Mittwoch, 27. Juli 2011

Mutterfreuden in Aussicht ?

Seit einigen Tagen zeigt sich dieser Igel am Tag, hier auf einem gemütlichen Spaziergang beim Rondell. Der dicke Bauch dieser "Igeldame" könnte auf bevorstehende Mutterfreuden hindeuten. 
Bereits vor zwei Tagen konnten wir sie beim Gartenchemine beobachten wie sie mit einem grossen Maul voller dürrer Blätter ins Gebüsch getappelt ist. Wir sind riesig gespannt ob und wo sie ihre Kinderstube plant.

Dienstag, 26. Juli 2011

Filigrane Schönheit

Die Florfliege ist eine ausgesprochen filigrane Schönheit die sogar mit goldenen Augen aufwarten kann. Wegen ihrer grüngolden leuchtenden Augen auch Goldauge genannt. 
Zudem gehört die zarte Schönheit auch zu den "Nützlingen", ihre Larven (Blattlauslöwen) werden im biologischen Pflanzenschutz zur Blattlausbekämpfung eingesetzt, eine Larve soll in ihrer Entwicklungszeit bis zu 500 Blattläuse oder bis zu 10.000 Eier und Larven von Spinnmilben vertilgen.
Also wieder einmal ein spezielles "Wunder" der Natur!


"Es gibt viele kein Wunder für die, die sich  wundern können...
abgeleitet von Marie von Ebner-Eschenbach

Samstag, 23. Juli 2011

Regen zum Auftakt der Hundstage

In diem Jahr ein echt "hundiger Tag", kalt und nass, nicht einmal ein Hund mag vor die Türe gehen. Wenn wir die Voraussagen zu diesem Lostag recht bekommen, grauts mir vor der nächsten Zeit.
Mit Schatten suchenden Vierbeinern haben die Hundstage im Hochsommer sowiso nur indirekt zu tun: "Hundstage" (23.07. bis 24.8.) ist die Bezeichnung für eine Schönwetterperiode (?), die nach dem Hundsstern Sirius ("Grosser Hund"), der Anfang August mit der Sonne auf- und untergeht, benannt wurde.
 Zum 23 Juli Tag prophezeien die Bauernregeln:
  • Wie das Wetter, wenn der Hundsstern aufgeht, so wird`s bleiben, bis er untergeht.
  • Der Hundsstern aufgeht mit trüben Glanz, bringt allzeit gern Pestilanz. Zeigt er sich aber hell und klar, so ist zu hoffen ein gesundes Jahr.
  • Wie die Hundstage anfangen, so gehen sie aus.
  • Wie das Wetter, wenn der Hundstern aufgeht, so wird's bleiben, bis er untergeht.
Zu nassen Hundstagen meinen die Bauernregeln:
  • Was die Hundstage giessen, muss die Traube büssen.
  • Wenn die Hundstage Regen bereiten, kommen alsbald magere Zeiten.
Zu heissen Hutstagen zitieren die Bauernregeln:
  • Heisse Hundstage prophezeien einen kalten Winter.
  • Hundstage heiss, Winter lange weiss.
  • Hundstage hell und klar, zeigen ein gute Jahr.
  • Hundstage heiss und schwül, braucht der Bauer Hände viel.
  • Hundstag’ klar – gutes Jahr.
"Es kommt wie es kommen muss"

Donnerstag, 21. Juli 2011

Eine lachsfarbene Königin

Immer wieder ein Augenschmaus und eine Freude für die Nase, eine erblühte Rose wirkt wirklich königlich und ist ein Genuss für alle Sinne.

Willst andere beglücken, musst Rosen für sie pflücken.
alte Bauernweisheit
In diesem Sinne  ein Geschenk an alle Blog Besucher/Innen damit ihnen die verregneten, kalten Julitage etwas aufgehellt werden.

Montag, 18. Juli 2011

Es treffen sich die Wanzen

Der Sommer 2011 ist sehr Wanzenreich, in diesem Stelldichein sind  sich die Kohlwanze (rotschwarz) und die zierliche Gemüsewanze zu beobachten.
Das abgewandelte Zitat von Emil Gött könnte so auch heissen:
"Wenn der Garten warm wird, werden die Wanzen munter".

Samstag, 16. Juli 2011

Abentlicher Besuch

Immer wieder faszinierend diesen edlen Tieren zu beobachten. An diesem Sommerabend scheint die Ausbeute an Futter für sie reichlich zu sein, mehr als eine Stunde haben die drei willkommenen Besucher kreuz und quer die Wiese abgesucht und fleissig "schnabluliert).

"Störche sind höflich, die verneigen sich noch vor ihrem Futter."
© Martin Gerhard Reisenberg

Montag, 11. Juli 2011

Amselkinder leben auf grossem Fuss

Heute hat uns eine der kleinen Amseln gar auf dem Sitzplatz besucht, schon erstaunlich ihre grossen Füsse. Den ganzen Tag haben die Kleinen in um und in die/der Linde verbracht und wurden von den Eltern gut behütet.
Beachtlich wie gross sie nach rund 12-13 Tage nach dem Schlüpfen schon sind.

Sonntag, 10. Juli 2011

Familienglück bei Amsels

Darf ich mich vorstellen: Ich bin eines der drei Jungen aus dem Juragarten, da warte ich gerade das meine Eltern mich füttern, denn erst gestern habe ich das erste mal das Nest verlassen.
Gut getarnt im Kirschelorbeer, unmittelbar beim Küchensitzplatz war meine Kinderstube.
Mutter Amsel hat uns Kleinen umsichtig versorgt und mit vielen leckeren Insekten gefüttert. Sie  hat auch immer ganz  heftig geschimpft wenn eine Katze in die Nähe gekommen ist, zum Glück haben ihr die Menschen beim Verscheuchen der räuberischen Stubentiger manchmal geholfen.
Vater Amsel hat zwischen dem Füttern auch immer wieder Zeit für ein Abendständchen auf dem Tannenwipfel gefunden.

Samstag, 9. Juli 2011

Pracht für einen Tag

Die einzelnen Blütenstände der Taglile entfaltet ihre prachtvolle Schönheit nur für einen Tag, zum Glück entwickeln sich laufend neue Knospen.  Der botanische Name der namensgebenden Gattung Hemerocallis leitet sich aus dem Griechischen ab: heméra für Tag und kállos für Schönheit.
Mit ihrer ausgeprägten Farbenvielfalt bringen Taglilien eine ganz besondere Leuchtkraft und Fröhlichkeit in den Sommergarten. Eine Pflanze die scheinbar auch die Züchter zu Höchstleistungen anspornt, es soll ca. 60 000 verschiedene Taglilien geben.

Dienstag, 5. Juli 2011

Nomen est omen

Die Geringelten Mordwanze (Rhinocoris annulatus), aus der Familie der Raubwanzen, sieht wirklich "mörderisch" aus. Die 12-15 mm grosse, exotisch aussehende Wanze mit ihrem auffallendem Steckrüssel ist in unseren Breitengraden heimisch und im Hochsommer regelmässig im Juragarten zu beobachten.  Ein Stich mit dem Stechrüssel soll für Menschen ungefährlich jedoch sehr schmerzhaft sein; ich verzichte gerne auf einen entsprechenden Versuch.