kalt wie im Dezember, so heiss wird's im Juni.
  • Soll der Dezember den Bauern freuen,so muss er kalt und schneereich sein.
  • Wenn die Kälte in der ersten Adventswoche kam,so hält sie volle zehn Wochen an.
  • Je dunkler es überm Dezemberschnee war, je mehr leuchtet der Segen im nächsten Jahr.
  • Kalter Dezember, zeitiger Frühling.
  • Weihnacht im Schnee, Ostern im Klee. 

Wind, Nebel und Gewitter:

  • Stellt Donner sich im Dezember ein, wird's nächste Jahr nass und windig sein.
  • Donnert's im Dezember gar,kommt viel Wind das nächste Jahr.
  • Viel Wind und Nebel in Dezembertagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.
  • Sturm im Dezember und Schnee,dann schreit der Bauer juche!
  • Viel Wind und Nebel in Dezembertagen,schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen. 
  •  Ist der Dezember wild mit viel Regen,dann hat das nächste Jahr wenig Segen.
  •  Viel Wind und Nebel in Dezembertagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.

Mild:

  • Fällt der Vorwinter aus, so kommt der Nachwinter mit Gebraus.
  • Dezember lind, der Winter ein Kind.
  • Dezember veränderlich und lind, bleibt der ganze Winter ein Kind.
  • Dezember warm, dass Gott erbarm!
  • Dezember mild mit viel Regen ist für die Saat kein Segen.
  • Ist es grün zur Weihnachtsfeier, fällt Schnee auf die Ostereier.
  • Wenn's auf Weihnacht' ist gelind, sich noch viel Kält einfind.
  • Fliesst im Dezember noch der Birken Saft, dann kriegt der Winter keine Kraft.
  • Hat Dezember keinen Winter gebracht, wintert meist das Frühjahr nach.
  • Ein dunkler Dezember deutet auf ein gutes Jahr, ein nasser macht es unfruchtbar.
  • Dezember dunkel, nicht sonnig und klar,verheisst ein gutes fruchtbares Jahr,ein nasser macht es unfruchtbar.
  • Wenn's nicht vorwintert, so wintert's nach.
  • Trockener Dezember - trockener Sommer.
  • Hat Dezember keinen Winter gebracht, wintert meist das Frühjahr nach.
  • Rauhfrost auf der Flur, milder Witt'rung Spur.

Freitag, 30. November 2012

Abschied vom November

Der November mit seinen grauen, nebligen und regnerischen Tagen gehört nicht unbedingt zu den Lieblingsmonaten der Juralibelle, wie es auch ander gesehen werden kann zeigt ein sehr alte Gedicht von Seidel auf. 
"Solchen Monat muss man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdriesslich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist ´ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und die durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn´ Unterlass;
Ja, das ist Novemberspass!"
c: Seidel Heinrich

Sonntag, 25. November 2012

November Blumen

Beim genaueren hinschauen sind mir beim Gartenbummel noch verschiedene Blumen aufgefallen, denen konnte der frühe Frost und Schnee wohl nichts anhaben.
 Die Herbststürme haben sie wohl etwas zerzaust - doch ihre Farbenpracht lässt nichts zu wünschen übrig.

Schlüsselblumen und Priemeln spüren wohl schon den Vorfrühling

Die Katzenminze  will den Sommer verlängern und den letzten Hummeln noch Nahrung geben.

 Die Veilchen haben sich wohl in der Jahreszeit getäuscht.
Und selbst die Cyclamen strecken bereits ihre Köpfe

Donnerstag, 22. November 2012

November Rosen

Im tristen Novembernebel - diese Überraschung - eine Barcarole in voller Blüte. Im Schutze der Hauswand hat sie es geshafft noch voll zu erblühen, obwohl ende Oktober schon erheblicher Frost übers Land gezogen ist.

Sonntag, 18. November 2012

Nebeltage

Grau in Grau zeigen sich die letzten Tage, die Sonne hält sich gut verborgen.  Ein zäher Schleier  umhüllt die Natur und leitet den Abschied vom Gartenjahr 2012 ein.

"Im Nebel ruhet noch die Welt; noch träumen Wald und Wiesen."
c: Eduard Mörike

Donnerstag, 8. November 2012

Gelungenes Werk "Hochbeet mit Kompostbewirtschaftung""

Seit Anbeginn des Juragartens haben wir ein Hochbeet in dem der Kompost im zweiten Jahr ausreifen kann und gleichzeitig starkzehrende Pflanzen wachsen wie Broggoli, Kürbis, Gurken und Co. Beim ausbringen des reifen Kompostes hat sich heuer gezeigt, dass einige Bretter nach rund 15 Jahren langsam die Stabilität verlieren und sich auflösen (Hochbeet ist nicht mit Plastik ausgelegt).
Also war Handwerksarbeit angesagt, neue Bretter besorgen, passend anzeichnen, zuschneiden und neu zusammenstellen - ein ganz spezielles Danke gilt meinem  "Gartengehilfen" - sieht doch wieder  recht ansehnlich aus.
 Das Hochbeet zur Kompostbewirtschaftung möchte ich nicht missen. Im Herbst, wenn der reife Kompost ausgebracht ist hat es ganz viel Platz für die reichlich anfallende Grünmasse, über den Winter ist es bequem die Kühenabfälle darin zu deponieren (die Vögel finden es auch sehr angenehm immer wieder etwas zum schnabulieren zu finden). Im Frühjahr dürfen es auch einmal gröbere Sachen sein, die durch das Aufräumen anfallen. (Sträucher werden bei uns erst im Frühjahr zurückgeschnitten). Der Kompostinhalt vom Vorjahr (in separatem Behälter ohne keinschneiden aufgesichtet)  wird nun umgeschichtet und auf das grobe Material gegeben.  Wenn notwendig noch mit etwas Gartenerde überdeckt und schon ist ein ganz tolles Frühbeet für Salat, Kohlrabi und Broggoli entstanden. den ganzen Sommer über schiessen die Starkzehrer im wahrsten Sinne ins Kraut und bringen gute Ernte. Im Herbst ist aus all den "Gartenabfällen" herrlich schwarzer gut riechende Kompost geworden, der im restlichen Garten immer sehr willkommen ist.
Einfach wunderbar was die Natur da vollbringt!

Sonntag, 4. November 2012

Saisonende

Ruhiger wird die Gartenzeit, durch den frühen Schneefall und Frost bedingt - ist der Garten eingeräumt und Winterfest gemaht.

"In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht."
c:Johann Wolfgang von Goethe

Donnerstag, 1. November 2012

November

Der November ist der elfte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Alte deutsche Namen für den November sind Windmond (eingeführt von Karl dem Grossen im 8. Jahrhundert), Wintermonat und Nebelung. In den Niederlanden wurde der Monat auch Schlachtmond oder Schlachtemonat genannt, da zu dieser Zeit das Einschlachten der Schweine üblich war. Aufgrund der zahlreichen Anlässe des Totengedenkens trägt der November auch die Bezeichnung Trauermonat.
Im römischen Kalender war der November ursprünglich der neunte Monat (lat. novem = neun). 


Der Beobachtung von Tieren und Bäumen sind mangifaltige Bauernregeln gewidmet.

Allgemein:

  • Wie der November verflogen, kommt der nächste Mai gezogen.
  • Wie der November wittert, so wittert auch der Lenz.
  • Fliegen im November noch Sommerfäden, wirst du lang' nicht vom Frühling reden.
  • Sitzt im November das Laub fest an den Ästen, kommt bald der Winter mit strengen Frösten.
  • Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
  • Fällt im November das Laub sehr früh zur Erden, soll es nächstes Jahr ein feiner Sommer werden. 
  • Sind die Bäume mit Eicheln voll, wird der Winter hart und doll.
  • Blühn im November die Bäume aufs neu, dann währet der Winter bis zum Mai.
  • Baumblüt` im November gar - noch nie ein gutes Zeichen war.
  • Hat im November die Buche noch ihren Saft, so wird der Regen stärker als der Sonne Kraft.
  • Ist im November die Buche im Saft - viel Nässe dann der Winter schafft.
  • Wenn rauh des Hasen Fell, ist der Winter bald zur Stell.
  • Glatter Pelz beim Wilde, dann wird der Winter milde.
  • Tummelt sich im November die Haselmaus, bleibt der Winter noch sehr lange aus.
  • Lässt der November die Füchse bellen, wird der Winter viel Schnee bestellen.
  • Tummelt sich im November die Haselmaus, bleibt der Winter noch sehr lange aus.
  • Ziehen die wilden Gänse und Enten fort, ist der Winter bald am Ort.

 Gewitter und Regen:


  • Wenn es im November donnern tut, wird das nächste Jahr nicht gut.
  • Hat der November zum Donnern Mut, wird das nächste Jahr wohl gut.
  • Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
  • Novemberdonner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.
  • Novemberdonner schafft guten Sommer.
  • Im November viel Nass, auf den Wiesen viel Gras.
  • Im November wässere die Wiesen, wenn das Gras soll reichlich spriessen.
  • Wenn der November regnet und frostet, dies der Saat ihr Leben kostet.
  • November nass, bringt jedem was. 
  • Geht die Sonne feurig auf, folgen Wind und Regen drauf. 
  • Novemberwind scheut Schaf und Rind.
Kalt und klar:

  • Ist der November kalt und klar, wird trüb und mild der Januar.
  • Bringt November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht.
  • Friert im November früh das Wasser, dann wird der Jänner um so nasser.
  • Wenn im November die Sterne stark leuchten, läßt dies auf baldige Kälte deuten.
  • November tritt oft hart herein, braucht nicht viel dahinter sein.
  • November hell und klar, ist nicht übel für's nächste Jahr.
  • November trocken und klar, gibt wenig Segen für's nächste Jahr.
  • Ist derNovember starr und fest, sich grosse Kälte erwarten lässt. 
Schnee

  • Je mehr Schnee im November fällt, desto fruchtbringender wird das Feld.
  • Novemberschnee auf nassem Grund bringt gar schlechte Erntestund.
  • Hat der November einen weissen Bart, wird der Winter lang und hart. 
  • Schneit's im November gleich, so wird der Winter weich.
Nebel:
  • Viel Nebel im Herbst, viel Schnee im Winter.
  • Der November bringt Nebel und Schnupfen und Husten, man muß sich fast zu Tode prusten.






Sonntag, 28. Oktober 2012

Schneelandschaft

Kaum zu glauben, doch der angekündigte Schnee ist angekommen, durch den starken Wind ist auch die gedeckte Terrasse neu dekoriert.
Aus meiner Sicht hätte der sanfte Zucker von gestern Abend schon gereicht, doch es soll ja noch weitergehen (für Montag- und Dienstag Nacht ist je -4° angekündigt). Eine etwas sehr langer Kälteeinbruch und viel Schnee für den Oktober, passt jedoch zum Wetter von diesem Jahr - über Nacht seher kalt. Zum Glück haben es die Topfpflanzen noch in den Keller geschafft und die Dahlienknolllen werden wohl unter der Schneedecke überleben.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Gartengehilfin

In diesen Wochen bleibt kaum Zeit für den Gartenblogg, denn die Gartengehilfin lenkt perfekt ab. Wenig Zeit verbringt sie seeelig schlafend zu meinen Füssen, wenn ich am PC sitze. Am liebsten schnuppert, spielt und budelt die junge Dame im ganzen Juragarten und es ist natürlich  am tollsten, wenn die Menschen mitbeschäftigt werden können. 
Die Ausichtsposition auf dem Deckel des Thermokompostes ist ein beliebter Aufenthaltsort um den Überblick zu behalten.

Samstag, 6. Oktober 2012

Farbklexe im Herbst

Farbklexe sind im Herbstgarten immer  willkommen, in diesem Jahr blühen die Astern besonders reich

"Ohne Astern, diesem brausenden Anziehungpunkt
für Menschen und Insekten, 
ist der Herbst in einem der wichtigsten Punkte sang- und klanglos. 
Sie verklären den Mollklang des Herbstes."
c: Karl Foerster

Montag, 1. Oktober 2012

Oktober


Der Oktober ist der zehnte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Im Mittelalter galt der Oktober als heiliger Monat, in dem man bevorzugte zu heiraten.
Die Römer nannten ihren achten Monat des Jahres mensis october (lat. octo = acht). Obwohl der Monat nach der Julianischen Kalenderreform 46 v. Chr. an die zehnte Stelle verschoben worden ist, ist es bei seinem römischen Namen geblieben.
 Andere urdeutsche Namen sind „Weinmonat“,  oder der altdeutsche Name „Gilbhart“, der sich aus „gilb“ für die Gelbfärbung des Laubes und „hart“ für „viel“ zusammensetzt. Allgemein wird er wegen des Beginns der Verfärbung der Laubblätter häufig als "goldener Oktober" bezeichnet. Bei den Jägern wird dieser Monat auch "Dachsmond" genannt.
Er hat 31 Tage. In den Ländern, in denen im Oktober die Zeit von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird, ist der Oktober der längste Monat des Jahres. 

 "Oktober, der fröhliche Wandersmann, der pinselt Wald, Weide und Hecken an"

Zum Oktober sind ausserordentlich viele Bauernregeln zu finden


Allgemein:
  • Oktoberwetter zeigt stets an, wie's künftig um den März wird stahn.
  • Graben sich im Oktober die Mäus' tief in die Erden, wird's ein strenger Winter werden, aber viel strenger noch, bauen die Ameisen hoch!
  • Tummelt sich die Haselmaus, bleibt der Winter noch lange aus.
  • Wenn im Oktober viel Füchse bellen,rufen sie grossen Schnee herbei.
  • Kommt die Feldmaus in das Dorf, so kümmere dich um Holz und Torf.
  • Wenn man abends im Oktober die Schafe mit Gewalt eintreiben muss, so fällt im Winter viel Schnee. 
  • Wenn im Oktober der Täuber noch girrt, hat der Herbst sich schon geirrt. 
  • Wenn die Bienen zeitig verkitten, kommt bald ein harter Winter geritten.  
  • Wenn im Oktober noch viel Wespen fliegen, werden wir strengen Winter kriegen.
  • Wenn der Zugvogel im Oktober zeitig geht, naher Winter vor der Türe steht. 
  • Siehst du im Oktober fremde Wandervögel, wird es kalt nach alter Regel
  • Kommen von Norden die Vögel an, will der Winter uns schon nah'n. 
  • Schwacher Balg am Wilde zeigt an des Winters Milde.
  • Trägt der Has' im Oktober sein Sommerkleid, so ist der Winter wohl noch weit.
  • Durch Oktobermücken lass dich nicht berücken, Oktobermück' bringt keinen Sommer zurück.
  • Wenn die Bäume zweimal blüh'n, wird sich der Winter bis zum Mai hinzieh'n.
    • Viele Eicheln und Bucheckern im Oktober lassen einen harten Winter erwarten. 
    • Wenn die Buchenfrüchte geraten wohl, so folgt ein harter Winter drauf und fällt der Schnee zuhauf. 
    • Je früher das Laub im Oktober fällt, desto fruchtbarer wird das nächste Jahr. 
    • Fällt's Buchenlaub früh und schnell, wird der Winter streng und hell.
    • Fällt im Oktober das Laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell'.
    • Wenn die Eiche noch ihr Laub behält, gibt's im Winter strenge Kält.
    • Hält der Oktober das Laub lange fest, so sorge für ein warmes Nest.
    • Sitzt im Oktober das Laub noch am Baum, so fehlt ein strenger Winter kaum.  
    • Wenn das Laub im Oktober noch fest auf den Bäumen sitzt, so gibt's einen strengen Winter.
    • Behält der Oktober das Laub, liegt zur Christnacht noch Staub
    • Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.
    • Bleibt im Oktober das Laub am Ast, viel Ungeziefer du zu befürchten hast. 
    • Oktoberrosen im Garten lassen den Winter noch warten.
    • Späte Rosen im Garten lassen den Winter noch warten.
    • Oktober Nordlicht, glaub es mir, verkündet harten Winter mir.
    • Im Gilbhart räum den Garten, denn willst du warten, so kommt die Kälte  und nimmt die Hälfte.
    • Oktoberhimmel voller Sterne haben warme Öfen gerne.
    Warm und mild:
    • Ist Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein.
    • Ist der Oktober gelind, gibt der November viel Wind. 
    • Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Januar.
    • Wenn lind' der Oktober war, folgt ein harter Januar.
    • Ist der Oktober warm bestallt, so ist der Februar recht kalt. 
    • Warmer Oktober bringt fürwahr, uns sehr kalten Februar.
    • Ist der Oktober freundlich und mild, ist der März dafür rauh und wild.
    • Ist im Oktober das Wetter hell, bringt es her den Winter schnell.
    • Oktobersonne kocht den Wein und füllt auch grosse Körbe ein. 
    • Hilft der Oktober nicht mit Sonne, hat der Winzer keine Wonne.
    • Oktobersonnenschein schüttet Zucker in den Wein. 
    • Oktober am Anfang schön, heisst am Ende im Regen steh'n.
     Regen, Nässe und Kälte:
    • Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will. 
    • Im Oktober nass und kühl, wird der Winter nur ein Spiel. 
    • Oktober rauh - Jänner flau.
    • Viel Regen im Oktober, viel Schnee im Dezember. 
    • Wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Stürme brausen. 
    • Bringt der Oktober viel Regen, so ist's für die Felder ein Segen.
    • Zu Ende Oktober Regen, bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen. 
    • Regen Ende Oktober verkündet ein gutes Jahr.
    • Bringt der Oktober viel Frost und Wind, so sind der Januar und Februar gelind. 
    • Viel Regen im Oktober und November, macht viel Wind im Dezember. 
    • Regnet's viel in Hopfen und Trauben, wird es Wein und Bier berauben.
    • Hat der Oktober viel Regen gebracht, hat er die Gottesäcker bedacht.
    • Oktober kalt, tötet's Ungeziefer bald.  
    • Nichts kann mehr vor Raupen schützen, als im Oktober Eis mit Pfützen. 
    • Ist der Oktober kalt, so macht er für's nächste Jahr dem Raupenfrasse halt.
    Nebel:
    • Im Oktober viel Nebel auf der Höh', bringen im Dezember oft viel Schnee. 
    • Im Oktober der Nebel tief und viel, bringt im Winter der Flocken Spiel. 
    • Im Oktober der Nebel viel. bringt der Winter Flocken viel.
    • Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter.
    Gewitter, Wind und Sturm:
    • Gewitter im Oktober künden, du wirst einen nassen Winter finden.
    • Bringt der Oktober noch Gewitter, wird der Winter meist ein Zwitter. 
    • Oktobergewitter sagen beständig, der kommende Winter wird wetterbeständig. 
    • Oktobergewitter sagen beständig,der künftige Winter sei wetterwendisch.
    • Oktobergewitter sind Leichenbitter.
    • Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt.
    • Oktoberwind, glaube es mir, verkündet harten Winter dir.
    • Wenn's aber donnert und wetterleuchtet, der Winter dem April an Launen gleicht.
    • Wenn's im Oktober Wetter leuchtet, noch mancher Regen die Äcker feuchtet.  
    • Oktober geht ein rauher Wind, dann wärm' am Sauser dich geschwind. 
    • Oktoberdonner hat die Kraft, dass er viel Getrteide schafft.

    Frost und Schee:

    • Bringt der Oktober Frost und Schnee, so tut der Winter nicht allzu weh.
    • Bringt der Oktober viel Frost und Wind, so sind Januar und Februar lind.
    • Im Oktober viel Frost und Wind, ist der Winter wie ein Kind.
    • Schneit's im Oktober gleich, dann wird der Winter weich.
    • Wenn's im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.
    • Bringt der Oktober schon Schnee und Eis, ist's schwerlich im Januar kalt und weiss
    • Wenn Frost und Schnee im Oktober war,so folgt ein gelinder Januar.
    • Oktoberschnee tut Pflanzen und Tieren weh. 
    • Oktoberschnee tut Mensch' und Tieren weh.