Freitag, 30. November 2012

Abschied vom November

Der November mit seinen grauen, nebligen und regnerischen Tagen gehört nicht unbedingt zu den Lieblingsmonaten der Juralibelle, wie es auch ander gesehen werden kann zeigt ein sehr alte Gedicht von Seidel auf. 
"Solchen Monat muss man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdriesslich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist ´ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und die durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn´ Unterlass;
Ja, das ist Novemberspass!"
c: Seidel Heinrich

Sonntag, 25. November 2012

November Blumen

Beim genaueren hinschauen sind mir beim Gartenbummel noch verschiedene Blumen aufgefallen, denen konnte der frühe Frost und Schnee wohl nichts anhaben.
 Die Herbststürme haben sie wohl etwas zerzaust - doch ihre Farbenpracht lässt nichts zu wünschen übrig.

Schlüsselblumen und Priemeln spüren wohl schon den Vorfrühling

Die Katzenminze  will den Sommer verlängern und den letzten Hummeln noch Nahrung geben.

 Die Veilchen haben sich wohl in der Jahreszeit getäuscht.
Und selbst die Cyclamen strecken bereits ihre Köpfe

Donnerstag, 22. November 2012

November Rosen

Im tristen Novembernebel - diese Überraschung - eine Barcarole in voller Blüte. Im Schutze der Hauswand hat sie es geshafft noch voll zu erblühen, obwohl ende Oktober schon erheblicher Frost übers Land gezogen ist.

Sonntag, 18. November 2012

Nebeltage

Grau in Grau zeigen sich die letzten Tage, die Sonne hält sich gut verborgen.  Ein zäher Schleier  umhüllt die Natur und leitet den Abschied vom Gartenjahr 2012 ein.

"Im Nebel ruhet noch die Welt; noch träumen Wald und Wiesen."
c: Eduard Mörike

Donnerstag, 8. November 2012

Gelungenes Werk "Hochbeet mit Kompostbewirtschaftung""

Seit Anbeginn des Juragartens haben wir ein Hochbeet in dem der Kompost im zweiten Jahr ausreifen kann und gleichzeitig starkzehrende Pflanzen wachsen wie Broggoli, Kürbis, Gurken und Co. Beim ausbringen des reifen Kompostes hat sich heuer gezeigt, dass einige Bretter nach rund 15 Jahren langsam die Stabilität verlieren und sich auflösen (Hochbeet ist nicht mit Plastik ausgelegt).
Also war Handwerksarbeit angesagt, neue Bretter besorgen, passend anzeichnen, zuschneiden und neu zusammenstellen - ein ganz spezielles Danke gilt meinem  "Gartengehilfen" - sieht doch wieder  recht ansehnlich aus.
 Das Hochbeet zur Kompostbewirtschaftung möchte ich nicht missen. Im Herbst, wenn der reife Kompost ausgebracht ist hat es ganz viel Platz für die reichlich anfallende Grünmasse, über den Winter ist es bequem die Kühenabfälle darin zu deponieren (die Vögel finden es auch sehr angenehm immer wieder etwas zum schnabulieren zu finden). Im Frühjahr dürfen es auch einmal gröbere Sachen sein, die durch das Aufräumen anfallen. (Sträucher werden bei uns erst im Frühjahr zurückgeschnitten). Der Kompostinhalt vom Vorjahr (in separatem Behälter ohne keinschneiden aufgesichtet)  wird nun umgeschichtet und auf das grobe Material gegeben.  Wenn notwendig noch mit etwas Gartenerde überdeckt und schon ist ein ganz tolles Frühbeet für Salat, Kohlrabi und Broggoli entstanden. den ganzen Sommer über schiessen die Starkzehrer im wahrsten Sinne ins Kraut und bringen gute Ernte. Im Herbst ist aus all den "Gartenabfällen" herrlich schwarzer gut riechende Kompost geworden, der im restlichen Garten immer sehr willkommen ist.
Einfach wunderbar was die Natur da vollbringt!

Sonntag, 4. November 2012

Saisonende

Ruhiger wird die Gartenzeit, durch den frühen Schneefall und Frost bedingt - ist der Garten eingeräumt und Winterfest gemaht.

"In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht."
c:Johann Wolfgang von Goethe

Donnerstag, 1. November 2012

November

Der November ist der elfte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Alte deutsche Namen für den November sind Windmond (eingeführt von Karl dem Grossen im 8. Jahrhundert), Wintermonat und Nebelung. In den Niederlanden wurde der Monat auch Schlachtmond oder Schlachtemonat genannt, da zu dieser Zeit das Einschlachten der Schweine üblich war. Aufgrund der zahlreichen Anlässe des Totengedenkens trägt der November auch die Bezeichnung Trauermonat.
Im römischen Kalender war der November ursprünglich der neunte Monat (lat. novem = neun). 


Der Beobachtung von Tieren und Bäumen sind mangifaltige Bauernregeln gewidmet.

Allgemein:

  • Wie der November verflogen, kommt der nächste Mai gezogen.
  • Wie der November wittert, so wittert auch der Lenz.
  • Fliegen im November noch Sommerfäden, wirst du lang' nicht vom Frühling reden.
  • Sitzt im November das Laub fest an den Ästen, kommt bald der Winter mit strengen Frösten.
  • Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
  • Fällt im November das Laub sehr früh zur Erden, soll es nächstes Jahr ein feiner Sommer werden. 
  • Sind die Bäume mit Eicheln voll, wird der Winter hart und doll.
  • Blühn im November die Bäume aufs neu, dann währet der Winter bis zum Mai.
  • Baumblüt` im November gar - noch nie ein gutes Zeichen war.
  • Hat im November die Buche noch ihren Saft, so wird der Regen stärker als der Sonne Kraft.
  • Ist im November die Buche im Saft - viel Nässe dann der Winter schafft.
  • Wenn rauh des Hasen Fell, ist der Winter bald zur Stell.
  • Glatter Pelz beim Wilde, dann wird der Winter milde.
  • Tummelt sich im November die Haselmaus, bleibt der Winter noch sehr lange aus.
  • Lässt der November die Füchse bellen, wird der Winter viel Schnee bestellen.
  • Tummelt sich im November die Haselmaus, bleibt der Winter noch sehr lange aus.
  • Ziehen die wilden Gänse und Enten fort, ist der Winter bald am Ort.

 Gewitter und Regen:


  • Wenn es im November donnern tut, wird das nächste Jahr nicht gut.
  • Hat der November zum Donnern Mut, wird das nächste Jahr wohl gut.
  • Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
  • Novemberdonner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.
  • Novemberdonner schafft guten Sommer.
  • Im November viel Nass, auf den Wiesen viel Gras.
  • Im November wässere die Wiesen, wenn das Gras soll reichlich spriessen.
  • Wenn der November regnet und frostet, dies der Saat ihr Leben kostet.
  • November nass, bringt jedem was. 
  • Geht die Sonne feurig auf, folgen Wind und Regen drauf. 
  • Novemberwind scheut Schaf und Rind.
Kalt und klar:

  • Ist der November kalt und klar, wird trüb und mild der Januar.
  • Bringt November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht.
  • Friert im November früh das Wasser, dann wird der Jänner um so nasser.
  • Wenn im November die Sterne stark leuchten, läßt dies auf baldige Kälte deuten.
  • November tritt oft hart herein, braucht nicht viel dahinter sein.
  • November hell und klar, ist nicht übel für's nächste Jahr.
  • November trocken und klar, gibt wenig Segen für's nächste Jahr.
  • Ist derNovember starr und fest, sich grosse Kälte erwarten lässt. 
Schnee

  • Je mehr Schnee im November fällt, desto fruchtbringender wird das Feld.
  • Novemberschnee auf nassem Grund bringt gar schlechte Erntestund.
  • Hat der November einen weissen Bart, wird der Winter lang und hart. 
  • Schneit's im November gleich, so wird der Winter weich.
Nebel:
  • Viel Nebel im Herbst, viel Schnee im Winter.
  • Der November bringt Nebel und Schnupfen und Husten, man muß sich fast zu Tode prusten.