Sonntag, 25. Oktober 2009

Herbsliche Elfe


Langsam neigt sich das Gartenjahr 2009 dem Ende zu und es gilt die letzten Impressionen zu geniessen.

"Frühling, Sommer und dahinter
gleich der Herbst und bald der Winter

-ach, verehrte Mamsell,
mit dem Leben geht es schnell...."

c: Wilhelm Busch


Sonntag, 18. Oktober 2009

Abschied vom Sommer




"Der Herbst ist ein zweiter Frühling,
wo jedes Blatt zur Blüte wird."
c: Albert Camus


Freitag, 16. Oktober 2009

Nach dem Sankt Gallustag nichts im Garten bleiben mag.


In diesem Jahr hat die alte Weisheit fast recht bekommen, der Frost der vorletzten Nacht macht diese Jahr die Entscheidung zum Einräumen leichter.

(Die Kübelpflanzen habe ich unter dem Vordach mit Vlies geschützt die Daliein sind jedoch schwarz geworden.)
Nach dem sehr langen, trockenen und warmen Altweibersommer hat nun der Herbst Einzug gehalten. Den Regen nehmen wir dankbar an, selten war es im Herbst so trocken und an die kühleren Temperaturen werden wir uns auch wieder gewöhnen.

Der 16. Oktober ist St. Hedwig und St. Gallus gewidmet und gilt als Lostag mit vielen Bauernregeln.
    • Die Hedwig und der Galle, die machen das schöne Wetter alle.
    • An Hedwig bricht die Wetterlauf und hört das gute Wetter auf.
    • St. Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und den Apfel in den Sack.
    • Ist St. Gallus nass, ist's für den Winter kein Spass.
    • Tritt St. Gallus trocken auf, folgt ein nasser Sommer drauf.
    • Giesst St. Gallus wie ein Fass, ist der nächste Sommer nass; ist er trocken, folgt vom Sommer noch ein Brocken.
    • Ist St.Gallus nicht trocken, folgt ein Sommer mit nassen Socken.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Vernachlässigtes Taubenschwänzchen


Weil es im Jura-Garten so häufig anzutreffen ist wurde sein Vorstellung fast vergessen, dabei ist es doch eine echte Spezialität.
Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)
ist ein Schmetterling der zur Familie der Schwärmer (Sphingidae) gehört, also wieder ein Nachtfalter der den Tag nutzt.
Der Flug aller Schwärmer erinnert stark an den eines Kolibris. Beim Taubenschwänzchen kommt noch hinzu, dass dieses Insekt genau wie ein Kolibri den Blütennektar im Flug aufnimmt und schnell von Blüte zu Blüte wechselt.
Sein deutscher Name leitet sich vom zweigeteilten Haarbüschel am Hinterleibsende ab, das eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwanzfedern von Tauben aufweist. Er wird seinem Namen als Wanderfalter voll gerecht die Tiere legen grosse Distanzen zurück und können bis zu 3.000 Kilometer in weniger als 14 Tagen bewältigen.



Dienstag, 6. Oktober 2009

Variantenreichtum der Natur


Er sieht den kleinen Kohlweisslingen sehr ähnlich, der Rapsweissling (Pieris napi), doch beim genaueren Beobachten ist die Flügelzeichnung unverkennbar.

Der mittelgrosse Tagfalter gehört zur Familie der Weisslinge und wird oft auch als Grünader-Weissling bezeichnet.
Zu den Futterpflanzen der Raupe gehören Schaumkrautarten (Cardamine spec). Es ist fraglich, ob der namensgebende Raps (Brassica napus) als Futterpflanze eine wesentliche Rolle spielt.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Ein weiterer Brennnessell Liebhaber


Das Landkärtchen (Archnia levana), ein weiterer Schmetterling aus der Familie der Edelfalter der die Brennnesseln liebt und mit einer Flügelspannweite von 38-43 mm nicht zu übersehen ist.
Der Name des Falters soll sich auf die Zeichnungen der Flügelunterseiten begründen, die mit einem Netz von Linien überzogen sind und die daher an eine Landkarte erinnern.