Mittwoch, 28. März 2012

Ein echter Geniesser

Der zottige Rosenkäfer (Tropinote hirta) aus der Familie der Blatthornkäfer ist in diesem Jahr sehr früh unterwegs, obwohl er zu den eher wärmeliebenden Käfern gehört.
Die Narzissen scheinen dem zottigen Gesellen zu  schmecken. Zum Glück blüht es zur Zeit im Überfluss und es fällt  uns Menschen leicht mit der Insektenwelt zu teilen.

Montag, 26. März 2012

Landausflug ins Blumenbeet

Einen Landausflug macht wohl dieser Frosch, der im sonntäglichen Sonnenschein in der Blumenrabatte beim Insektenresort unterwegs war. Vermutlich ein jugentliches Exemplar eines Grasfrosch Weibchens (Rana temporaria).

Sonntag, 25. März 2012

Veilchen

Der zarte Duft von Veilchen - erfüllt sanft die Luft...
In diesem Jahr besonders intensiv, irgend ein "Gartengeist" hat dafür gesorgt, dass unzählige neue Veilchenpflanzen sich im Juragarten ausgebreitet haben. Leider wird der zarte Veilchenduft in diesen Tagen durch ein sehr starkes "Parfüm" der Landwirtschaft  überdeckt, zeitweise müssen wir ins Haus flüchten damit wir nicht eine Ammonjackvergiftung erleiden.
Nichts desto trotz:

  "Nun werden grün die Brombeerhecken,
hier schon ein Veilchen – welch ein Fest!
Die Amsel sucht sich dürre Stecken,
und auch der Buchfink baut sein Nest."
c: Ferdinand Freiligrath

Mittwoch, 21. März 2012

Kugelrunde Schönheit

Einfach herrlich was die Natur so zu Stande bringt, der Aufbau der Ranunkelblüten vermag mich immer wieder neu zu faszinieren. Die Ranunkeln (Ranunculus asiaticus) gehören zur Familie der Hahnenfussgewächse und sind herrliche Farbkleckse des Frühlingsflora. In manchen Beschreibungen werden sie auch Rosen des Frühlings genannt.

Sonntag, 18. März 2012

Farbenfroher Start

Die ersten Frühlingsblumen übertrumpfen sich in ihrer Farbenvielfalt, als wollten sie uns helfen die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.
"Unser Leben wird fröhlicher,
wenn wir farbenfroher denken" 
c: Katja Heimberg

Mittwoch, 14. März 2012

Da wird emsig gebuddelt

In diesen Winter haben die Pflanzen nicht nur durch die eisige Kälte gelitten; um einiges dramatischer ist der Schaden, der durch die emsige Tätigkeit und den unstillbaren Hunger der Mäuse entstanden ist. An allen möglichen und unmöglichen Orten im Garten sind ihre Spuren anzutreffen, ganze Rabatten sind unterhöhlt und viele Pflanzenwurzeln rübis und stübis verzehrt. Die Wurzeln von Akelei, Katzenminze Ysop und Bergflockenblume scheine sie als Leckerei besonders zu mögen. Dabei haben doch mehrere Katzen ihr Domizil in unserem Garten aufgeschlagen. Zu diesem Thema wird zur Zeit die Tierliebe der Juralibelle aufs äusserste strapaziert.

Sonntag, 11. März 2012

Sie fliegen wieder ...

Bienen, Erdhummeln und Co. haben in den letzten Tagen einen tollen Saisonstart, sie lieben besonders die ersten Frühlingsblumen wie Winterlinge, Krokusse und  Schneeglöcken  um den ersten Hunger nach dem Winterfasten zu stillen. Ebenfalls sind die ersten Schmetterlinge  auf Erkundungstour, so ist in diesem Frühjahr der kleine Fuchs besonders häufig zu beobachten, natürlich fehlt auch der leuchtende Zitronenfalter nicht.

Mittwoch, 7. März 2012

Girlitz am Föhrenbord

Diese Tage konnte ein Girlitzpaar über längere Zeit am Föhrenbord und an der darunterliegenden Mauer beobachten. Ganz bedächtig haben sie die Umgebung inspiziert, ob sie wol am Brutplatz suchen waren?
Noch im Mittelalter war der Girlitz auf das Mittelmeergebiet beschränkt. Später, vor allem im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts, stiess er mehr und mehr nach Norden vor und ist heute ein recht häufiger Brutvogel in Mittel- und Osteuropa. Ohne Mithilfe des Menschen hätte der Girlitz nicht so rasch vordringen können, denn die Nadelgehölze, für die dieser kleine gelbe Vogel eine Vorliebe hat, findet er vor allem in der Nähe menschlicher Siedlungen.
Der Girlitz (Serinus serinus) ist die kleinste europäische Art aus der Familie der Finken (Fringillidae) und ist nahe mit dem Kanarengirlitz verwandt. Sein etwas hektisch wirkender und klirrender Ruf „zr-r-rilitt“ hat dem Vogel den Namen gegeben.  Seine Nahrung setzt sich hauptsächlich aus Knospen und Samen zusammen.

Sonntag, 4. März 2012

Strahlende Schönheiten

Einfach zauberhaft die kleinen, strahlenden Schönheiten, die sich in der ersten Frühlingsonne entfalten. Das Krokus "Ard Schenk" fasziniert mit seinem feinen Farbenspiel.

So zart und fein er scheinen mag, er trotzt selbst starken Winden,
steigt aus der Erde Krume auf, um hier sein Glück zu finden.
c:Klaus Ender

Donnerstag, 1. März 2012

Der Dritte im Jahr

Der März ist der dritte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, deshalb nannten ihn die Römer Martius.Der alte deutsche Name ist Lenzing bzw. Lenzmond, eine veraltete Schreibung ist Märzen.
Der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat. Hieraus leiten sich auch die Namen der Monate September (lateinisch septem ‚sieben‘), Oktober (lat. octo ‚acht‘), November (lat. novem ‚neun‘) und Dezember (lat. decem ‚zehn‘) ab, jeweils benannt nach ihrer Position in der Abfolge der Monate.

Der März ist wiederum ein Losmonat für das kommende Jahr, eine Bauernregeln meint:
 "Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen."
 Was ein richtiger März ist soll eingehen wie ein Löw' und ausgehen wie ein Lampl. 
 Der März sollte die Macht des Winters brechen, die Kraft der Sonne wird deutlich grösser

Allgemein:
    • Ostern im März verspricht ein gutes Brotjahr.
    • Wenn der März nicht tut was er soll, ist der April der Launen voll.
    • Wenn der März zum April wird, so wird der April zum März
    • Der März greift dem Winter ans Herz.
    • Der Februar baut manche Brück' - der März bricht ihnen das Genick.
    • Was der März nicht will, holt sich der April.
    • Zu Anfang oder zu End' - der März sein Gift send't.
    • Mit dem Märzen ist nicht zu scherzen.
    • Wenn im März die Kraniche zieh'n, werden bald die Bäume blüh'n.
    • März nicht zu trocken und zu nass, füllt dem Bauern Scheuer und Fass.
    • Märzwinde, Aprilregen, verheissen im Mai grossen Segen.
    • März in der Blume, Sommer ohne Tau, trockenen die Felder und dörren die Au'.
    • Wenn im März viel Winde weh'n, wird's im Mai dann warm und schön
    • Säst Du im März zu früh, ist es leicht vergebenen Müh'.
    • Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.
    • Säst du im März zu früh ist’s oft vergeb'ne Müh'.
    • Wer will dicke Bohnen essen, darf die Märzsaat nicht vergessen.
    • Steckst du die Kartoffel im März, so treibst du mit ihr Scherz.
    • Schlägt im Märzengrün der Fink, ist es ein gefährlich Ding.
    • Säst Du im März zu früh, ist es leicht vergebene Müh'. 
    • Wenn im März die Veilchen blüh'n, an Ludwig schon die Schwalben zieh'n. (19. August)


      Frostig, Kalt:

      • So viele Fröste im März, so viele im Mai.
      • Auf Märzenschnee die Wäsche bleichen, da müssen alle Flecken weichen.
      • Unter dem Schnee im März schlägt ein warmes Herz.
      • Wenn im März viel Winde wehn, wird der Maien warm und schön. 
      • Im März kalt und Sonnenschein, wird's eine gute Ernte sein. 
      • Stösst der März rauh ins Horn, steht es gut mit Heu und Korn. 
      •  Märzen kalt und Sonnenschein, bringt eine gute Ernte ein. 
      Schnee:
      • Aprilenschnee düngt, Märzenschnee frisst.
      • Auf Märzenschnee die Wäsche bleichen, da müssen alle Flecken weichen.
      • Wenn der März viel Schnee verweht, gute Ernte in Aussicht steht.
      • Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.
      • Märzenschnee tut der Saat nicht weh.
      • Wenn der März viel Schnee verweht, eine gute Ernt' in Aussicht steht.
      • Fürchte nicht den Schnee im März, darunter wohnt ein warmes Herz
      • Schnee, der erst im Märzen weht abends kommt und gleich vergeht..
      Mild:
      • Schlägt im Märzengrün der Fink, ist es ein gefährlich Ding.
      •  Frühes Märzenlaub dient dem Frost als Raub.
      • Soviel Tau im März, soviel Reif nach Ostern und Nebel im August.
      • Soviel Tau im März, soviel Frost im Mai.
      • Der März kriegt den Pflug beim Sterz. Der April hält ihn wieder still.
      • Taut es im März nach Sommerart, bekommt der Lenz einen weissen Bart. 
      • Ein grüner März bringt selten etwas Gutes.
      • Im Märzen früher Vogelgesang, macht den Winter lang.
      • Märzengrün ist bald wieder hin.
      • Märzenblüte - ist ohne Güte.
      • Märzensonne - kurze Wonne.
      • Märzenblüte ist nicht gut, Aprilenblüte ist halb gut, Maienblüte ist ganz gut.
      • Steckst du die Kartoffel im März, so treibst du mit ihr Scherz. 
      • Grasmücken im März, eh'die Weinstöcke spriessen,
        verkündet, ein gutes Jahr ist verhiessen.

      Heiter und Trocken:

      • Dem Golde gleich ist Märzenstaub, er bringt uns Kraut und Gras und Laub.
      • Ein heiterer März - erfreut des Bauern Herz.
      • Grasmücken im März, eh'die Weinstöcke spriessen, verkündet, ein gutes Jahr ist verhiessen.
      • Auf freundlichen März folgt ein freundlicher April.
      • Der März muss zwölf gute Tage haben.
      • Ein trockener März erfreut des Bauern Herz.
      • Trockener März und nasser April ist des Bauern Will'.
      • Trockener März füllt den Keller.
      • März trocken, bringt den Bauern auf die Socken.
      • Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
      • März trocken, April nass, Mai luftig, von beiden was, bringt Korn in Sack und Wein ins Fass.
      • Märzenstaub und Märzenwind - guten Sommers Vorbot' sind.
      • Wenn sich heiter zeigt der März, freut sich sehr des Landmanns Herz.
      • Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für Jedermann.
      • Wer wässert im März und im Mai, hat Wiesen, aber kein Heu.
      • Trock'ner März ist des Bauern Herz. Feuchter März ist des Bauern Schmerz.
      • Je grösser der Staub im Märzen, je schöner die Ernte der Erbsen.
      • Märzenstaub bringt Gras und Laub.
      • Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
      • Märzenstaub und Märzenwind guten Sommers Vorboten sind.
      • Wenn sich heiter zeigt der März, freut sich sehr des Landmanns Herz.
      • Märzensonne - kurze Wonne
      • Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann. 


      Nass und Neblig:
      • Soviel Nebel im Märzen, soviel Gewitter im Sommer.
      • Soviel Nebel im März, soviel Frost im Mai
      • Viel Nebel im März - viel Donner im Sommer.
      • Soviel Tau im März, soviel Reif nach Ostern und Nebel im August.
      • Wenn im März viel Nebel fallen, im Sommer viel Gewitter schallen.
      • Soviel der März an Nebeln macht, so oft im Juni Donner kracht.
      • Wie's im März regnet, wird's im Juni wieder regnen.
      • Märzenregen bringt keinen Segen.
      • Ein Regen im März, der am Mittag fällt, sich meist zwei Tage am Orte hält.
      • Auf Märzenregen folgt kein Sommersegen.
      • Ein feuchter, fauler März ist des Bauern Schmerz.
      • Ist's im März zu feucht, wird's Brot im Sommer leicht.
      • Im März viel Regen - Im Sommer wenig Segen.
      • Märznebel bringt keine Not, aber Aprilnebel nimmt Wein und Brot.
      • Nasser März und trockener April, kein Kräutlein geraten will.
      • Märzenregen bringt wenig Sommersegen.
      • Märzenregen, der Sommer trocken, und die Ähren bleiben hocken.
      • Märzregen zeigt an, daß große Winde zieh'n heran.
      • Nasser März, der die Sonne wehrt, wird vom Landmann wenig geehrt.
      • Märzenregen bringt wenig Sommersegen.
      • Wenn im März viel Nebel fallen, im Sommer viel Gewitter schallen.
      • Märzenregen zeigen an, daß große Winde ziehen heran.
      • Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz.
      • Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz
      • Wie's im März regnet, wird's im Juni regnen.
      • Gibt's im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen.
      • Ist's im März zu feucht, wird's Brot im Sommer leicht.
      Gewitter im März bringen ein gutes Jahr:
      • Auf Märzendonner folgt ein gutes Jahr - viel Frost und Regen bringt Gefahr.
      • Donnert's im März - lacht des Bauern Herz!
      • Wenn's im März donnert, wird's im April schneien.
      • Donnerts in den März hinein, wird der Roggen gut gedeih'n.
      • Donnerts im März, dann friert's im April.
      • Donnerts im März, schneits im Mai.
      • Gewitter im Märzen gehn dem Bauern zu Herzen.Märzengewitter zeigen an, daß grosse Winde zieh'n heran.