Mittwoch, 27. Juni 2012

Libellen im Doppelpack

Sie fliegen wieder die grossen und kleinen Libellen. Es ist erstaunlich wie viele es in diesem Jahr sind. Zur Zeit können wir täglich mindestens eine Mosaikungfer beim entpuppen beobachten, wie Bild Zeigt wird auch fleissig für Nachwuchs gesorgt.

Sonntag, 24. Juni 2012

24. Juni Johanni

Der Johannistag (auch Johanni, Johannestag) ist der Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung zur am 21. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni.Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Brauchtum wie dem Johannisfeuer, wie auch als Lostag im Zusammenhang mit Bauernregeln.
Auch für die Gärtnerin ein wichtiger Tag, so sollen nach Johanni keine Rhabarber mehr geerntet werden und auch die Spargeln werden nicht mehr gestochen.
Zudem beginnt die Kräuterernte, der Johannistag ist der "Tag der Heilkräfte", an man die "Johanniskräuter" (u. a. Marguerite, Arnika, Bärlapp, Beifuss, Eisenkraut, Kamille, Klette, Königskerze , Quendel, Ringelblume), also die Blumen für die Hausapotheke sammeln.

"Johannis-Feuer sei unverwehrt,
Die Freude nie verloren!
Besen werden immer stumpf gekehrt
und Jungens immer geboren"
c: Johann Wolfgang von Goethe
Bauernregeln zu Johanni
  • Das Jahr das nimmt ein gutes End', wenn das Johannisfeuer brennt.
  • Wenn der Johannes ist geboren, dann gehen die langen Tage verloren, denn ab der Zeit von Sankt Johann, da läuft die Sonn' winteran.
  • Bis an Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst
  • Wie das Wetter zu Johanni war, so bleibt es viele Tage gar.
  • An Johanni trocken und warm, das macht keinen Bauern arm.
  • Vor Johanni bitt' um Regen, denn nachher kommt er ungelegen.
  • Vor Johanni kann das Land erweichen - nachher reicht's, wenn alte Weiber kreischen.
  • Wenn bis Johanni kein Regen fällt, ist's um den Rebstock gut bestellt.
  • Viel Regen am Johannistag - nasse Ernten man erwarten mag.
  • Regnet's an Johanni in das Fass, wird oft die Erntezeit auch nass.
  • Tropft's an Johannis in das Fass, wird auch die Rebenernte nass.
  • Sankt Johannis Regengüsse verderben uns die besten Nüsse.
  • Rebenwuchs und Wein - gräbt der Johannisregen ein.
  • Johannisregen mit Dampf und Qualm, der schlägt das Korn vom Haferhalm.
  • Am Johannismorgen steht jeder Hafer noch in Sorgen, doch ist die Gerste nicht verdorben.
  • Vor dem Johannistag, man Gerst' und Hafer nicht loben mag.
  • Am Johannistag man keine Gerste loben mag.
  • Erst nach dem Tag von Sankt Johann, der Bauer sein Korn loben kann.
  • Wenn die Johanniwürmer glänzen, darfst du richten deine Sensen.
  • Nach der Sonnenwend' gib acht, da wächst das Getreide auch in der Nacht.
  • Am Sankt Johannis Abend leg', die Zwiebeln in ihr kühles Beet.
  • Bienen, die vor Johanni schwärmen, die tun des Imkers Herz erwärmen.

Samstag, 23. Juni 2012

Kinderstube

Eine besondere Kinderstube hat sich diese Larve ausgesucht, wirklich eine besondere Baybiwiege - die aufgehenden  Blüte der Goldblume.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Sei doch kein Frosch!

Doch genau - es ist einer, ein dunkler Gartenfrosch der mich wieder einmal bei der Gartenarbeit erschreckt hat. Dieses Exemplar geniesst das feuchtwarme Wetter in der Rabatte re. vom Gartenweg.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Gediegene Aussichtsposition

Dieser Dickkopffalter (vermutlich ein Malven-Dickkopffalter) hat sich ein aufgehende Ringelblume als Aussichtsplatform ausgesucht und beäugt mit seinen grossen Augen die Gartenlandschaft.

Du hast freundliche Augen?
Dann wirst du viele liebenswürdige Menschen sehen.

c: Peter Hohl

Dienstag, 5. Juni 2012

Leckereien für Bienen

Die Apfelrose (Rosa villosa)  wird emsig von den Bienen besucht, es scheint da eine besondere Leckereien zu geben, die Bienen "wuseln" richtiggehend in den Blüten. In diesem Jahr duften die Büsche am Jurabord auch ausserodentlich stark, eine Duftwolke vom feinsten überrascht beim Vorbeigehen.
Aufgelesen:
"Die Rosa villosa stellt wie die übrigen heimischen Wildrosen eine wertvolle Nahrungsquelle und Nistplatz für zahlreiche Tierarten dar. Wertvoller Futterstrauch insbesondere für mehr als 25 Vogelarten, 10 Wildbienenarten und über 100 andere Insektenarten."

Freitag, 1. Juni 2012

Juni

Der Juni ist der sechste Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage und enthält den Tag der Sonnenwende (21. Juni, abhängig von der Himmelsmechanik auch am 20. oder 22. Juni möglich), der auf der Nordhalbkugel der längste Tag mit der kürzesten Nacht des Jahres ist.
Benannt ist er nach der römischen Göttin Juno, der Gattin des Göttervaters Jupiter, Göttin der Ehe und Beschützerin von Rom.

Der alte deutsche Monatsname ist Brachet oder Brachmond, da in der Dreifelderwirtschaft des Mittelalters in diesem Monat die Bearbeitung der Brache begann. In Gärtnerkreisen spricht man auch vom Rosenmonat, da die Rosenblüte im Juni ihren Höhepunkt erreicht; aus diesem Grund wurde der Juni früher auch Rosenmond genannt.
Im Römischen Kalender war der Iunius ursprünglich der vierte Monat und hatte 29 Tage.


Allgemein:
  • Wie soll das Juniwetter sein? Schön warm, mit Regen und mit Sonnenschein
  • Auf den Juni kommt es an, ob die Ernte soll bestahn.
  • Juni muss den Ausschlag geben für den künft'gen Erntesegen.
  • Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen.
  • Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.
  • Wenn die Junihitze sich stellt,stellt sich auch die Dezemberkält.
  • Soll Feld und Garten wohl gedei'n, so braucht's im Juni Sonnenschein.

Trocken und heiss liebt es der Wein
  • Bringt der Juni trockene Glut, dann gerät der Wein uns gut.
  • Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Glas.
  • Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass.
  • Im Juni muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.
 Wenn kalt- dann trocken:
  •  Reif in der Juninacht, den Bauern Beschwerde macht.
  •  Bleibt der Juni kühl, wird dem Bauern schwül. 
  •  Im Juni kühl und trocken, dann gibt's was in die Milch zu brocken.
 Nodwind fürs Korn:
  • Nordwind, der im Juni weht,nicht im besten Rufe steht.
  • Man sollte im Juni den Wind im Auge behalten:
  • Nordwind im Juni wie bekannt, bringt Korn ins ganze Land.
  • Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.
  • Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.
  • Im Juni tut der Nordwind gut dem Korn und auch dem Rebenblut.
  • Kommt er an mit kaltem Gruss, bald Gewitter folgen muss.
  • Wenn Nordwind weht im Junius, gar bald Gewitter folgen muss. 

Regen ja aber bitte warm:
  • Der Rosenmond sehr feucht und warm, kommt zugute Reich und Arm.
  • Im Juni viel Donner bringt fruchtbaren Sommer (aber auch: einen trüben Sommer).
  • Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.
  • Bläst der Juni ins Donnerhorn, so gerät sehr gut das Korn.
  • Juniregen - reicher Segen.
  • Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.
  • Wenn´s im Juni viel regnet, ist der Graswuchs gesegnet.
  • Ist der Juni warm und nass, gibt's viel Korn und noch mehr Gras.
  • Juni feucht und warm, macht den Bauern nicht arm.
  • Nasse Pfingsten, fette Weihnachten. .
  • Viermal Juniregen, bringt zwölffachen Segen.
  • Im Juni bleibt man gerne stehn,um nach dem Regen auszusehen.
  • Soll gedeihen Korn und Wein,muss im Juni Regen sein.
  • Viermal Juniregen bringt zwölffach Segen. 
  • Vor Johanni bet' um Regen, nachher kommt er ungelegen.
  • Juniflut bringt Müller um Hab und Gut. 
  • Zu viele kalten Regen im Juni schaden den Bienen- und den Weinstöcken.
  • Im Juni viel Donner, bringt einen trüben Sommer.
  • Juni verdirbt das ganze Jahr, wenn er kalt und regnerisch war.
  • Wenn nass und kalt der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.