Dienstag, 24. März 2009

Eine schlauer Vogel von edler Erscheinung


Die Elstern (Pica pica) gehören zu den Stammgästen im Juragarten, mindestens zwei Paare wohnen im Umfeld und sind regelmässig zu beobachten.

Das Gehirn der Elster zählt zu den höchstentwickelten unter den Singvögeln.


Die Elster gehört zur Familie der Rabenvögel und galt in verschiedenen Kulturen und Epochen als mystischer Vogel.
Im Mittelalter war sie die "diebische" Elster und folglich ein Hexentier und Galgenvogel. Die germanische Mythologie hat sie derweil zum Götterboten und zur Begleiterin der Todesgöttin Hel gemacht. In Asien gilt sie traditionell als Glücksbringer.

Donnerstag, 19. März 2009

19. März - Josefstag - ein verheissungsvoller Lostag
















"Wenn's einmal um Josefi is,
so endet auch der Winter g'wiss.
Ist's am loseftag klar,
so folgt ein fruchtbar Jahr."
oder
"Ist es an Josephus klar,
wird es ein gesegnt' Jahr".
Bauernregeln
Im Moment stecken die Cyclamen (Alpenveilchen) die Köpfe überall aus dem Boden, wunderschön die kleinen Farbtupfer in Beeten und Rasen. Mit jedem Jahr werden es mehr.

Bemerkenswert:
Das Alpenveilchen rollt nach der Blüte den Blütenstiel uhrfederartig ein. Dadurch kommt die Samenkapsel auf den Boden zu liegen. Die reifenden Samen sind mit einem ölhaltigen Anhängsel (Elaiosom) versehen, welches den Ameisen als Nahrung dient. Beim Transport zum Ameisenhaufen verlieren die Ameisen oft einen Teil ihrer Beute. Damit sorgen sie für die Verbreitung des Alpenveilchens. Vom Same bis zur blühfähigen Knolle dauert es allerdings mehrere Jahre.

Sonntag, 15. März 2009

Die ersten Farbigen

Am Sonnenhang können nun auch bei uns die ersten Frühlingsblüher beobachtet werden. Wohl noch in keinem Jahr hat die "Juralibelle" so auf die ersten Blumen gewartet.

"Das Glück kommt zu denen,
die es erwarten.
Nur müssen sie die Tür
auch offen halten."

Thomas Mann

Dienstag, 10. März 2009

Schöne Überraschung


Auch der grausligste und längste Winter hat seine Vorteile, da die Futterstelle immer noch rege benutzt wird, konnten wir Heute wieder einmal einen neuen Gast beobachten- die Schwanzmeise (Aegithalos caudatus).

Die Schwanzmeise ist ein Sperlingsvogel, der zu der Familie der Schwanzeisen gehört. Der Name rührt von dem auffallend langen Schwanz her. Allein der Schwanz ist acht bis neun Zentimeter lang, während die gesamte Körperlänge der Schwanzmeise 14 bis 15 Zentimeter beträgt.

Unsere Schwanzmeisen weisen einen schwärzlichen Streifen an der Kopfseite auf; dieser fehlt den nördlicheren Populationen.


Diese winzigen Vögel mit nur 9 g Lebendgewicht turnen rastlos im Geäst dichter Laub- und Mischwälder. Die Nester sind kugelige geschlossene Beutel aus Spinnweben, Haaren und Moos. Aussen sind sie oft mit Flechten oder Birkenborke belegt, innen mit Federn ausgepolstert. Die 8–10 Jungen bleiben lange im Familienverband.

Samstag, 7. März 2009

Winter du nervst .....


Gestern hat es den ganzen Tag geschneit, wenn auch mit Regen vermischt, heute Morgen 20-25 cm Neuschnee, wunderbar verzauberte Landschaft.
Ich mag den Schnee aber dieses Jahr nicht mehr sehen, wir sind uns einig - so viele Schneetage haben wir im Juragarten noch nie erlebt und langsam aber sicher haben wir genug.

Ich würde gerne "blümelen" und die ersten Gartenarbeiten geniessen doch eben....

"Geduld ist etwas Abnormales:
Wer keine hat, verliert sie am schnellsten...
Ernst Ferstl

Mittwoch, 4. März 2009

Freundschaft mit dem Schee

Wohl kaum eine Pflanze hat eine so symbolische Freundschaft mit dem Schnee geschlossen wie das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis).
Um das Schneeglöckchen ranken sich auch kleine Geschichten. So heisst es, als Gott den Schnee erschuf, gab er ihm keine Farbe. Da wanderte der Schnee von Blume zu Blume und bat darum, dass sie ihm etwas von ihrer Farbe abgeben mögen. Aber alle Blumen weigerten sich. Nur das Schneeglöckchen hatte Mitleid und sagte: "Wenn dir mein Mäntelchen gefällt, kannst du es gerne nehmen." Seitdem ist der Schnee weiss. Und das Schneeglöckchen ist die einzige Blume, der der Schnee nichts tut.

Schneeglöckchen als Heilpflanze:
In der Bachblüten-Therapie fördert und unterstützt die Blütenessenz Leichtigkeit, Akzeptanz des Vergänglichen, gibt Hoffnung - auch zu einem Neuanfang- und, hilft, Dinge zu tun die Freude machen.


Montag, 2. März 2009

Prachstkleid oder Schlichtkleid?


Star (Sturnus vulgaris)

Im Juragarten beobachten wir den Star eigentlich nur im zeitigen Frühjahr, dabei fällt er besonders mit seinem metallisch wirkenden "Prachskleid" auf.

Im Schlichtkleid sind die Körperfdern schwärzlich mit metallisch grünen oder purpurem Glanz und haben weisse bis beigefarbene Spitzen. Der ganze Körper erscheint dadurch hell gepunktet. Schwingen und Schwanzfedern sind schwarzbraun mit hellbräunlichen Säumen, die Armschwingen sind ausserdem breit metallisch glänzend und gesäumt. Im Frühjahr- zur Brutzeit. entsteht das Prachtskleid durch Abnutzung der hellen Spitzenflecken des Körpergefieders, der Körper ist dann insgesamt schwärzlich mit metallisch glänzend. Der Schnabel ist im Prachtskleid gelb, im Schlichtkleid schwärzlich.




Zum passenden Zeitpunkt


Genau zum meteorologischen Frühlingsanfang (1. März) haben sich die die ersten Winterlinge (Eranthis hyemalis) aus dem Boden gewagt. Unter dem Goldregen am Südbord haben sich seid Jahren einige wenige Winterlinge angesiedelt. Leider ist dies der einzige Standort, im Juragarten, an denen es den "Frühlingsankündern" gefällt.
Die Winterlinge liefern als eine der ersten Pflanzen im Jahr Nektar und Pollen und gelten somit auch als wervolle Insektenpflanzen.

"Selbst der strengste Winter
hat Angst vor dem Frühling ...."

Aus Finnland

Sonntag, 1. März 2009

Der Februar, der Februar, ...


Hat unendlich viel Schnee gebracht, an einigen Tagen wussten wir fast nicht mehr wohin mit dem Schnee vom Garagevorplatz. Hinter dem Haus türmen sich die "Berge" noch recht beachtlich. Es wird noch einige warme Tage benötigen bis wir ohne "Kletterpartie" einen Gartenrundgang machen können, und noch viel länger bis bei uns das Gartenjahr beginnt, denn die Farbe gelb hält sich noch sehr erfolgreich versteckt.

"Siehst du im März gelbe Blumen im Freien,
magst du getrost deinen Samen streuen."
Bauernregel