Sonntag, 28. Juni 2009

Kartoffeln in Hülle und Fülle

Die reiche Ernte geht weiter, nachdem wir seid zwei Wochen portionenweise Kartoffeln gegraben haben ist nun das halbe Beet abgeerntet - toll, dass wir nochmals eine solche Zeine ernten können.

Wie ist es mit den "Bauern und den grossen Kartoffeln" - oder der Kopfschmerzen verursachenden Frucht????

Was solls, Hauptsache sie schmecken und machen Freude.

Es ist die Frühkartoffel "Charlotte"- die dieses Jahr so reiche Ernte trägt.


"Die voluminöse Expansion einer subterralen Feldfrucht
verhält sich reziprok proportional
zum intellektuellen Potential des sie kultivierenden Agrarökonomen...

Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln..."

c: Unbekannt

Freitag, 26. Juni 2009

Beerenrezepte sind gefragt



Sie reifen wieder - die vielfältigen Beeren, eben habe ich 4 Kg. Johannisbeeren eingefroren und am Strauch hängen sicher nochmals so viele.
Im nächsten Winter werden wir die Sonnengereiften Früchte zu schätzen wissen.


"Schön reife Beeren an Bäumchen hängen,

da hilft kein Zaun um den Garten;
lustige Vögel wissen den Weg."
c: Eduard Mörike

Dienstag, 23. Juni 2009

Die Zeit des Türkenbundes




Die Türkenbundlilie (Lilium martagon) fasziniert die Jura-Gärtnerin seid jeher. Am Weissenstein und an weiteren Jurahängen sind einige schöne Wildbestände, der geschützten Pflanze zu beobachten. Vor einigen Jahren haben wir daher auch einige Zwiebeln erstanden (natürlich im Gartenzener) und mit jedem Jahr blühen sie reicher.

So sind an einem Stängel zur Zeit 29 Knöpfe am aufgehen, eine wirklich erhabene Augenweide, mit einem leichten Duft nach Zimt und Vanille am Abend kommt auch die Nase nicht zu kurz..

Leider lieben auch die Lilienhähnchen (Lilioceris lilii) die Türkenbundlilie über alles und so sind regelmässige Kontrollgänge angesagt.

Sonntag, 21. Juni 2009

Gleich zwei edle Überflieger


Regelmässig können wir aus dem Jura-Garten die Fischreiher/Graureiher (Ardea cinerea) beobachten - wie sie den nahegelegenen "Chuchigraben" anfliegen. Heute waren es sogar deren Zwei, mit 90 cm. Länge und 170 cm. Flügelspannweite ein wahrlich imposantes Tier.

Wenn sie über längere Zeit- was öfters vorkommt- auf den Bäumen oder einem Wasserlauf sitzen - erinnern sie an Philosophen.

Nachtrag 22.06.09: Meute Mittag hat ein Fischreiher gar unseren Gartenteich besucht, darin befinden sich gelegentlich Frösche, viele Molche aber gar keine Fische.




Samstag, 20. Juni 2009

Morgenstimmung bei Regen


Wenn es auch für ein gemütliches Frühstück zu kalt ist -
lohnt sich ein Blick Richtung Garten doch immer wieder.



"Dacht ich's doch,
dass auf das Donnerwetter
noch Regen folgen würde."

c: Sokrates

Montag, 15. Juni 2009

Kinderstube auf dem Dach


Das vergangene Wochenende war die Familie Rauchschwalbe (
Hirundo rustica) zu Besuch. Die exzellenten Flieger sind kreuz und querwer durch den Juragarten geflitzt auf ihrer Suche nach Insekten, diese wurden zum Teil - im Fluge - an ihre Jungmannschaft verfüttert. Die Kleinen machten auch Pause auf unserem Dach und wurden da von den Altvögeln mit Futter versorgt, ein wirklich spannendes Erlebnis - sie aus dem Liegestuhl zu beobachten.















Zum Brüten und für die Aufzucht der Jungen baut die Rauchschwalbe offene, schalenförmige Nester aus Schlammklümpchen und Stroh auf einen Mauervorsprung oder Balken an der Wand in Ställen oder Scheunen und anderen offenen Innenräumen. In früheren Jahrhunderten flogen sie vielfach durch die Öffnungen im Giebel ein und aus, durch die auch der Rauch des Herdfeuers abzog. So erhielten sie den Namen Rauchschwalben. Da sie exzellente Flieger sind, reicht ihnen zum Verlassen des Gebäudes ein Fenster in Kippstellung. Die Nester werden immer wieder benutzt. Dort legt das Weibchen zwei- bis dreimal im Jahr vier bis fünf weiße, braunrot gefleckte Eier, die es 14 bis 17 Tage bebrütet. Beide Eltern füttern nach dem Schlüpfen noch 20 bis 22 Tage und die Jungen verlassen in diesem Alter auch erstmals das Nest. Interessant ist, dass die älteren Jungen beim Füttern der zweiten Brut helfen.

Sonntag, 14. Juni 2009

Reger Flugverkehr am Teich


Die Mosaikungfer macht den Anfang zu einer längeren Vorstellungsrunde vom Libellen die sich im Jura-Garten wirklich sehr wohl fühlen und uns um die Ohren fliegen. Im Teich kann man die vielfältigen Larven beobachten und fast täglich trifft man am Morgen frische "Nachthemden" an den Pflanzenstängeln.

Die
Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) ist eine Art aus der Familie der Edellibellen, welche der Unterordnung der Grosslibellen angehören.

Die blau-grüne Mosaikjungfer weist eine Körperlänge von bis zu 75 mm und eine Spannweite von 90 - 110 mm auf. Sie ist ab Mitte Juni an kleinen, stehenden Gewässern zu beobachten und fliegt bis in den Obtober hinein.

Die Entwicklungszeit beträgt 2-3 Jahre. Die Eier werden von den Weibchen in dichtem Schilf, Gras oder totem Holz abgelegt (bzw. eingestochen). Die blau-grüne Mosaikjungfer schlüpft in den sehr frühen Morgenstunden, nur an sehr warmen Tagen auch später.
Die blau-grüne Mosaikjungfer erbeutet ihre Nahrung im Flug. Die Mosaikjungfer fliegt immer wieder bestimmte Bahnen ab, um Beute zu finden.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Eine Rarität wurde gesichtet



Diese Woche hatte der Jura-Garten einen ganz seltenen Schmetterling zu Gast.
Der grosse Eisvogel (
Limenitis populi), aus der Famile der Edelfalter konnte beobachtet werden. Mit seinen 6-9 cm Flügelspannbreite fällt er wirklich auf.
Seine Futterpflanzen sind Espen und Zit
terpappeln.


Dienstag, 9. Juni 2009

Als Krönung ein schlauer Fuchs

Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) oder "Meister Reinecke" gehört zu den Wildhunden
Auf leisen Sohlen schleicht er Nachts in den Jura-Garten, in der Hoffnung die Menschen haben doch wieder einmal irgendetwas zum Futtern liegen gelassen. Ganz clever kann er den grossen Plastikkübel kippen und den Kehrichtsack ganz toll auseinander zuseln- es hatte halt mal Knochen darin- vom Gillieren. Er scheint ein ganz gutes Gedächniss zu haben und eine unheimlich Geduld (denn nur selten vergessen die Menschen den Sack in Sicherheit zu bringen).
Gelegentlich trägt er Gartenschuhe (mit Käsegeschmack?) ein Stück weit mit, die er bis jetzt immer wieder liegen gelassen hat.
An Sommerabenden können wir ihn gelegentlich auch beim Mäusefangen auf der Wiese beobachten.

"Der Dialog zwischen Fuchs
und Huhn endet damit,
dass jemand Federn lässt."
© Walter Ludin


Montag, 8. Juni 2009

Es fliegt auch ein grosser Fuchs


Etwas grösser (50-55 mm) und etwas stumpfer in der Farbe als der kleine Fuchs zeigt sich der grosse Fuchs (Nymphalis polychloros).
Beim den Futterpflanzen unterscheiden sie sich schon erher, die Raupen des grossen Fuchses sind Liebhaber von Laubbäumen (Saalweide, Zitterpappel, Apfel, Birne, usw)

"Grosse unter sich
sind alle gleich klein"

c:Siegfried von Kortzfleisch

Sonntag, 7. Juni 2009

Der kleine- fliegende Fuchs


Der kleiner Fuchs Aglias urticae (L.) gehört zu den Fleckenfaltern und ist einer der häufig vorkommenden Edelfalter, er hat eine Flügelspannweite von 40-50 mm. Zum Glück findet er seine lieblings Futterpflanze - die Brennnessel - im nahe gelegenen Wald (Brennnesseln werden im Jura-Garten nämlich nicht geduldet).

Samstag, 6. Juni 2009

Der lang ersehnte Regen ist da!


Selten haben wir uns ob dem Regen so gefreut wie aktuell. Die letzten zwei Monate hatten wir kaum Niederschläge und das nach einem überdurchschnittlich warmen Mai. Die letzten zwei Wochen war es durch den Bieswind wohl etwas kühler - doch er hat noch zur weiteren Austrocknung beigetragen.
So manche Pflanze hat arg gelitten, sogar der Mönschspfeffer (doch wohl an warmes Klima gewöhnt) hat zu Schlampen begonnen.

"Alles ist relativ.
Für den Regenwurm sind Erdarbeiten
etwas wesentlich angenehmeres als Angeln."
(Unbekant)

Dienstag, 2. Juni 2009

Wanderfalter auf Zwischenhalt


Ein schneller Flieger mit vielen Namen hat einen Zwischenhalt im Jura-Garten gemacht. Posthörnchen, Postillon, Wander-Gelbling (Colias croceus) es ist ein Schmetterling aus der Familie der Weisslinge, mit einer Flügelspannweite von von 40 bis 50 Millimeter.
Futterpflanze: Die Raupe des Postillons lebt von Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee, Bunte Kronwicke, Klee und Wicken.


Die Innenseite der Flügel ist orange und wunderschön gezeichnet, leider ist kein gutes Foto vorhanden.
Im Spähtsommer/Herbst soll er eher Gelbe Blumen bevorzugen und sogar die Tagestees im Garten besuchen.



Nachtrag 21.07 2009: Zur Zeit sind täglich mehrere Posthörnchen zu beobachten, sie sind kaum zu übersehen mit ihrer leuchtenden Farbe.

Montag, 1. Juni 2009

Abendstimmung am Teich


Die Irisblüten schweben wieder über dem Teich und so manches schöne Stimmungsbild können wir aus dem Liegestuhl miterleben.

"Der beste
Aussichtsturm des Lebens
ist die Gelassenheit".

c:Ernst Ferst