Mittwoch, 31. Dezember 2008

Zum Jahreswechsel - viel Sonne


Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) erfreut seine Betrachter immer wieder, wir sind stolz, dass es zu unseren Gartenbewohnern zählt.

Einst wurde das Rotkehlchen von den Naturvölkern Europas als Träger und Überbringer der Sonne verehrt.

So soll es uns allen ein entsprechend "sonniges" neues Jahr bringen.

Das 14 cm grosse und ca.15-18 g schwere Rotkehlchen gehört zur Familie der Fliegenschnäpper. Als Lebensraum bevorzugt der Insektenfresser das Gebüsch, Hecken oder das Unterholz. Seine Verwandtschaft lässt sich in Nordafrika, Europa, Kleinasien sowie auf den Mittelmeerinseln wiederfinden.

Samstag, 27. Dezember 2008

Der Natur entsprechend "grün"


Der viele Schnee hat sich ja noch vor den Festtage verabschiedet und so zeigt sich die Natur im grünen Festtagskleid.

Gute Tarnfarbe hat dabei der Grünfink, auch unter dem Namen "Grünling" bekannt (Carduelis chloris).
Im Juragarten gehört er zu den Stammgästen.

"Wenn Du
einen grünen Zweig
im Herzen trägst,
wird sich irgendwann
ein Singvogel darauf niederlassen..."

aus China

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Besinnliche Tage



"Das Erstaunen über das,
was als selbstverständlich erscheint,
ist der Geburtsakt der Philosophie. "

c:Hans-Armin Weirich

Montag, 22. Dezember 2008

Edle Erscheinung


Er sieht doch ganz edel aus mit seinem Frack der (Herr) Buchfink (Fringilla coelebs).
Er gehört zu den häufigsten Vögeln in unserer Gegend und ist ca 15 c
m gross und wiegt 19-24 g. In der Schweiz soll es 1.5 - 2 Mio Brutpaare geben. Dementsprechend häufig ist er auch im Juragarten anzutreffen.

Wie bei den Tieren oft zu beobachten, ist Frau Buc
hfink so ganz dezent gekleidet.



Sonntag, 21. Dezember 2008

Winterzeit


Auch im Winter entstehen wunderschöne Gartenbilder.

"Der Mensch besteht aus zwei Teilen:
einer wacht in der Dunkelheit,
und der andere schläft im Licht. "


c. Kahlil Gibran

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Winterstimmung


"Alles Edle ist an sich stiller Natur
und scheint zu schlafen,
bis es durch Wiedersruch
geweckt und herausgefordert wird."


c. Johann Wolfgan von Goethe

Dienstag, 16. Dezember 2008

Scheeskulpturen


Wie schafft es der Schee solche Bogen zu bilden?


Rund drei Tage konnte wir nun diese Scheebogen beobachten, mit jedem Tag wurden sie noch etwas grösser.


"Unsere Umgebung besteht aus Wunder,
die zu erforschen es offener Sinne bedarf."


Ananymus

Montag, 15. Dezember 2008

Birke am Teich - im Sommer wie im Winter ein Hingucker


Als wir den Garten planten war klar: eine Birke muss in unserem Garten Platz haben. Da die einheimische Birke sehr schnell wächst und zurückgestutzt ihren Charakter verliert mussten wir weitersuchen. Unser Landschaftsgärtner, der auch die Gartenstruktur entworfen hat, hat uns dabei unterstützt. Eine Himalayabirke (Betula utilis) wurde hinter den Teich gesetzt, sie gedeiht prächtig und hat einen starken Charakter entwickelt.


"Wie mag in einem rechten Sturm
ein Baum zum Gefühl seiner selbst kommen!
Wie wunderbar ist eine Birke im Sturm!
Wie göttlich graziös!
Wie unsagbar malerisch!"
C: Christian Morgenstern

Sonntag, 14. Dezember 2008

Ein imposantes Tier



Gestern war er wieder einmal in unserem Garten zu Besuch, der Eichelhäher (Garrulus glandarius), mit seinem edlen, blauen Federnschmuck. Er gehört zu der Familie der Rabenvögeln und ist 32-35 cm gross, ca. 170 g schwer und hat eine Flügelspanne von ca 53 cm.
Er betreibt eine "Vorratshaltung" und sammelt Eicheln und Nüsse und lagert diese in Depots ein, so kann er das ganze Jahr auf seine Lieblingsnahrung (die Eicheln ) zurückgreifen.

Fast ein bischen Menschlich:
"Erfolgsmenschen sind leicht zu erkennen:
Sie haben blaue Flecken an den Ellenbogen..."

c: Rudolf Platte


Samstag, 13. Dezember 2008

Winterruhe


"Wer will den alles gleich ergründen!
Sobald der Schnee schmilzt, wird sich's finden."

Johann Wolfgang von Goethe

Freitag, 12. Dezember 2008

Adventliche Stimmung

Mit Schnee überzuckert sieht es ganz festlich aus, unser Quartier. Die drei Sterne beleuchten dieses Jahr unseren Treppenaufgang.

"Schatten ist eine Anregung,
das Licht zu suchen."

c: Tohomas Böckelmann



Donnerstag, 11. Dezember 2008

Die Edle mit dem speziellen Kopfputz


Die Hubenmeise gehört zu meinen Lieblingen und ihre seltenen Besuche im Juragarten werden immer speziell gewürdigt.
Die eher scheue, 11-12 cm grosse Meise erscheint bei uns immer als Paar und ist am Abend die letzte die noch zu beobachten ist.

"In den kleinsten Dingen
zeigt die Natur
die allergrößten Wunder."


c:Carl von Linné

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Elegant mit schwarzer Kopfbedeckung

Die grösste der Meisen, die Kohlmeisen, werden etwa 14 cm lang und wiegen 16-21 Gramm.
Auch sie ist eine treue Gartenbewohnerin am Jurasüdhang.
Im letzen Frühjahr hat ein Paar in der Stützmauer aus Natursteinen eine Bruthöhle gefunden, doch leider war die Brut nicht erfolgreich. Welches "Raubtier" (Marder oder Katze) das Nest geplündert hat bleibt unklar.
Da haben auch Schutzvorkehrungen mit Brombeerdornen nichts geholfen.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Die hübsche Blaue

Die Blaumeise ist ein beliebter, emsiger Dauergast im Juragarten, sie hat auch schon Junge in unserem Garten grossgezogen. Im Sommer sorgt sie dafür, dass die Rosen von keiner Läuseplage heimgesucht werden und im Herbst wird die Fassade emsig nach Spinnen abgesucht. Im Winter erfreut sie uns mit ihren quirligen Turnkünsten am Meisenknödel.

Mit knapp 12 cm Länge gehört sie zu den kleineren Vöglen und mit 9-12 Gramm auch ein Leichtgewicht.

"Halte das Glück wie ein Vogel,
so leise und lose wie möglich.
Dünkt er sich selber nur frei,
so bleibt er dir gern in der Hand"
c: Friedrich Hebel

Montag, 8. Dezember 2008

Winterruhe


"Rat ist wie Schnee:
Je leiser er fällt, desto länger bleibt er liegen."

Unbekannt

Sonntag, 7. Dezember 2008

Nonnenmeise oder Mönchsmeise?? ?


Eine wirklich knifflige Frage.

Auf jeden Fall besucht ein zierlicher Vogel dieser Art ganz gerne das Futterbrett in unserem Garten und ist auch im Sommer immer wieder bei den Tannen am Hang zu beobachten.

Sumpfmeise oder Nonnenmeise
Die Sumpfmeise ist knapp zwölf Zentimeter lang und zwischen neun und zwölf Gramm schwer.Der Name der Sumpfmeise ist irreführend. Sie lebt nämlich nicht in Sümpfen, sondern in alten Baumbeständen in Wäldern, Obstgärten, Ufergehölzen und alten Gärten. Besonders wohl fühlt sie sich in vielfältigen Laubbaumbeständen. Die Sumpfmeise hält sich meistens auf den Zweigen und Ästen der Bäume auf. Sie ist eine ausgezeichnete Turnerin, die auch mit dem Bauch nach oben an einem Zweiglein hängen und picken kann.


Weidenmeise oder Mönchsmeise
Das schwarze Kinnfeld ist recht gross, und auf den Flügeln findet sich ein deutliches helles Feld. Durch diese beiden Merkmale ist die Art optisch von der sehr ähnlichenSsumpfmeise unterschieden.
Die Mönchsmeise hat ihre Hauptverbreitung in den Gebirgswäldern und bewohnt im Schweizer Mittelland fast nur Auenwälder. Bei der Mönchsmeise werden die beiden Unterarten Alpenmeise und Weidenmeise unterschieden:
Alpenmeise: in Nadelwäldern der höheren Regionen bis zur oberen Waldgrenze. Geschlossene Fichtenforste werden gemieden. Weidenmeise: unterwuchsreiche feuchte Laub- und Mischwälder der Niederungen und des Juras, oft mit Birke, Erle und Weide, bevorzugt Erlenbrüche und gebüschreiche Auenwälder. Häufig in flussbegleitenden Gehölzen und in Mooren.

Samstag, 6. Dezember 2008

Hungriger Grünspecht


Auch dieser "Geselle" hat den Weg in unseren Garten gefunden und hat sich Gestern in der Wiese vor der Hecke gütlich getan. Einfach toll was die Natur da zusammengestellt hat.

ca 32 cm gross und 180-220 g schwer,
nach dem Schwarzspecht der grösste Specht Mitteleuropas; leuchtend roter Scheitel, aber Gesamteindruck grün; oben moosgrün; Bürzel gelbgrün; unten graugrün; Bartstreif beim Männchen rot; beim Weibchen schwarz; lauter schallend lachender Ruf.
Der Grünspecht kann seine lange Zunge, die an der Spitze ein klebriges Sekret ausscheidet, mehr als 10 cm über die Schnabelspitze vorschnellen lassen, um Ameisen und deren Puppen - seine Hauptnahrung - aus dem Boden zu holen.

Freitag, 5. Dezember 2008

Die Tannenmeise ein beliebter Gast

Die Tannenmeise ist knapp elf Zentimeter lang und zwischen acht und zehn Gramm schwer.
Unsere kleinste Meise ist weniger aufdringlich als andere Meisen und auch unauffälliger gefärbt. Sie macht sich aber stets durch ihren klaren, hellen Gesang bemerkbar, eine flötende Variante des rhythmischen Liedes der Kohlmeise, das an das Schärfen einer Säge erinnert. Als Nistplatz sucht sich die Tannenmeise geeignete Höhlen in Fichten- und anderen Nadelwäldern, auch im Mischwald und ausnahmsweise in reinem Laubwald. Im Winter schliesst sie sich auf der Nahrungssuche in den Wäldern oft mit anderen Meisen, Baumläufern und Goldhähnchen zusammen.

Sonntag, 30. November 2008

In die warme Stube gezogen


Nun hat der Winter den Garten mit seiner weissen Schneedecke überzogen und es wird schon fast schwierig noch Dekorationsmaterial auszugraben, die kalten Hände sind jedenfalls garantiert.

"Vergängliches
ist der Nährboden
für das Neue"

c:Karl Miziolek

Sonntag, 23. November 2008

Die letzten Rosen


Da nun der Winter das Zepter im Garten übernommen hat, geniessen wir die letzten Rosen im warmen Wohnraum.

"Sonnenschein ist köstlich,
Regen erfrischt,
Wind kräftigt,
Schnee erheitert.
Es gibt kein schlechtes Wetter,
es gibt nur verschiedene Arten von gutem."
c:John Ruskin

Samstag, 15. November 2008

Fruchtiges Frühstück


Mit frisch geernteten Himbeeren und dies am 15. November.

Nach Ostern habe ich neue Herbsthimbeeren gepflanzt, sie sind wunderbar angewachsen und haben etwas späht, sehr schöne Blütenrispen angesetzt. So kann ich seit mitte September regelmässig eine Schale frische Himbeeren pflücken. Dies obwohl vor 3 Wochen bereits Schnee gelegen ist und die Temperaturen nun wirklich zu kalten Fingern führen. Die Beeren werden momentan nicht mehr so gross, schmecken jedoch noch sehr gut.
Die von Lubera stammenden Jungpflanzen: Sugena, Atum Best und Atum First überzeugen bis jetzt in jeder Hinsicht. So bin ich gespannt auf den Ernteertrag im nächsten Jahr, da werden sie sicher etwas früher mit Reifen beginnen.

Sonntag, 9. November 2008

Wanderspezialist

Das Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) ist wirklich ein besonderer Wanderspezialist und Überlebenskünstler. In den kleinsten Ritzen, an den unmöglichsten Orten ist es anzutreffen und blüht so in diesen Tagen noch ganz herrlich in Treppenspalten, unterm Vordachauch und natürlich in der Steinmauer.
Vor einigen Jahren habe ich eine Pflanze aus dem Tessin mitgebracht, weil sie mich an den trockenen Mauern so fasziniert haben - habe sie unterm nördlichen Vordach den ganzen Sommer gehegt und gepflegt, doch im Herbst waren sie verschwunden. doch ich habe die Zähigkeit dieser Pflanze unterschätzt- jedes Jahr tauchen an den unmöglichsten Stellen diese feinen Pflanzen auf und sind nun im Umkreis von ca. 15 Metern immer wieder einmal anzutreffen.

Montag, 3. November 2008

Herbststimmung


Die Blätter der Linde sind in der Zwischenzeit bereits gefallen und bedecken nun als Mulchschicht das ehemalige Dahlienbeet.
Nach dem heftigen Schneefall der letzten Woche gilt es nun den Garten endgültig Winterfest zu machen.
Die Herbstarbeiten gehören einfach nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, es reut mich jede Pflanze die noch blüht und ich würde diese Arbeiten gerne noch einige Wochen hinauszögern. Doch eben die kalten Finger vom letzten Jahr sind doch noch in Erinnerung.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Eine Entscheidung die schwer fällt


Soll ich nun den Garten einräumen oder doch noch nicht? Schnee ist angesagt, doch der Sommerflolr zeigt sich noch von der schönsten Seite. Auch die Dahlien blühen noch wunderschön und leuchten mit ihren kräftigen Farben.
Heute wäre es noch warm und schön - nächstes Wochenende ev. kalt und grau........
Wie jedes Jahr - ich werde wohl auch diesen Herbst kalte Finger kriegen, weil ich es nicht fertig bringe die noch in der blühte stehenden Pflanzen abzuräumen.

"Wer nicht weiss wohin er will,
der muss sich nicht wundern,
wenn er ganz wo anders ankommt."

c: Mark Twain

Sonntag, 12. Oktober 2008

Herbststimmung



"Einfach nur staunen
hingeben dem Augenblick
Natur erleben"

c: Karl Mizoiolek

Samstag, 11. Oktober 2008

Erntevergnügen


Eine faszinierende Frucht, die Quitte - in diesem Jahr hat unser kleiner Baum sehr reich Früchte getragen und so konnten wir sie noch grosszügig verschenken.
Die Früchte sind am Baum eine Zierde, erfreuen mit ihrem intensiven Duft die Nase, sind auch gepflückt sehr aderaktiv und schmecken in verschiedenen Zubereitungsarten.
Gebratene Quittenschitze zu Wildgerichten gehören zu meine Favoriten
.

Montag, 6. Oktober 2008

Die letzten süssen Trauben

Nun geht unsere diesjährige, reiche Traubenernte zu Ende.
Auf dem Bild die:
"Rebe ROBUSTAREBE® BUFFALO" die wir m Frühjahr 2006 an die Pergola gesetzt haben und wirklich hält was die Beschreibung verspricht. ("Aus der grossen Familie Robustareben haben wir diese Rebsorte gefunden, deren Fruchtqualität besten Edelrebsorten entspricht. Ausgeglichenes, würziges Aroma ohne Foxgeschmack. Sehr grosse Früchte an lockeren, sehr grossen Trauben. Süss und aromatisch. Anbau auch in rauheren Lagen.").
Auch die: "Rebe ROBUSTAREBE® MAGLIASINA" eine Tessinertraube mit Foxtongeschmack mit lange Trauben und mittelgrossen Beeren überzeugt und gehört zu meinen persönlichen Lieblingstrauben.

Dienstag, 30. September 2008

Herbstliches

Nun gilt es wieder den Garten einzuräumen und das nächste Jahr zu planen.
Die Frühjahrsblüher (Osterglocken, Hyazinten und Co) sind bereits im geschützten Treibbeet, damit sie im Frühjahr die Blumenkistli schmücken.
Auch Zwiebeln und Knoblauch haben zwischen den jungen Erdbeepflanzen bereits "Einsitz" genommen.

"Ohne Vergangenheit
und ohne Gegenwart
gäbe es auch keine Zukunft.
Deshalb gilt es,
die Vergangenheit zu bewahren,
die Gegenwart zu leben
und die Zukunft zu gestalten.
"
C: Wolfgang Kownatka

Samstag, 13. September 2008

Gelungener Versuch


Obwohl der Sommer nun Ende gehen soll - ist die Tomatenernte beim Küchensitzplatz noch längere Zeit gesichert.
Eigentlich hatte ich beschlossen in diesem Jahr keine Tomatensöcke mehr unterm Vordach zu pflanzen, denn sie wurden gegen ende Sommer immer etwas zu "umfangreich und machmal auch unsehlich" und der Ertrag war nicht immer überzeugend.
Zufällig sah ich in einem Samengestell ein Briefchen Topf Tomaten Totem F1- ???? war meine Reaktion - und die Neugierde lies mich den Versuch starten.
Im Badezimmer, unter dem Dachfenster, wurden sie angezogen und bereits anfags Mai konnte ich sehr kräftige und gesunde Pfllanzen eintopfen. Sie wuchsen im Vorsommer sehr kompakt und setzten reiche Blüten an, fast wie eine Zierpflanze - wirklich so wie auf dem Samenbriefchen abebildet.

Ende Juli hat die Ernte der süss-aromatischen Früchte begonnen und wird noch einige Zeit andauern. Wir hatten noch nie solch reiche Tomatenerträge in solch hoher Qualität.
Sogar Wintervorräte sind entstanden -vier Schalen im Tiefkühler und fünf Gläser heiss eingefüllt.

Nun - ein rundum gelungener Versuch - im nächsten Jahr wird die Anzucht verdoppelt- da sich verschiedene Intressentinnen für Jungpflanzen gemeldet haben.

Donnerstag, 14. August 2008

Sommergast im Brunnen


In den letzten heissen Tagen hat sich der Grasfrosch (Rana temporaria) in den Gartenbrunnen zurückgezogen. Selbst Frösche scheinen ein privates Bassin nicht zu verabscheuen. Oder eben doch ein "echter"Frosch, der sich das Zitat "sei doch kein Frosch" zu Herzen genommen hat.
Ein dicker Ast dient als Kletterhilfe damit alle Tiere wieder den ausstieg finden.

Blumiger Umhang


Dieses Jahr gedeihen die Betunien besonders reich, immer üppiger wird der "Topfumhang". Es scheint ihnen an diesem Platz zu gefallen, bis jetzt habe ich sie noch nicht zurückgeschnitten, mal schauen wie lange sie so weiterwachsen.

Sonntag, 3. August 2008

Sommerzeit-Erntezeit!

Fast wie beim Bauern (die dümmsten Bauern haben die grössten Kartofflen).
In diesem Jahr sind die Kartoffeln, die ja erst in der letzten Aprillwoche in den Boden kahmen, wunderbar gross und gesund. Auf dem Foto die "Amadin", bereits seid einigen Wochen geniesssen wir die frühe "Charlotte".
Gestern konnte wir auch die ersten Stangenbohnen (Neckarkönigin) ernten und das Nachtesse wurde dementsprechend zum Festessen.
Allgemein fällt die Ernnte dieses Jahr sehr reich und gesund aus, angefnagen vom Blumenkohl, Spitzkohl über Fenchel, Krautsielen, Kolraben zu Gurken und Sucheti, alles in Hülle und Fülle.

"Wir ernten nur manchmal, was wir gesät,
und nicht immer, was wir verdient haben."

© Peter e. Schumacher

Freitag, 1. August 2008

Abentliche Fugkünstler

In den Dämmerungsstunden ob Abends oder Morgens sind sie regelmässig zu beobachten und bei uns gern gesehene Gäste die ganz nah um unser Ohren fliegen.
Faszinierend über welches Orientierungssystem sie verfügen und so erfolgreich und enorm schnell auf nächtliche Insektenjagt gehen.
Schwieriger wird es beim Bestimmen: Grosses oder kleines Mausohr, oder welche Sorte der rund 30 einheimischen Fledermausart schwirrt da in unserem Garten? Da müsste man schon Spezialist sein, obwohl es schon ganz spannend ist ihr Ortungssystem zu hören (unser Techniker machts möglich) und zu versuchen sie am Ton zu erkennen.
Grosse Mausohren sind bestimmt dabei, denn nur ca. 1 Km. Luftlinie von unserem Garten entfernt befindet sich, in einem Dachstock, eine Kolonie mit ca. 600 Tieren. Ebenfalls soll eine Kolonie kleine Mausohren in der Nachbargemeinde registriert sein.

Sonntag, 27. Juli 2008

Heiss geliebt - der echte Ziest!


Von Bienen und
Schmetterlingen und weiterem Fluggetier wird der echte Ziest (Gemeine Betonie, Heilziest, Flohblume) "Stachys officianalis" heiss gliebt.
Im Juragarten hat er sich selbst eingefunden und wird seither auch von der Gärtnerin hoch geschätzt, zur Zeit sind es drei Pflanzen die am sonnigen Hang reich blühen.
Kaum jemand kennt den Heilziest, obwohl er mit seiner Schönheit auffällt, wenn man ihm zufällig auf einer Wiese (Jurawiesen) begegnet.
Auch die offizielle Heilpflanzenkunde setzt den Heilziest kaum ein, obwohl er in seinem wissenschaftlichen Namen ein "officinalis" trägt.

Der Gattungsname Stachys (Ähre) bezieht sich auf die Art des Blütenstandes. Als uralte Heilpflanze stand S. officinalis bereits im ägyptischen, griechischen und römischen Altertum in hohem Ansehen.


Sonntag, 20. Juli 2008

Vielfältiger Naschgarten

Morgens die Beeren fürs Frühstücks-Müesli frisch zu pflücken gehört zu den besonderen Erlebnissen im Sommer.

Beeren sind im Juragarten vielfältig vertreten, Maibeeren, Erdbeeren, Himbereen (rot, schwarz, gelb), Johannisbeeren (rot, schwarz, gelb), Stachelbeeren (rot und gelb), Jostabeere, Heidelbeeren, Brombeeren.

So ist über lange Zeit für reichlich Nachschub gesorgt.

Sonntag, 13. Juli 2008

Reiche Tierwelt!

Diese grosse grüne Heuschrecke "Tettigonia viridissima" ist fast jeden Sommer, kurze Zeit, im Jurarten zu beobachten und faszieniert immer wieder durch Grösse und Aussehen.

Bei Vikipedia ist über sie folgendes zu lesen:

Das Grüne Heupferd (Tettigonia viridissima), auch Großes Heupferd oder Großes Grünes Heupferd, ist eine der größten in Mitteleuropa vorkommenden Heuschrecken.

Die männlichen Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 36 Millimeter, weibliche Tiere werden sogar bis zu 42 Millimeter groß. Die Art ist vorwiegend grün gefärbt und besitzt am Rücken eine längliche hellbraune Zeichnung. Nur vereinzelt werden auch einfarbig gelbe Exemplare beobachtet. Der säbelförmige Legebohrer des Weibchens erreicht in etwa die Spitze der Flügel.

AdulteTiere von Tettigonia viridissima treten ab Mitte Juli auf und werden in einigen Fällen noch bis in den November hinein angetroffen. Das Grüne Heupferd ist sehr anpassungsfähig und lebt auf Kulturflächen wie Gärten und Getreidefeldern sowie an sonnigen Wegrändern und auf Trockenrasen und gehört damit zu den hemerophilen Arten. Nachts singt es oft von Bäumen herab. Grüne Heupferde klettern und springen hervorragend und können einige hundert Meter weit fliegen.

Die grüne Heuschrecke ernährt sich vorwiegend von Insekten, die mit den kräftigen Mundwerkzeugen gepackt werden. Das Weibchen legt bei der Eiablage im Grünland bis zu 300 Eier in feuchten, lockeren Boden. Die Entwicklung zur Imago verläuft über insgesamt sieben Larfenstadien. Erste Larven können bereits ab Mai in Bodennähe beobachtet werden.

Für viele insektenfressende Vögel und Fledermäuse ist die grüne Heuschrecke eine willkommenne Beute.

Montag, 7. Juli 2008

2. Generation 2008

Lautstark ruft die zweite Generation Spatzen nach Futter, das Elternpaar hat in diesem Sommer wirklich ein Maratonprogramm vollbracht, wirs sind gespannt wie das weitergeht.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Sommertage


Hund und Mensch geniessen die schattigen Plätze im Juragarten. Die schwarze Labradorhündin "Nora" ist zu Zeit grosszügige Gastgeberin und lässt "Leila", deren Besitzerin akut erkrankt ist, an ihrem Hundealtag teilhaben.

Sonntag, 15. Juni 2008

Verwandlungsfähige Blüten


Zuerst öffnen sich die Blüten der Pfingstrosse "Bowl of Beauty" mit der gelblich-weissen Mitte und zur Hochblühte überrascht sie mit einer feinen, rosa-weiss gefüllten Blüte.

"Erfinder verwandeln Fragezeichen in Ausrufezeichen."
©Alfred Selacher

Donnerstag, 12. Juni 2008

Blüten über Blüten

Diese Pfingstrose ("Bowl of Beauty" dürfte es sein) macht ihrem Namen alle Ehre und hat wohl ihren Lieblingsplatz gefunden - sie dankt's mit überreicher Blütenpracht. Rund 75 Blüten und Knöpfe habe wir dieses Jahr gezählt. Ehemals habe ich Pflanze in einem Katalog bestellt und sie hat schon einige Jahre im letzen Garten gestanden und ist vor rund 10 Jahren mit in den Juragarten umgezogen. Eher zufällig hat sie ihren prominenten Platz am Brunnen gefunden.


Sonntag, 8. Juni 2008

Unbekannte Schönheit


Im ersten Jahr des Juragarten haben wir einige Rosenstöcke gesetzt, deren Namen verschollen sind. Nichts desto trotz - immer wieder eine Überraschung - wenn solche Blühten entdeckt werden. Auch die Nase kommt voll auf ihre Rechnung.




"Wer an Wunder zweifelt
braucht nur mit offenen Augen
und einem offenen Herzen
die Vielfalt
der Natur betrachten"
c:Karl Miziolek

Mittwoch, 4. Juni 2008

Digitalis: eine Heilpflanze mit Charm



Vielfältig sind seine Namen: Fingerhut, Fingerkraut, Fuchskraut, Schwulstkraut,Waldglöckchen, Waldschelle, Unserer-lieben-Frauen-Handschuh, ....
"Digitalis purpurea l." aus der Botanischen Famile der Scrophulariaceae.

Im trockenen Juragarten sind sie eher selten und jede Selbstaussaht wird gefördert (verblühte Blütenstengel dürfen sehr lange stehen bleiben)

Lang ist die Biographie als Heilpflanze:
Die früheste Nachricht über die medizinische Verwendung des Roten Fingerhutes stammt aus irischen Quellen. Irische Mönche haben die Kenntnisse dann über Schottland und England in ganz Mitteleuropa verbreitet. Die Anwendung der Droge geht auf eine Rezeptsammlung zurück, die im Jahre 500 beginnt und bis 1200 weitergeführt wurde. Dabei wurde Digitalis purpurea bei Geschwülsten des Unterleibs, bei Geschwüren, Kopfschmerzen, Abszessen und Lähmungen empfohlen. Die moderne Digitalistherapie bei Herzinsuffizienz geht auf den englischen Arzt William Withering zurück, der 1786 einen Bericht über die erfolgreiche Behandlung von Wassersucht mit Digitalis purpurea publizierte. Der Name Digitalis wurde 1542 durch Leonhard Fuchs in die Literatur eingeführt. Die Droge wurde danach volksheilkundlich bei schlecht heilenden Wunden und Geschwüren eingesetzt.

Montag, 2. Juni 2008

Die spezielle Wildrose

In diesem Jahr besonders schön die Wildrose "Rosa moyesii", in den ersten Jahre wuchs sie eher kümmerlich und wurde nachfolgend in der Hecke etwas bedrängt.

Die Rosa moyesii wurde ca. 1894 von Hemsley und Wilson aus der chinesischen Provinz Sichuan nach Europa eingeführt. Sie wird auch als Mandarin-Rose, Blutrose oder Rote Büschelrose bezeichnet. Ihre duftenden, 5-7 cm großen dunkelroten Blüten mit gelben Staubgefäßen erscheinen im Juni. Im Herbst trägt sie zahlreiche flaschenförmige, bis 7 cm lange, borstig behaarte, orangerote Hagenbutten. Rosa moyesii ist sehr winterhart, verträgt auch Halbschatten und wird zu einem ca. 2 m hohen Strauch. Ein Sport mit dem Sortennamen 'Geranium' hat scharlachrosa Blüten.






Im Monat der Rose


In den vielfältigsten Varianten und Arten erfreuen sie uns wieder.

"Der Rose süsser Duft genügt,
man braucht sie nicht zu brechen -
und wer sich mit dem Duft begnügt,
den wird ihr Dorn nicht stechen."

c: Friedrich Martin von Bodenstedt