Montag, 1. Oktober 2012

Oktober


Der Oktober ist der zehnte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Im Mittelalter galt der Oktober als heiliger Monat, in dem man bevorzugte zu heiraten.
Die Römer nannten ihren achten Monat des Jahres mensis october (lat. octo = acht). Obwohl der Monat nach der Julianischen Kalenderreform 46 v. Chr. an die zehnte Stelle verschoben worden ist, ist es bei seinem römischen Namen geblieben.
 Andere urdeutsche Namen sind „Weinmonat“,  oder der altdeutsche Name „Gilbhart“, der sich aus „gilb“ für die Gelbfärbung des Laubes und „hart“ für „viel“ zusammensetzt. Allgemein wird er wegen des Beginns der Verfärbung der Laubblätter häufig als "goldener Oktober" bezeichnet. Bei den Jägern wird dieser Monat auch "Dachsmond" genannt.
Er hat 31 Tage. In den Ländern, in denen im Oktober die Zeit von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird, ist der Oktober der längste Monat des Jahres. 

 "Oktober, der fröhliche Wandersmann, der pinselt Wald, Weide und Hecken an"

Zum Oktober sind ausserordentlich viele Bauernregeln zu finden


Allgemein:
  • Oktoberwetter zeigt stets an, wie's künftig um den März wird stahn.
  • Graben sich im Oktober die Mäus' tief in die Erden, wird's ein strenger Winter werden, aber viel strenger noch, bauen die Ameisen hoch!
  • Tummelt sich die Haselmaus, bleibt der Winter noch lange aus.
  • Wenn im Oktober viel Füchse bellen,rufen sie grossen Schnee herbei.
  • Kommt die Feldmaus in das Dorf, so kümmere dich um Holz und Torf.
  • Wenn man abends im Oktober die Schafe mit Gewalt eintreiben muss, so fällt im Winter viel Schnee. 
  • Wenn im Oktober der Täuber noch girrt, hat der Herbst sich schon geirrt. 
  • Wenn die Bienen zeitig verkitten, kommt bald ein harter Winter geritten.  
  • Wenn im Oktober noch viel Wespen fliegen, werden wir strengen Winter kriegen.
  • Wenn der Zugvogel im Oktober zeitig geht, naher Winter vor der Türe steht. 
  • Siehst du im Oktober fremde Wandervögel, wird es kalt nach alter Regel
  • Kommen von Norden die Vögel an, will der Winter uns schon nah'n. 
  • Schwacher Balg am Wilde zeigt an des Winters Milde.
  • Trägt der Has' im Oktober sein Sommerkleid, so ist der Winter wohl noch weit.
  • Durch Oktobermücken lass dich nicht berücken, Oktobermück' bringt keinen Sommer zurück.
  • Wenn die Bäume zweimal blüh'n, wird sich der Winter bis zum Mai hinzieh'n.
    • Viele Eicheln und Bucheckern im Oktober lassen einen harten Winter erwarten. 
    • Wenn die Buchenfrüchte geraten wohl, so folgt ein harter Winter drauf und fällt der Schnee zuhauf. 
    • Je früher das Laub im Oktober fällt, desto fruchtbarer wird das nächste Jahr. 
    • Fällt's Buchenlaub früh und schnell, wird der Winter streng und hell.
    • Fällt im Oktober das Laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell'.
    • Wenn die Eiche noch ihr Laub behält, gibt's im Winter strenge Kält.
    • Hält der Oktober das Laub lange fest, so sorge für ein warmes Nest.
    • Sitzt im Oktober das Laub noch am Baum, so fehlt ein strenger Winter kaum.  
    • Wenn das Laub im Oktober noch fest auf den Bäumen sitzt, so gibt's einen strengen Winter.
    • Behält der Oktober das Laub, liegt zur Christnacht noch Staub
    • Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.
    • Bleibt im Oktober das Laub am Ast, viel Ungeziefer du zu befürchten hast. 
    • Oktoberrosen im Garten lassen den Winter noch warten.
    • Späte Rosen im Garten lassen den Winter noch warten.
    • Oktober Nordlicht, glaub es mir, verkündet harten Winter mir.
    • Im Gilbhart räum den Garten, denn willst du warten, so kommt die Kälte  und nimmt die Hälfte.
    • Oktoberhimmel voller Sterne haben warme Öfen gerne.
    Warm und mild:
    • Ist Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein.
    • Ist der Oktober gelind, gibt der November viel Wind. 
    • Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Januar.
    • Wenn lind' der Oktober war, folgt ein harter Januar.
    • Ist der Oktober warm bestallt, so ist der Februar recht kalt. 
    • Warmer Oktober bringt fürwahr, uns sehr kalten Februar.
    • Ist der Oktober freundlich und mild, ist der März dafür rauh und wild.
    • Ist im Oktober das Wetter hell, bringt es her den Winter schnell.
    • Oktobersonne kocht den Wein und füllt auch grosse Körbe ein. 
    • Hilft der Oktober nicht mit Sonne, hat der Winzer keine Wonne.
    • Oktobersonnenschein schüttet Zucker in den Wein. 
    • Oktober am Anfang schön, heisst am Ende im Regen steh'n.
     Regen, Nässe und Kälte:
    • Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will. 
    • Im Oktober nass und kühl, wird der Winter nur ein Spiel. 
    • Oktober rauh - Jänner flau.
    • Viel Regen im Oktober, viel Schnee im Dezember. 
    • Wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Stürme brausen. 
    • Bringt der Oktober viel Regen, so ist's für die Felder ein Segen.
    • Zu Ende Oktober Regen, bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen. 
    • Regen Ende Oktober verkündet ein gutes Jahr.
    • Bringt der Oktober viel Frost und Wind, so sind der Januar und Februar gelind. 
    • Viel Regen im Oktober und November, macht viel Wind im Dezember. 
    • Regnet's viel in Hopfen und Trauben, wird es Wein und Bier berauben.
    • Hat der Oktober viel Regen gebracht, hat er die Gottesäcker bedacht.
    • Oktober kalt, tötet's Ungeziefer bald.  
    • Nichts kann mehr vor Raupen schützen, als im Oktober Eis mit Pfützen. 
    • Ist der Oktober kalt, so macht er für's nächste Jahr dem Raupenfrasse halt.
    Nebel:
    • Im Oktober viel Nebel auf der Höh', bringen im Dezember oft viel Schnee. 
    • Im Oktober der Nebel tief und viel, bringt im Winter der Flocken Spiel. 
    • Im Oktober der Nebel viel. bringt der Winter Flocken viel.
    • Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter.
    Gewitter, Wind und Sturm:
    • Gewitter im Oktober künden, du wirst einen nassen Winter finden.
    • Bringt der Oktober noch Gewitter, wird der Winter meist ein Zwitter. 
    • Oktobergewitter sagen beständig, der kommende Winter wird wetterbeständig. 
    • Oktobergewitter sagen beständig,der künftige Winter sei wetterwendisch.
    • Oktobergewitter sind Leichenbitter.
    • Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt.
    • Oktoberwind, glaube es mir, verkündet harten Winter dir.
    • Wenn's aber donnert und wetterleuchtet, der Winter dem April an Launen gleicht.
    • Wenn's im Oktober Wetter leuchtet, noch mancher Regen die Äcker feuchtet.  
    • Oktober geht ein rauher Wind, dann wärm' am Sauser dich geschwind. 
    • Oktoberdonner hat die Kraft, dass er viel Getrteide schafft.

    Frost und Schee:

    • Bringt der Oktober Frost und Schnee, so tut der Winter nicht allzu weh.
    • Bringt der Oktober viel Frost und Wind, so sind Januar und Februar lind.
    • Im Oktober viel Frost und Wind, ist der Winter wie ein Kind.
    • Schneit's im Oktober gleich, dann wird der Winter weich.
    • Wenn's im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.
    • Bringt der Oktober schon Schnee und Eis, ist's schwerlich im Januar kalt und weiss
    • Wenn Frost und Schnee im Oktober war,so folgt ein gelinder Januar.
    • Oktoberschnee tut Pflanzen und Tieren weh. 
    • Oktoberschnee tut Mensch' und Tieren weh.

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