Sonntag, 30. März 2008

Der Frühling kehrt zurück


"Es sind nicht die grossen Erfolge, die viel zählen. Es kommt vielmehr darauf an, aus den kleinen viel zu machen."

Erstaunlich was unter der dicken Schneedecke unbeschadet überstanden hat und nun wieder herrlich nach Frühling duftet.

Dienstag, 25. März 2008

Immer noch tiefer Winter


"Wenn es uns schlecht geht, trösten wir uns mit dem Gedanken, dass es noch schlimmer sein könnte. Und wenn es ganz schlimm ist, klammern wir uns an die Hoffnung, dass es nur besser werden kann."

c: Malcom Stevenson Forbes

Samstag, 22. März 2008

VER-RÜCKTE Natur!


"Verrückt zu sein, ist im Widerspruch zur Mehrheit zu sein..."
c:Ambrose Bierce


Der gestrige Karfreitag war wirklich überraschend, Schneegestöber den ganzen Tag und heute Morgen sieht's aus wie mitten im Winter. Über 20 cm. Schnee liegen noch und Bäume wie Sträucher tief mit Schnee verhangen. Nach den Wetter-vorhersagen soll der Wintereinbruch noch bis nach den Ostertagen dauern. Es tönt heute Morgen schon etwas ungewohnt, wenn in tief verschneiter Landschaft die Amseln ihr Frühlingslied singen.

Das Futter-Häuschen haben wir wieder in Betrieb gesetzt und die grosse Vogel-Familie hat dies gerne angenommen. Ein ganzer Schwarm Bergfinken (ca. 50 Tiere) hat den ganzen Tag bei uns verbracht und sich eifrig am Futterplatz bedient.



Freitag, 21. März 2008

Muss das sein?


Wir freuen uns so auf den Frühling mit seinen frohen Farben und den wärmenden Sonnenstrahlen. Ja, und so sieht es heute Morgen aus, den ganzen Winter hatte es kaum einmal so viel Schnee und es schneit unermüdlich weiter.

"Hoffnung, die Fusion von Wunsch und Erwartung..."
c:Ambrose Bierce

Donnerstag, 20. März 2008

Abendstimmung unter der Linde

Die vielfältige Abend-Stimmungen überraschen uns immer wieder aufs neue.

Im Hintergrund zeigt sich der Bergrücken der Hasenmatt, mit 1445m die höchste Erhebung im Solothurner Jura. Die Hasenmatt ist Teil der Weissenstein-Kette, der südlichsten Jurakette, die steil gegen das Schweizer Mittelland hin abfällt.


"In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling und hinter dem Schleier der Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen."
c:Ananymus

Montag, 17. März 2008

Rotmilan "Milvus milvus"

Impostant und stolz zieht er seine Kreise über dem Quartier und dem Juragarten. Im tiefen Flug meint man fast seine aufmerksamen Augen zu sehen. Mit einer Spannweite von 150 - 170 cm. vollführt er stundenlage Rudflüge, es ist interessant zu beobachten wie er mit dem Schwanz steuert.

Die Population der Rotmilane, in der Schweiz neben dem Steinadler der grösste Greifvogel , er erholt sich in den letzten Jahren zu nehmend, von ehemals nur noch 90 gefährdeten Paaren können nun wieder 800 - 1200 Paare beobachtet werden.

"Schöne Momente gibt es Tausende, doch nur wer sie erkennt, findet einst den Schlüssel zum Glück."
c:Diana Denk

Sonntag, 16. März 2008

Kornelkirsche, "Cornus mas" Tierlibaum

Sehr auffällig ist der Strauch im zeitigen Frühjahr, wenn er noch vor dem Laubaustrieb mit Tausenden von kleinen, goldgelben Blüten übersät ist, die einen schwachen Honigduft abgeben.

In diesem Jahr blüht die Kornelkirsche in der Hecke des Juragartens das erste mal richtig üppig und dies nach rund 10 Standjahren, da war Geduld gefragt. Dafür ist in der Zwischenzeit, am oberen Hang bei den Föhren, eine weitere Pflanze selber entsprungen und schon ca 60cm Gross.

Die Blütenknospen werden schon im Herbst angelegt, deshalb gibt es zwei verschiedene Winterknospen: die länglichen Blattknospen und die kugelig geformten zukünftigen Blütenstände. Die daraus entstehenden Früchte sind glänzend rot, länglich und etwa 2 cm lang, essbar, aber säuerlich. Durch die frühe Blüte ist die Kornelkirsche eine besonders wichtige Bienennährpflanze, dazu durch die Früchte ein Vogelschutz- und -nährgehölz.

Grasfrosch, Märzfrosch "Rana temporaria"

Alle Jahre wieder, zeitig im Frühjahr, besiedeln sie den Teich und stimmen zum vereinten Konzert an. Die erste Generation wurde im ersten Jahr von Nachbarskindern mit Laich eingebracht und seither fühlen sie sich wohl bei uns.
Die Lichtschächte (Beliebte Aufenthaltsort der Jungfrösche) sind nun alle mit einem Schutz versehen, nachdem auch die Froschleitern (Latten) nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

"Kurios ist es, wenn ein Frosch einen Frosch im Hals hat!"
© Helga Schäferling

Samstag, 15. März 2008

Einer der Ersten Schmetterlinge

Der Zitronenfalter "Gonepteryx rhamni" sind zur Zeit bereits wieder im Juragarten anzutreffen, leuchtend gelb flattern sie durch die neu erwachte Natur. Faszinierend, diese zarten Lebewesen haben dem Winter getrotzt.

"Öffne dein Herz für die kleinen Dinge, so werden auch diese gross."
c:Katharina Eisenlöffel

Vorkommen/Lebensweise
Man findet sie, je nach Temperatur bis in eine Höhe von 2.800 Metern. Sie leben sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten, wie Wäldern und Gebüschen nahe von Wäldern und auf sonnigen und grasbewachsenen oder felsigen Hängen mit kargem Strauchwuchs. Sie sind nicht mehr häufig anzutreffen.
Die Tiere überwintern als einzige mitteleuropäische Schmetterlingsart als Falter ohne Schutz,frei in der Vegetation. Entweder sie sitzen dabei auf Zweigen oder zwischen trockenem Laub auf dem Boden.
Mit Hilfe von Glycerin, Sorbit und Eiweissstoffen gelingt es ihnen den Gefrierpunkt der Körperflüssigkeiten derart zu senken, dass sie Temperaturen von bis zu minus 20 Grad schadlos überstehen können. An warmen Wintertagen können sie kurzzeitig aktiv sein, in der Regel verharren sie aber an ihrem Platz über den ganzen Winter hinweg, sogar wenn sie komplett von Schnee bedeckt werden. Im zeitigen Frühjahr ist der Zitronenfalter dann wieder dort aktiv, wo seine Wirtspflanzen wachsen.

Nachtrag 06.07.09: In den letzten Tagen sind die Zitronenfalter recht häufig am Sonnenbord und an den Kartäusernelken am Weiher zu beobachten, bis zu sieben Stück sind gleichzeitig anwesend.


Freitag, 14. März 2008

Frühlingsstürme und Regen


"Nur wer ein Auge dafür hat, sieht etwas Schönes und Gutes in jedem Wetter, er findet Schnee, brennende Sonne, Sturm und ruhiges Wetter schön, hat alle Jahreszeiten gern und ist im Grunde damit zufrieden, dass die Dinge so sind."
c:Vincent van Gogh

Mittwoch, 12. März 2008

Das sanfte Blaue.

Leberblümchen "Hepatica nobilis" aus der Famile der Hahnenfussgewächse

Bin immer wieder überrascht von den zarten blauen Blümchen, die einfach plötzlich das sind. Im Juragarten finden sie den Platz unter dem Fliederstrauch, auf dem Garagedach, ganz passend und werden von Jahr zu Jahr umfangreicher.

Der Name der Pflanze leitet sich aus dem lappigen Aufbau der Blätter ab, welche in ihrer Form der Leber ähneln.

Vorkommen: Das Leberblümchen gehört in Mitteleuropa zu den bekannten, heimischen Frühblühern. Sein Verbreitungsgebiet liegt in den Wäldern der nördlichen Halbkugel, mit dem Schwerpunkt Europa. Es bevorzugt lichte bis sonnige, nicht zu trockene, kalkhaltige Böden mit hohem Lehmanteil. Das Leberblümchen ist eine gute Zeigerpflanze für Kalkböden. Früher soll sie in den alten Bauerngärten sehr beliebt gewesen sein.

Arzneipflanze: Volkstümlich wurde das Leberblümchen früher aufgrund der Signaturenlehre bei Gallen- oder Leberleiden eingesetzt. Verwendet wurden die Blätter (Hepatica triloba). In der Homöopathie wird es gegen Bronchitis und Lebererkrankungen eingesetzt.

Dienstag, 11. März 2008

Ein Schlüssel zum neuen Gartenjahr!

Sie blühen wieder, die gelben Schlüsselblumen, an Hängen und unter Büschen.
Im Juragarten sind sie nur an wenigen Stellen anzutreffen obwohl sie speziell erwartet und geschätzt werden. (Ist ihr wohl zu trocken)


"Der Schlüssel zu allem ist GEDULD. Nicht durch Aufschlagen, sondern durch Ausbrüten wird aus dem Ei ein Küken."
Aus China


Wald-Schlüsselblume oder Hohe Schlüsselblume "Primula elatior" Ihre Blütenstände erscheinen bereits im März als einer der ersten Frühlingsboten auf feuchten Wiesen, am Bachrand und im Auwald.

Montag, 10. März 2008

Bergfink oder Nordfink "Fringilla montifringilla"

Ein Gast mit hohem Verwechslungspotential. Erst im letzten Herbst wurde er im Juragarten als unbekannter Gast wahrgenommen und bestimmt. In den letzten Tagen ist er wieder vermehrt in den Fliedersträuchern zu beobachten.
Erscheinungsbild: Der Bergfink ist ein etwa sperlingsgrosser Fink. Im Winterhalbjahr zeigt der männliche Bergfink einen bräunlichgrau gefiederter Kopf, Nacken und Vorderrücken. Im Sommerhalbjahr sind diese dagegen schwarz. Brust und Schulterfleck sind orangefarben gefiedert. Am unteren Schwanz sowie am Bauch und an der Hinterbrust zeigt der Bergfink ein weisses Gefieder.
Das Weibchen ist deutlich schlichter gefärbt. Es hat einen bräunlichen Kopf, bei dem sich dunkle Streifen auf dem Oberkopf befinden. Braun gefleckt ist auch der Rücken und die Brust ist deutlich matter orange gefärbt als die des Männchens.
Unter den Finken zeigt er das ausgeprägteste Zugverhalten.

Echter Seidelbast "Dophne mezereus L"

Aus der Familie der Thymelaeaceae
Der Seidelbast ist ein bekannter autochtoner "Spätwinterblüher". Seine rosa Blüten erscheinen oft schon im Februar, wenn noch stellenweise Schnee liegt. Da er in allen Teilen stark giftig ist, sollte er an Plätzen, wo sich kleinere Kinder ständig aufhalten, nicht angebaut werden.

Im Juragarten steht auf der Ostseite des Hauses, zwischen Wegplatten und Steinmauer, ein selbst entsprungener nun schon 1.5 m. hoher Strauch mit reichen Blütenrispen und starkem Duft.

Vorkommen: Der Gemeine Seidelbast gilt als typischer Buchenbegleiter. Als Standorte werden kalkhaltige und nährstoffreiche Böden von Laubmischwäldern, insbesondere Buchen- Eichen- und Hainbuchenwaldgesellschaften, Hochstaudenfluren, Nadelmisch- und Bergwäldern oder auch Hartholz- Auenwäldern bevorzugt. Der Seidelbast ist bis in Höhenlagen von 2000 m Seehöhe anzutreffen.

Historisches:Die Bezeichnung Seidelbast könnte zwei Ursprünge haben. Zum einen wird der Name auf die germanische Gottheit Ziolinta-Ziu zurückgeführt, zum anderen wird angenommen, dass sich der Wortteil Seidel von Zeidel=Biene (erste Bienennahrung) ableitet.

Daphne ist der Name eines wohlgestalteten griechischen Mädchens, das von Zeus in einen Lorbeerbaum verwandelt wurde, als Apoll, Zeus' Sohn, von seiner Liebe zu ihr nicht lassen konnte.

Frühlingselfen


Elfen gleich, die ersten leuchtenden Fühlingsblumen.

"Tagträume sind ein unschätzbares Geschenk- Ruhepausen für das Gehirn und Quelle grenzenloser Hoffnung."
c:Paul Wllson

Sonntag, 9. März 2008

Es war einmal!


Eine grüne Wiese am Jurasüdfuss und ein Traum.


"Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumt fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du das Zauberwort."

c: Joseph von Eichendorff