Samstag, 25. Juni 2011

Gemüsestrudel "Jura-Garten"

Grundrezept:
1 mittelgrosser Brokkoli
8-10 Cherry Tomaten
150 g Kräuterfrischkäse (bei Frischkäse oder Quark entsprechend würzen)
wenig kräftigen Reibkäse (Gryer, Sprinz, Parmesan)
1 Ei
100 g Feta in kleine Würfel geschnitten
1 Blätterteig  25/42 ausgewallt
Eigelb zum bestreiche 
ev. Pinienkerne oder Mandelscheiben
Brokkoli in kleine Röschen teilen, kurz kochen.
Abgekühlter Brokkoli auf Blätterteig geben (ca 8-10 cm breit).  Kräterkäse mit Ei verrühren je nach Geschmack noch nachwürzen (Muskatnuss, Pfeffer, Cayen),  den Feta zur Masse geben, die Käsemasse über den Broggoli giessen und die Cherrytomaten darüber verteilen. 
Blätterteig beidseitig Einschlagen (4-5 cm überlappend) und  die überlappende Seite nach unten aufs Blech geben. Mit Ei bestreichen ev. Pinienkernen darüber streuen  und bei 200°  20-30 Min. backen.

Variante Lauch:
2 Lauchstängel halbieren und  in Ringe schneiden und kurz an dämpfen, etwas mehr Feta nehmen (ca. 150g) und den erkalteten Lauch mit der Käsemasse mischen und anschliessend auf dem Blätterteig verteilen, zum bestreuen eigenen sich Haselnüsse.

Variante Spargel:
Da lasse ich den Feta weg und nehme etwas mehr gemischten Reibkäse, ergänze mit einem zusätzlichen Eigelb und gebe ev. noch etwas Quark od. Sauerrahm in die Masse.

Varinaten ....:
Der Fantasie der Gärtnerin sind fast keine Grenzen gesetzt, Krautsiel, Spitzkabis, Pasatinaken mit Rüebli, Kohlrabi mit Spinat, einfach was die Saison so hergiebt.
Mit gedämpfte Zwiebeln, Knoblauch und/oder geschnittene Kräutern (Peterli, Schnittlauch, usw.) kann die Variantenvielfalt auch noch ergänzt werden.
Anstelle der Cherrytomaten eignen sich auch Schinken- oder Speckwürfel.
Kuchenteig, Pitzzateig, Strudelteig sind an Stelle vom Blätterteig auch denkbar.
 

Dienstag, 21. Juni 2011

Litha, Sommersonnwende, Mittsommer

Der Tag der Litha, Sommersonnwende, Mittsommer, fällt auf den 21. Juni. Es handelt sich hier um den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Es wird als eines der ältesten Feste gefeiert.
Die Sonne steht auf ihrem Höhepunkt und schreitet danach den Rückzug an. Die Tage werden wieder kürzer und die Schatten länger. Die Ernte wächst heran. Es ist der offizielle Beginn des Sommers.
Die Sommersonnwende wird als das heiligste Fest im Jahresrad gefeiert. Es ist die Zeit der Heilung. Der Name Litha geht auf die gleichnamige keltische Mondgöttin zurück, die für Überfluss und Fruchtbarkeit, Macht und Ordnung steht.
 Litha war und ist der beste Tag zum Kräutersammeln und in verschiedenen Kulturen mit Kräutern stark verbunden. Die traditionellen Verbindungen der Frauen mit dem Pflanzenreich fliessen hier mit ein. So werden allen Kräutern, besonders aber dem Johanniskraut in der Zeit nach Litha intensivere Heilkräfte zugeschrieben.
Das Sonnenwendsträusschen birgt einen Gesundheitszauber fürs neue Jahr, bringt Kraft und Stärke. Aus Johanniskraut, Margeriten und Klee kann man einen kleinen Kranz binden, den man unter das Kopfkissen legt und der vor Krankheiten schützt. Auch kann man einen solchen Kranz zum Schutz der Haustiere und der Hausgenossen in die Fenster hängen.

Johannistag: Ab dem 5. Jahrhundert wurden die von der Kirche mehr oder weniger erfolglos als heidnische Tollheiten bekämpften Sonnwendfeuer Johannes dem Täufer geweiht (Johannistag 24. Juni) und somit zum offiziellen Bestandteil des Kirchenjahrs vereinnahmt.

An diesem Tag endet die Rhabarber- und Spargelernte ("Spargelsilvester"). Die Johannisbräuche leben bei uns in alltäglichen Namen fort wie Johanniskraut, Johannisbrot oder Johannisbeere.
 
Feuer und Tanz: Es werden grosse Holzstapel, egal ob zu Johanni oder zu Litha meist auf hohen Bergen oder höher gelegenen Plätzen angezündet. Die Natur bietet uns prächtige Zutaten von Blüten, Kräutern, Hölzern, Gewürzen, Pflanzen und Früchten. Die Asche jener Feuer wird auf die Felder gestreut, damit sie fruchtbar werden. Liebespaare springen gemeinsam über die Feuer und werfen Blumen in die Flammen. Wenn sie sich während des Sprunges an den Händen halten, ohne loszulassen, deutet dies auf eine dauerhafte Liebe hin. Das Springen durch das Feuer gilt als Reinigungsritual. An der Höhe des Sprunges wird auf gute oder schlechte Ernte geschlossen. Alles Alte, Unbrauchbare, Lebensbehindernde kann symbolisch ins Feuer geworfen werden. Das Hinabrollen brennender Sonnenräder über Hänge und das Schwingen von Fackeln im Kreis symbolisieren die ewige Drehung des Jahres-Rades.

Samstag, 18. Juni 2011

Es summt wie in einem Bienestock

Die Linde beim Rondell blüht zur Zeit überaus reich und wird von sehr vielen  Bienen, Hummeln und Schmetterlingen  besucht. Es summt und brummt lautstark wie in einem Bienenstock, wenn  die geflügelten Wesen emsig ihrer Arbeit nachgehen. Der starke Lindenduft lockt neben den Insekten auch die Menschen in seine Nähe. Der Feierabend wird uns so mit einem echt "duftigen Konzert" verschönert, das wir gerne geniessen.
"Den schönsten aller Arbeitsplätze haben immer noch die Biene."
c: Erwin Koch

Dienstag, 14. Juni 2011

Käferhochzeit !

In den Schafgarben haben sich Läuse eingefunden, wahrlich ein tolles "Fressen" für die Marienkäfer. Die günstige Gelegenheit wird genutzt um für Nachwuchs zu  sorgen.

Sonntag, 12. Juni 2011

Rosen bezaubern

Rosen haben die Fähigkeit Menschen zu bezaubern/verzaubern, mit Ihren Formen, Farben und speziell mit ihrem Duft sprechen sie alle Sinne an.  Auf dem "Abendbänkli" von der edlen Rose  "Bakarole" verzaubert werden - ist wirklich ein spezieller Genuss. 

Mittwoch, 8. Juni 2011

Ein Versuch gestartet

Unser Rosenkohl wird  fast jedes Jahr von der weissen Fliege befallen, da dies der Ernte aber kaum Abbruch tat,  blieb es beim sanften Ärger der Gärtnerin wenn die kleinen Biester wieder einmal aufflogen. Doch in diesem Jahr sind bereits die Jungpflanzen betroffen (wohl aus der Gärtnerei mit den Setzlingen eingeschleppt) und die Blätter haben bereits Schadbilder.
Also einmal den PC zu Hilfe genommen, natürlich keine Chemie - denn die ist im Jura-Garten tabu. Da wird von erfolgreichen Erfahrungen mit Rapsöl geschrieben und andere empfehlen Schmierseife. Da das Rapsöl ja sowieso einen Emulator benötigt werden die Wundermittel gemischt.
Also: Rapsöl 1:50 und einige tropfen Schmierseife in eine Sprühflasche gegeben, gut geschüttelt damit es sich verbindet und den Rosenkohl damit geduscht.
Nun sticht mich der Gwunder wie der Erfolg wohl aussehen wird.
 

Sonntag, 5. Juni 2011

Rekordverdächtig früh und reich

Da habe ich gestern nicht schlecht gestaunt, die Himbeeren sind bereits pflückreif und dies in den ersten Junitagen. Eigentlich wollte ich  über die ausgesprochen reiche Erdbeerernte berichten, wurde jedoch von den reifen Himbeeren überrascht, auch die roten Johannisbeeren sind bereits süss.  Im Moment lohnt sich eine Naschtour durch den Jura-Garten wirklich, Gartenerdbeeren, Walderdbeeren, Himbeeren, rote Johannisbeeren sowie einzelne schwarze Johannisbeeren, die Stachel- und Jostabeeren zeigen auch schon Farbe.
"Schön reife Beeren an Bäumchen hängen, da hilft kein Zaun um den Garten; lustige Vögel wissen den Weg."
c: Eduard Mörike

Mittwoch, 1. Juni 2011

Regen fällt - und wir freuen uns wie Kinder!

Selten haben wir uns über einen Schlechtwetter einbruch so gefreut wie in diesen Tagen. Nach dem sehr heftigen Sturm von gestern Abend sind nun  rund 20 mm Regen pro Quadratmeter gefallen; noch lange nicht genug um die Trockenphase seit Februar auszugleichen, jedoch wenigstens ein kleiner Anfang.
"Regen...
jeder Tropfen ist ein Stück voller Hoffnung;
Halte die Hände auf... "
c: Joachim Frenz