Montag, 29. Juli 2013

Edler Besuch im Juragarten

Sieht doch echt edel aus diese Flechten Eule. Dieser speziell grünlich gefärbte Eulenfalter konnten wir gestern an der Hauswand beobachten. Die Natur zeigt mir ihr wieder einmal wie vielfältig und faszinierend die einheimische Tierwelt doch sein kann.
Es dürfte sich dabei um eine frische Hellgrüne Flechteneule (Nyctobrya muralis) handeln, die Weissliche Flechteneule (Bryophila domestica) dürfte eher wenige Grünanteil aufweisen. Sie ist auch bekannt unter den Namen Mauerflechten Eule und Hellgrüne Algeneule
 Mit zunehmendem Alter wird er immer heller, zur Zeit (August 2013)sind mehrere dieser Falter zu beobachten.

Montag, 22. Juli 2013

Beerenfestival

Auch wenn die Erdbeeren (Bild: Blüte von SchweizerRot) nun Pause machen sind sind viele Beeren zur gleichen Zeit reif.
 Da sind die die Zweijährigen Himbeeren, etwas  verspätet und herrlich im Aroma.
In nichts sehen die schwarzen Himbeeren nach, heuer sehr intensiv im Geschmack.
Daneben sind bereits die ersten Heidelbeeren Genussreif.
 Die roten und weissen Stachelbeeren sind etwas sehr stark mit Früchten behangen und somit eher Kleinfrüchtig.

Bei den Johannisbeeren ist wohl eine Rekordernte angesagt und es reicht für viele, viele Frühstückmüesli im nächsten Winter.

Zum Glück lassen sich die Jostabeeren und Goldbeeren noch ein wenig Zeit.

Freitag, 19. Juli 2013

Faszination Türkenbund

Die Türkenbundlilien(Lilium martagon) gehören zu den Pflanzen die auf mich eine besondere Faszination ausüben.
Die einheimische Lilie gehört in der Schweiz zu den geschützen Pflanzen. "Das Ausgraben, Abreissen, Abschneiden, Feilbieten und Versenden der in § 2 genannten Pflanzen, mit oder ohne Wurzeln, sowie das Pflücken ihrer Blüten ist untersagt."

 In vielen Gegenden ist sie kaum zu beobachten, auf den Jurahöhen, in den lichten Buchenwäldern ist sie jedoch recht häufig anzutreffen.

Im Handel werden Knollen von Zuchtformen und Samen geführt, natürlich mussten diese speziellen Lilien im Jura-Garten einzug halten. Der Standort im lichten Schatten hinter dem Haus scheint ihnen zu entsprechen und sie  danken es mit reicher Blüte. In diesem Jahr mit neun Stängeln die je bis zu 25 Blüten angesetz haben. 
 Der Türkenbund verströmt besonders abends und auch nachts einen schweren, süssen Duft, der vor allem langrüsselige Schmetterlinge, wie zum Beispiel Schwärmer anlockt.  Leider haben das Lilienhähnechen die Pflaze auch "zum Fressen gerne" und müssen regelmässig abgelesen werden, wenn nicht grösserer Schaden im Kauf genommen werden soll.
 Der volkstümliche Name Türkenbund ist ein Lehnwort, hergeleitet aus dem türkischen tülbent (=Turban)

Der Türkenbund ist, neben der Feuer-Lilie und der Madonnen-Lilie, eine der drei „klassischen“, in Mitteleuropa vorkommenden Lilien.

Dienstag, 16. Juli 2013

Unwillkommener Gast

Eigentlich ein ganz hübscher Zünsler ...
... bis sein Name bekannt ist, dann wird er ins Pfefferland verwünscht.
Dies ist die erste Beobachtung des Buchsbaumzünslers (Cydalima perspectalis) im Juragarten, eine Begegnung auf die ich gerne verzichtet hätte.
Nun ist eine engmaschige Kontrolle der Buchsbäume angesagt, zum Glück bis jetzt noch keine Raupen gesichtet.

Dienstag, 9. Juli 2013

Stockrosen

Nun leuchten sie wieder um die Wette, die Stockrosen ....
Vor zwei Jahren an einem Strassenbord Samen stibitzt und nun erblühen sie zum erstem mal am Sonnenbord.
Bereits wuseln die Bienen im Blütenstaub
Auch wenn die Blätter auch bereits etwas gelitten haben ...  
... einfach ein Augenschmaus

Mittwoch, 3. Juli 2013

Verkannte Schönheiten "Solanum tuberosum"

Mehrheitlich werden sie gerne übersehen, dabei haben sie doch auch ihren Charme ....
... kaum Jemand kennt ihre genaue Bezeichnung;  "Solanum tuberosum", bei dieser Art noch ergänzt mit Charlotte.
Lila oder ganz Weiss, zu Zweien ......
...... oder als ganzer Büschel. Es lohnt sie einmal genauer zu betrachten.
Im Verborgenen haben sie in der Zwischenzeit bereits ganz ordentliche Knollen entwickeltt. Die Ersten sind einfach die Besten!