Samstag, 31. Dezember 2011

Schneeskulpturen zum Jahresende

Das alte Jahr verabschiedet sich mit reichlich Schneefall, bereits den zweiten Tag in Folge ist widerum Schneeschaufeln angesagt. Leider sollen die Temperaturen wieder wärmer werden und das viele Weiss  soll sich bereits übers Neue Jahr wieder verflüssigen.
Für alle die mit dem alten Jahr auch alte Gewohnheiten ablegen wollen noch diesen Gedankensplitter:


"Jede Gewohnheit, von der wir uns
verabschieden wollen, sagt am Schluss zu uns:
auf Wiedersehen!"
c: Ernst Ferstl

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Was ich gerade mache?


Ich lächle mal in die Welt.
Mal sehen, wer zurück lächeln mag...
c: Gabriele Bauer

Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachtswunsch

 Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit - viel Kerzenlicht und Heiterkeit.
Und dass der Schein der Zeit - erwache aus der Dunkelheit.
Lichterglanz und süsser Duft - liegen leicht in dieser Luft.
Leg dein eignes Reich in diese Welt -Sie braucht es - gerade in dieser Zeit.
© Monika Minder

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Julfest (Mittwinter)

Das Jul Fest auch Mittwinter, Wintersonnenwende, Alban Arthuan, Yule, Sonarblod. Ein Sonnenfest zur Wintersonnenwende zum 21. Dezember (kalendarische Schwankungen zwischen 20. und 22. sind möglich)

Natur: Noch ist die Natur im Winterschlaf und ringsherum augenscheinlich tot und regungslos. Die Bäume sind kahl und das Wasser zu Eis erstarrt. Der Schnee bedeckt alles wie ein Leichentuch. Alles erscheint tot und leblos. Doch das Leben hat sich nur zurückgezogen, denn obwohl nun die Tage wieder länger werden, und das Licht nun wieder zunimmt, steht die kälteste Zeit im Jahr noch bevor.



Bedeutung: Das Julfest ist ein Wendepunkt, eine Umkehr, ein Anfang, und an diesem Tag feiert man die Rückkehr von Licht und Leben. Jul ist der (Wieder-) Geburtstag der Sonne, der Tag des Triumphes des Lichts über die Dunkelheit. In der dunkelsten und längsten Nacht der Wintersonnenwende vollzieht sich eine Wendung, denn die Nächte werden von nun an immer kürzer, die Tage wieder länger. Es ist ein Freudenfest, bei dem die Rückkehr oder die symbolische Wiedergeburt der Sonne gefeiert wird.

Die Menschen früherer Zeiten massten der Wintersonnenwende als Rückkehr des Lichts besondere Bedeutung bei, denn ihr Schicksal war eng mit den wärmenden Strahlen der Sonne verbunden. Ohne Sonne gibt es kein Wachstum, ohne Wachstum reift keine Frucht und ohne Frucht ist keine menschliche Existenz möglich.

Gleichzeitig ist diese Zeit in den nördlichen Breiten die Zeit der Kälte und der Winterstürme. Mit etwas Phantasie sieht man im nächtlichen Sturm die Götter, die in wilder Jagd durch die Lüfte rauschen, und oft mögen diese eisigen Stürme damals zum tödlichen Verhängnis geworden sein. Alle diese Umstände waren Grund genug, sich mit einem Fest über die neu geborene Natur zu freuen.


Der altgermanische Festname Jul bedeutet im Nordischen "Rad des Lebens" und ist als Jahresrad im Sonnenlauf zu verstehen. Er ist ein Pluralwort, denn er bezeichnet sowohl das eigentliche Mittwinterfest als auch die folgenden Tage, die mit ihm verbunden sind. Auch das englische Yule kommt vom angelsächsischen Wort Yula, was "Kreis des Jahres" bedeutet.
 Der Name Weihnachten ist ebenfalls heidnischen Ursprungs. Er ist genau wie das ursprünglich mittelhochdeutsche "zeihen nechten" eigentlich ein Pluralwort, welches "Weihenächte" bedeutet. Die Pluralform zeigt, dass das Fest sich ehemals über eine längere Zeit erstreckte, und nicht die Tage werden genannt, sondern die weihevollen Nächte, da der Name noch aus einer Zeit stammt, in der die Germanen nach Nächten rechneten.

Das Julfest dauert daher eigentlich mehrere Tage, nämlich alle zwölf Nächte von der Wintersonnenwende bis zum Beginn des germanischen Jahres. Dieses zählt zwölf Mond-Monate (354 Tage), die durch die Zwölfnächte oder Rauhnächte, die Zeit zwischen den Jahren, mit dem Sonnenjahr harmonisiert werden.


Der in Skandinavien übliche Julbock (zum Beispiel ein strohgeschmückter Eichen- oder Eschenholzklotz) ist ein Symbol der kommenden Fruchtbarkeit und des Schutzes durch Thor, dessen heiliges Tier er ist. Vor Jul wurde im Wald feierlich ein Baum gefällt, dessen Stamm drei oder noch öfter zwölf Nächte hindurch, also die ganze Festzeit, langsam verbrannt wurde, zu Ehren des heiligen Herdfeuers (Ingwi-Agni) des Gottes Freyr. In dieser Zeit durfte man das Feuer nicht erneuern, höchstens vom Nachbarn Glut holen, wenn es ausging. Mit dem Anzünden und Verbrennen des Blockes verbanden sich Lieder, in denen Glück und Fruchtbarkeit für das kommende Jahr verheissen wurden.


Es war ein Fest der Einheit von Sonne und Erde, der Einheit von Mensch und Natur, ein Fest der Versöhnung der Menschen untereinander. Den wilden Tieren in Feld und Wald wurde Futter gebracht. Streitereien und Kämpfe wurden ausgesetzt - eine Verhaltensweise, die Julfrieden genannt wurde.

Kelten: Während der Zeit der Wintersonnenwende (kelt.: Heulsaf Y Gaeaf) sammelten die Druiden am 6. Tag des Mondzyklus in den Wäldern die heilige Mistelpflanze. Die Kraft der Mistel wurde mit dem Vollmond in Verbindung gebracht, der nun nach den kurzen Wintertagen die langen kalten Nächte regiert. Bei den Kelten bestimmte der Gott Cernussos dieses Fest, zu dem Weisswein und Kuchen gereicht wurden und man sich unter dem Mistelzweig küsste. Von diesem Ritus ist heutzutage noch der Brauch übriggeblieben, sich zu Weihnachten unter einem Mistelzweig zu küssen.

Christen: Bereits im frühen Mittelalter wurde heidnische Julfest mit allen Einzelheiten in das heutige Weihnachtsfest integriert. Die Christen haben den Gedanken der Geburt des Sonnengottes zu Jul beibehalten und haben aus diesem Fest ihr Weihnachten gemacht, den Tag, an dem ihr "Sonnengott" Jesus Christus geboren wird.




Die Kirche hat den germanischen Brauch des Herdfeuers in den Brauch des "ewigen Lichts" übernommen. Viele Lieder, die zur Sonnwende beziehungsweise Weihnachten gesungen werden, gehen auch heute noch auf uralte vorchristliche Sitten und Bräuche des Mittwinterfestes zurück. Trotz der jahrhundertelangen christlichen Durchmischung und Überprägung lassen sich somit auch noch heute sehr gut die eigentlichen Wurzeln des Brauchtums zur Wintersonnenwende erkennen. Ein neuer Tag begann bei den Germanen am Abend, und so wird auch heute noch das Weihnachtsfest mit dem "heiligen Abend" begonnen.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Hochbetrieb am Futterplatz

Dieses Jahr sind die Vögel sehr späht zu ihren Futterplätzen gekommen, die wir jedes Jahr einrichten. Bis ein Tag vor dem Sturm Joachim haben sie sich anderweitig verköstigt. Mit ihrem plötzlich intensiven Besuch haben sie uns den endgültig nahenden Winter verkündet. Es ist spannend eine Wettervorhersage nach dem Besuch der Vogel Futterstellen zu machen, denn sie besuchen sie nur wenn es in der Natur zu garstig ist und ihre natürlichen Futterquellen knapp werden. Dieses Futterhäuschen wird hauptsächlich von den Spatzen besucht, die Meisen bevorzugen das Freistehende.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Advents Kerzen


"Auch wenn man kein heller Kopf ist:
in der Adventszeit geht einem ein Licht nach dem anderen auf."
(unbekannter Verfasser)

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Versüsste Abende

Unser Adventsgesteck ist auch dieses Jahr mit 24 Überraschungspäckli geschmückt. Diese Art von Adventskalender möchten wir gar nicht mehr missen, denn jeden Abend warten wir gespannt darauf, welches "Bettmümpfeli" uns dieser Abend beschehrt.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Brauchtum zum 4. Dezember


Zum Namenstag der heiligen Barbera hat sich viel Brauchtum erhalten und viele Bauernregeln benennen diesen Tag.
Besonders bekannt und verbreitet ist der Barberazweig, am Barbaratag wird ein Apfel-, Kirsch-, Kastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweig geschnitten und in das geheizte Zimmer aufgestellt. Kommt der Zweig gerade am Weihnachtsfest zum Blühen, so wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.
Daneben gibt es den Barbaraweizen, der Weitzen oder anderes Saatgut wird  am Barbaratag auf einem Teller ausgesät und bis Weihnachten soll es aufspriessen, in seine Mitte wird alsdann eine Kerze gestellt, als Hinweis auf das Licht der Welt. (Auch als Luciaweizen bekannt).
Eine der vielen  Bauernregeln zu diesem Tag meint:
"Geht Barbara im Klee, kommt's Christkind im Schnee."

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Muuhhlein ......

Selbst im Dezember weiden in diesem Spähtherbst die Rinder noch oberhalb des Juragartens. Ein herrliches Bild, wenn sie mit lautem Muuhh..., auf sich aufmerksam machen. Sie sind in den letzen Wochen fast ein wenig zu unseren Haustieren (Gartentieren) geworden. Wir werden ihr zufriedenes Grasen untermauert mit dem Glokengebimmel im nächsten Jahr sicher vermissen, denn selten wird uns dieses Schauspiel geboten, meist wird die Wiese intensiev als  Ackerland genutzt.

Sonntag, 27. November 2011

Gartenrosen zum 1. Advent

Das milde Spähtherbstwetter lässt auch die Gartenrose "Bacarole" noch in ihrer ganzen Pracht erblühen. Zum 1. Advent schmücken noch sechs herlliche Blühten den Strauch auf der Westseite des Hauses und sollte das Wetter weiterhin so mild sein warten noch viele Knöpfe auf ihre Blütenzeit.

Samstag, 26. November 2011

Spähtherbsttage

Selten war der Spähtherbst so reich an Stimmungbilder wie in diesem Jahr. Seit Wochen viel kein Regen mehr und die Temperaturen haben sich erst in den letzten Tagen dem Gefrierpunkt genähert. Auf den Jurahöhen wird langsam das Wasser knapp und alle hoffen auf Niederschläge bevor es einwintert.
"In einem dankbaren Herzen herrscht ewiger Sommer... "
c:Celia Thaxter

Sonntag, 20. November 2011

Zeitungslesender Falter

Dieser Brennesselzünsler scheint sich sehr für die Tagesaktualitäten zu interessieren. Er will sich wohl über die Jahreszeit schlau machen, denn er ist gewöhnlich nur vom Mai bis Mitte  September flugaktiv. Seit einigen Tagen hat er Domizil in unserem Wohnzimmer bezogen und verschläft da die Tagstunden.

Sonntag, 6. November 2011

Milde Spähtherbsttage

Die milden November Tage laden ein, immer wieder einmal den Garten zu durchstreifen, ganz spannend wer da auch noch unterwegs ist. Die Erdhummel-Königin ist mit ihrem lauten Gebrumme nicht zu übersehen und auch verschiedene Bienen und Schwebefliegen scheinen die letzten, milden Spähtherbstage auch noch auskosten zu wollen. Welche Tiere da nachts in der Erde buddeln ist nicht zu verifizieren, nach der Grösse einiger Löcher könnte auch Meister Isegrimm den Jura-Garten wieder einmal besucht haben.

Donnerstag, 3. November 2011

Letzte Blüten

Der Sommerflor ist, bis auf wenige ausnahmen, in den Keller oder in den Kompost gewandert und der Topfflanzengarten sieht ganz ordentlich aufgeräumt aus. Das Einräumen im Herbst ist für mich eindeutig aufwendiger als das Ausräumen im Frühjahr.

"Im Frühling
begeistern die ersten Blumen.
Im Herbst die letzten."
aus: »Aphorismen«

Montag, 31. Oktober 2011

Samhain das Totenfest

Samhain ein bewegliches Feiertag zum 11. Jahresneumond (um den 31. Oktober) aus dem keltischen Jahreskreis auch Totenfest, Ahnenfest, Ahnen- und Asenblod, Mittherbst, genannt.
Bedeutung: Samhain ist ein Fest des Abschieds von der Sonne und ein Totenfest, bei dem der verstorbenen Freunde, Verwandten und Ahnen gedacht wird. Die Ahnen werden geehrt, denn sie waren die Vorbereiter des eigenen Lebens und sind der einzige Grund, warum man selbst auf der Welt ist. Gleichzeitig ist es das dritte und letzte Erntefest, welches den Vegetationszyklus des Jahres abschliesst.
"Samhain" leitet sich vom keltischen beziehungsweise alt-irischen "sam-huin" her, von "sam" (Sommer) und huin (Ende), also "Sommers Ende". Dies weist darauf hin, dass mit diesem Feiertag die dunkle Jahreshälfte beginnt.

Natur: Samhain ist die Zeit, in der die Natur stirbt. Alles, was lebt, reduziert sich auf ein Minimum, zieht sich zurück in das Erdreich. Die Zugvögel sind ins Winterquartier im warmen Süden verschwunden, die Tiere beginnen den Winterschlaf, es wird still draussen. Die Natur bereitet sich darauf vor, bis Imbolc (um den 1. Februar) zu ruhen, und das Land ist kalt und grau. Die Nacht wird länger, und das Mondlicht und die Sterne bleiben länger am Himmel.


Zeitpunkt: Samhain wird immer in einer Neumondnacht gefeiert, genau genommen in der 11. Neumondnacht des Mondjahres (künstlich nimmt man den Neumond um den 31. Oktober). Im Gegensatz dazu finden die drei anderen Mondfeste bei Vollmond statt. Die Zeit des zunehmenden Mondes steht für Wachstum und Entstehung, der Vollmond für den Punkt grösster Kraft, der abnehmende Mond für den Rückzug der Natur und schliesslich der Neumond für den Punkt geringster Kraft und den Tod. Dies erklärt, warum dreimal an Vollmonden, den Krafthöhepunkten des Mondzyklus, gefeiert wird und Samhain, im Gegensatz dazu, an einem Neumond begangen wird. Der Tod kann nur am Tiefpunkt der Kraft des Mondes gefeiert werden.

Jahresrad: Dieses Fest teilt das Jahr in eine Winter- und eine Sommerhälfte, in eine "Jahresnacht" und einen "Jahrestag", daher ist Samhain neben seinem "Teilungspartner" Beltane einer der beiden höchsten keltischen Feiertage. Es ist das düsterste, ernsthafteste und auch feierlichste Fest des Jahresrades. Gleichzeitig markiert es den Höhepunkt des Herbstes. Mit diesem Tag öffnet und schliesst sich für die Kelten das Rad des Jahreskreises, denn Samhain ist bei ihnen das Ende des alten Jahres und der Beginn des Neuen. Das alte Jahr endet mit dem Samhain-Abend, und das neue Jahr beginnt mit dem nächsten Sonnenaufgang.

Die Samhain-Nacht gilt als eine Art zeitlose Zeit "zwischen den Welten". Zu Samhain gehörte ein gutes Mass an Chaos, denn das Fest sitzt zwar an einer Nahtstelle im Jahreszyklus, schliesst aber eine "Zeitenlücke" mit ein. Die helle Jahreshälfte und das Jahr selbst enden mit dem Abend dieses Festtages, vor der Neumondnacht, das keltische neue Jahr beginnt jedoch erst am nächsten Morgen. Die Nacht wird als dazwischenhängend empfunden - sie ist eine unmessbare Zeit, also Ewigkeit, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenfallen.

Samhain ist die Nacht der zwei Gesichter, zum einen ist da die Fülle der eingebrachten Ernte und des Geschlachteten, und zum anderen die Sorge um den bevorstehenden Winter mit seinen unberechenbaren Unbillen. Freude und Nachdenklichkeit wechseln sich ab.Nach altem Brauch wurd in einem Fackelumzug mit viel Lärm und Getöse, Peitschenknallen und Geklapper die Wilde Jagd nachgestellt. Die Leute trugen früher Laternen aus ausgehöhlten Futterrüben (für die Sonne und den Mond) mit sich. Die Umherziehenden waren mit Schellen behängt, gehörnt und russbeschmiert. Man zog zu den Gräbern der Ahnen und opferte dort Getreide, Mehl, Butter, Eier und Wachs. 

Brauchtum: Man glaubte, dass in dieser Nacht die Wände und Schleier, welche die materielle Welt von der "Anderswelt" trennen sind, am dünnsten und durchlässigsten sind (besonders im Nebel). Die Bewohner der Anderswelt und des Totenreichs kommen, so glaubte man, manchmal herüber, um umherzustreifen und Menschen, die sie für würdig befanden, mit in ihre Welt zu nehmen.
Zu Ehren der Verschiedenen wurde das Haus blitzblank geputzt, das Feuer besonders sorgfältig gewartet und Quellwasser, Speisen und Tabak auf den Tisch oder vor den Kamin gestellt. Jedermann liess die Haustür unverschlossen, verkrümelte sich aber früh ins warme Bett, denn die Toten schätzten es nicht, von den Lebenden beobachtet zu werden. Nach dem Volksglauben ist es nicht ratsam, sich in dieser Nacht nach Schritten umzuwenden, denn die Toten behalten einen sonst leicht bei sich.

Räbenlicht Umzug: Der Brauch, Rüben auszuhölen, zu verzieren und dann als Laterne in einem Umzug, singend durchs Dorf oder Quartier zu tragen ist bis heute lebendig, wird leider von Halloween etwas verdrängt.

Christen: Zur Verbindung von Samhain mit Allerheiligen/Allerseelen kam es, als die Römer die Kelten unterwarfen und diese dann "Christen" wurden. Man gedenkt der Verstorbenen und besucht die Gräber, um den Verstorbenen die Ehre zu erweisen und stellt als Ersatz für die Gaben und leuchtenden Rüben aus früheren Zeiten Blumen und Grableuchten auf.

Von Samhain wurde noch ein weiterer christlicher Feiertag abgeleitet, aber auf ein anderes Datum gelegt. Der christliche St. Martinstag gründet sich zwar auf die biblische Anekdote vom barmherzigen Römer Martinus, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, aber die Festbräuche ähneln den germanischen Samhain-Traditionen so stark, dass es kaum Zweifel an ihren Quellen gibt. Vom germanischen Totenfeuer kann man das heutige Martinsfeuer ableiten und die Wotansgans als Opfertier findet sich in der Martinsgans wieder. Laternen und Lampions sind unzweifelhaft Nachfolger der ausgehöhlten Rüben, die in dieser Nacht leuchteten.

Die von Halloween bekannten ausgehöhlten Kürbislaternen, welche heute meist statt der Rüben Verwendung finden, sind ein neuzeitlicher Brauch. Alle Kürbise sind nämlich neuweltliche Pflanzen, d.h. sie stammen alle aus Amerika und waren somit vor dem 16. Jahrhundert in Europa nicht bekannt. Die bekannten Kürbislaternen, die heute zu Halloween üblich geworden sind, sind wahrscheinlich erst von den irischen Einwanderern in Nordamerika "erfunden" worden, welche sie "Jack O'Lantern" nannten und als Ersatz für ihre von Irland her gewohnten Rübenlaternen verwendeten, da der Kürbis sowohl grösser als auch einfacher zu schnitzen ist als die historisch korrekte Futterrübe.

Auch die Ernte aus Feld und Garten musste von den Bauern bis zu diesem Datum eingebracht sein, die Wintersaat im Boden liegen und die Wildfrüchte aus Hecken und Wald gesammelt sein. Nach altem Volksglauben wurde die bis dahin nicht eingebrachte Ernte von den Nachtgeistern vernichtet. Die im Spätsommer geernteten Früchte wurden nun eingemacht. (In meiner Juged wurde dieser Brauch noch aktiv gelebt und am 1. Nov. musste Landwirtschaft und Garten eingewintert sein)

Sonntag, 30. Oktober 2011

Saisonende

Noch zeigt sich der Garten in den schönsten Herbstfarben und in der Hecke hängt noch reichlich Wildobst für die Vögel.Trotzem naht die Blattlose Jahreszeit mit Riesenschritten und die warmen Nachmittage im Garten werden gezählt sein, also gilt:
"Sollst nicht murren, sollst nicht schelten,
wenn die Sommerzeit vergeht;
Denn es ist das Los der Welten,
alles kommt und alles geht."
c:Wilhelm Müller

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Herbstblüende Aurikel

Eigentlich ist das Gartenjahr ja zu Ende und doch schmücken sich die Border Aurikel gerne noch mit Blüten. Schon fast ein bisschen Vorfreude auf den kommenden Frühling. In der doch eher grauen Jahreszeit, sind diese leuchtenden Blumen eine echte Aufhellung. Und da sie Pflanzen wieder in Ihr Winterquartier auf die Terrasse vor dem Haus gezügelt sind, kommen sie gut zur Geltung.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Wie aus alter Zeit

Die Wildobstfrüchte der Mispel faszinieren jedes Jahr aufs Neue. Der gesunde Strauch in der Hecke trägt überaus reich seine Früchte. Die Früchte der Mispel sind nach Frosteinwirkung oder längerer Lagerung essbar und haben einen typischen säuerlich-aromatischen Geschmack. Sie können dann auch zu Marmelade oder Gelee verarbeitet werden. Im Mittelalter war die Echte Mispel eine weit verbreitete Obstart in Europa, in der Landgüterordnung vom Karls des Grossen ist die Echte Mispel als eines der 16 Obstgehölze  aufgezählt.
Die Vögel lieben diese herbstlichen Leckerbissen über alles, besonders den Amseln haben sie es angetan.  Daneben schätzt die Labradorhündin "Nora" die heruntergefallenen, vollreifen, süssen Früchte sehr, sobald die Zeit gekommen ist muss sie regelmässig die Hecke nach ihrem Zubrot absuchen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Frierende Libelle

Mit den kühleren Tagen ist auch die Saison der Libellen zu Ende, diese edle Heidelibelle versucht sich auf dem Steinboden noch etwas aufzuwärmen und damit noch etwas Energie zu tanken. Doch leider  werden wir sie dieses Jahr nicht mehr oft beobachten können und es bleibt uns die Vorfreude auf das nächste Flugjahr.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Steiniges Werk

Die Rabatte unter dem Goldregen ist nun fertig restauriert und sieht eigentlich ganz "ordentlich" aus. Die Juralibelle ist froh, dass diese schweisstreibende Arbeit noch vor dem Winter beendet werden konnte (waren doch sehr viele Steine die da verarbeitet wurden). Etliche, vorhandene  Wildpflanzen haben einen neuen Platz gefunden und im unteren Teil sollte (wenn es nach der Gärtnerin geht), im nächsten Sommer eine einheimische Wildblumenmischung blühen.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Faszination Regenbogen

Regenbogen haben die Menschen immer schon fasziniert und eine Vielzahl von Legenden sind mit ihnen verbunden. Die Iren erzählen, dass an ihrem Ende ein Topf mit Gold liegt.
Die Indianer glaubten, der Regenbogen sei eine Brücke zwischen Leben und Tod. Im
Buch Genesis ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem Lebendigen auf der Erde. Wenngleich Regenbogen so schön sind, dass sie einer Zauberwelt zu entstammen scheinen, so ist in Realität doch nichts Mystisches oder Übernatürliches an ihnen.
Nebenbogen: Manchmal können wir einen zweiten Regenbogen beobachten, wenn in einem Tropfen zwei Reflexionen des Lichtes erfolgen. Die Intensität dieses zweiten Bogens ist bei weitem schwächer, als die des Hauptbogens und die Reihenfolge der Farben ist umgekehrt.
Die Aufnahmen wurden am Morgen des 09. Oktober 2011 gemacht, der Regenbogen konnte ca. 3/4 Std. beobachtet werden, leider fand der ganze Bogen nicht auf einem Bild Platz. Der Nebenbogen war nur auf einem Teil des Bogens sichtbar.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Himbeere im Doppelpack

Die Natur kann schon recht kreativ sein,  die doppelten Himbeeren zeigen sich jedes Jahr aufs neue an dieser einen Staude. Das Ernten ist schon Ausgiebiger wenn gleich zwei auf einen Streich ins Körbchen fallen. Mit dem Wettereinbruch von diesem Wochenende dürfte die  Himbeer Ernte für dieses Jahr wohl zu Ende gehen. Sie ist 2011 sehr ausgiebig ausgefallen, nun hat  jedoch der heftige Sturm die Fruchtansätze abgeschlagen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Herbsttage

Der überaus schöne und warme Herbst 2011 wird in die Chroniken eingehen, Woche über Woche zeigte sich der Altweibersommer von seiner schönsten Seite. Nun ist für die nächsten Tage kühleres Wetter angesagt und es gilt den Zeitenlauf zu akzeptieren, auch wenn es heisst abschied nehmen - von einem wunderbaren Herbst.

"Jede schöne Rose wird einmal eine Hagenbutte"
aus Frankreich

Sonntag, 2. Oktober 2011

Liebhaber von süssen Trauben

Der Admiral scheint die süssen Trauben auch zu lieben. In den letzten Tagen beobachten wir diesen, doch recht grossen, Schmetterling öfters an den Pergola Trauben.


Er scheint die Herbstsonne auch zu geniessen.

Freitag, 30. September 2011

Begehrter Rosenkohl

Die Sachlage ist noch nicht geklärt- wehr in diesem Jahr den Rosenkohl ernten wird. Nachdem die weissen Fliegen sich vertreiben liessen haben nun die verschiedensten Raupen ihre vorliebe für den Rosenkohl entdeckt (Andere Jahre war dies kein Thema im Juragarten).
Da haben sich  kleine und grosse Kohlweisslinge, die Erdeule , die Kohleule und ev. noch weitere Schmetterlinge die ihre Kinderstube in den Rosenkohl verlegt haben.
Da hat die Gärtnerin schon etwas mühe hinter den grausligen Raupen die herrlichen Schmetterlinge zu sehen, auch wenn die entsprechende  (Fabel)  uns das lehren will.

Montag, 26. September 2011

Herbstzauber

Sie gehören einfach zum Herbst die zauberhaft, kräftigen Blütenfarben der Dahlien. Bereits im Sommer sind die Blüten faszinierend in Form und Farbe, jedoch erst im Herbst entfalten sie ihre volle Schönheit.
Sie sind auf den Hochebenen Mexikos und Guatemalas heimisch und haben sich in Europa gut eingebürgert und sind kaum aus unseren Hausgärten wegzudenken.

Mittwoch, 21. September 2011

Mabonad (Herbstfest)

Mabonad das Fest zur Herbst-Tagundnachtgleiche, weitere Namen Mabonadh, Mabon, Herbstfest, Weinfest, Erntefest, Alban Elued.
Das Sonnenfest im Jahreskreis zum Herbstäquinoktium, zwischen  dem 20 und 23 September, nun beginnt der Herbst. Licht und Dunkel sind im Gleichgewicht.
Der Herbst wird jetzt langsam sichtbar. Die Nächte sind genauso lang wie die Tage, doch diesmal wird das Licht von der Dunkelheit dominiert. Jetzt heisst es endgültig Abschied nehmen vom Sommer. Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger und es beginnt die Begegnung mit der anderen Hälfte des Jahres, der Winterhälfte. 

21. oder 23. September? Über den Tag, an dem die Herbst-Tagundnachtgleiche nun genau gefeiert werden soll, herrscht einige Unklarheit. Der 21. September passt gut in das Muster der Sonnenfeste, die sonst alle um den 21. herum stattfinden.Die astronomische Tag-und-Nacht-Gleiche des Herbstes und somit auch der offizielle Herbstanfang findet jedoch meistens erst am 23. September statt und manchmal auch am 22. September. Für die Feiernden ist diese Unklarheit ganz praktisch, denn man kann sich eigentlich aussuchen, wann man feiert. 
Gegenüber dem Ostarafest, dem Beginn der Wachstumszeit steht Nun ist die Ernte eingebracht, es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Das Licht bereitet sich aufs Sterben vor, und die Natur hat damit begonnen, sich zurückzuziehen. Die Nächte werden wieder länger, und man nimmt Abschied von der Wärme des Sommers. Eine deutliche Kühle kündigt den Herbst an. Eine neue Orientierung der Natur beginnt, die Vögel ziehen nach Süden, die ersten Blätter fallen, die Luft wird stürmischer. Die letzten Früchte, Pilze und Nüsse werden geerntet.


Mabonad oder Mabonadh hat seinen Namen nach dem keltischen Sonnenkönig Mabon. Sein Name ist walisisch und bedeutet "grosser Sohn". Er war der Sohn der Madron oder Mordon (Erdmutter). Mabonad ist das Erntedankfest, an dem man glücklich und stolz auf das in diesem Jahr Erreichte zurückblicken kann.

Bei den alten Germanen wurde um diese Zeit das grosse Herbstthing abgehalten. Sie dankten in erster Linie dem Donnergott Thor für die glückliche Einbringung der Ernte. Ihm zu Ehren klopft man auch heute noch dreimal auf Holz, wenn man jemandem Glück wünscht. Holz und die Zahl drei entsprechen dem Donnergott, und bei den Germanen wurde dieses Fest drei Tage lang gefeiert. 
 Die Kelten schmückten zu Alban Elued ihre Türen und Fenster mit Kränzen aus Herbstblumen und Weintrauben. Ein keltischer Brauch gebot, die letzte Garbe nicht zu schneiden, sondern die Halme oben zusammenzubinden und mit Feldblumen zu schmücken, etwa der Baldurblume und anderen Verwandten der Edelkamille, die für die Kelten ein Sinnbild für den weissen Lichtgottes Lugh waren. Man glaubte, dass sich die Kraft eines Feldes während des Abmähens in die noch stehenden Ähren zurückzieht. Mädchen und Schwangere wurden über die geschmückten Ähren gehoben, zur gegenseitigen Segnung von Erd- und Menschenfrucht. Oder man holte die letzte Garbe, feierlich mit Bändern und Blüten geschmückt, auf dem Erntewagen ein.

Der Christlicher Enfluss: Aus Mabonad wurde später ein ausschliessliches Erntedankfest, welches von der Kirche übernommen wurde und am 29. September oder am ersten Sonntag im Oktober stattfindet.

Auch heute werden grosse Erntefeste, Weinfeste und Hopfenfeste (je nach Region) gefeiert, und Herbstmärkte veranstaltet, und auch das Oktoberfest findet bestimmt nicht ohne Grund ausgerechnet Ende September statt.Überall freuen sich die Menschen über die erfolgreiche Ernte.
Nationaler Brauch: Jeweils am dritten Sonntag im September wird fast in der ganzen Schweiz der Eidg. Dank-, Buss- und Bettag gefeiert. Dies ist ein staatlich angeordneter überkonfessioneller Feiertag, der sich in die Reihe der Ertedankfeste einreit.

Freitag, 16. September 2011

Renovationsarbeiten

Der Jura-Garten kommt auch schon langsam in die Jahre und so sind laufend Renovation- und Erneuerungarbeiten angesagt. In diesem  Herbst ist das Bord unter dem Goldregen an der Reihe, der wilde Dost hat etwas stark überhand genommen, die Frühjahrsblüher sind etwas spärlich geworden und der Hang ist etwas sehr steil.
Also wird erst einmal eine Naturstein Terrassierung angelegt, eine echt schweisstreibende Arbeit auf diesem harten Boden.

Sonntag, 11. September 2011

Der faszinierende Hauswurz

Faszinierend wo sich der Hauswurz (Echeveria) etwickeln kann, die vielfältigen Rosetten dieser Pflanze können schon faszinieren, es soll rund 3000 Sorten dieser Pflanze geben. 
Der Dach-Hauswurz ist eine alte Heil-, Zauber- und Zierpflanze. Zahlreiche volkstümliche Bezeichnungen in vielen europäischen Sprachen zeugen davon. Einige deutsche Trivialnamen, sind beispielsweise Dachkraut, Dachlauch, Dachwurz, Dachzwiebel, Donnerbart, Donnerkopf, Donnerkraut, Donnerwurz, Dunnerknöpf, Gewitterkrut, Gottesbart, Grindkopf, Hausampfer, Jupiterbart, Donarsbart, Mauerkraut, Hauslaub, Ohrpeinkraut, Warzenkraut, Zidriwurzn.
Der Volksglaube besagte, dass diese Pflanze auf dem Dach ein Haus schützen könne, Hauswurz sollte Blitzeinschlag und Brand fern halten.
Es hiess auch, dass der Hauswurzsaft die Haut schön mache und Sommersprossen vertreibe. Hildegard von Bingen merkte an, dass Hauswurzgenuss bei Mann wie bei Frau Begierde entbrennen lasse. Für zeugungsunfähige Männer aber empfahl sie in Ziegenmilch eingelegte Hauswurz. Bei Taubheit solle man Hauswurzsaft zusammen mit Frauenmilch ins Ohr träufeln.

Dienstag, 6. September 2011

Pikante Schnecke

In dieser Variation sind die Schnecken im Jura-Garten sehr Beliebt, bei langen Sommerabenden zu einem Glas Wein, als Aperogebäck oder mit Salat als Nachtessen.
Quarkteig:
300 g Mehrl
150 g Quark
4 El Öl
4 El Milch
1 Ei
1P Backpulver
Alle Zutaten in der Küchenmaschiene zu eiem geschmeidigen Teig verarbeiten, kurz im Kühlschrank ruhen lassen und anschliessend zu einem Rechteck ausrollen.
Mit beliebiger Füllung bestreichen, aufrollen  und mit einem scharfen Messer Schnecken schneiden, ev. mit Eigelb bestreichen und bei 180° (Umluft 160°) ca 1/2 Std. Backen  und lauwarm servieren.
Füllung Grundmasse:
100 g Frischkäse (Beim Kräuterfrischkäse "Tartare"  nehme ich 150g und lasse ich den Rahm weg)
60 g Rahm
60 g. geriebener Käse
Variation Herbstlich
Grundmasse ergänzt mit 100 g sehr fein geschnittenem Lauch und 100 feingeshnittenen Fetawürfel, entsprechend abgeschmeckt (Pfeffer, Salz, Paprika od. Muskat). Feta kann auch mit feingeschnittenen Schinken oder Speck ersetzt werden.
Variation Griechisch:
Grundmasse ergänzt mit 100 g feingeschnittenen Feta Würfeln, wenig fein geschnittenen Peperoni und Oliven, unsprechend abschmecken (Oregano, It. Kräter, Salz, Pfeffer)
 Variation Zucchetti:
Grundmass ergänzen mit fein geriebenen Zucchetti und fein geschnittenem Speck, entsprechend abschmecken
Variation Schinken/Champinon
100 g fein geschnittener Schinken und 100 g fein gehackte Champinons der Grundmasse beigeben und entsprechend abschmecken (Peterli, Schnittlauch, Salz, Pfeffer, Muskat)

Sonntag, 4. September 2011

Wespenplage

Es sind ja auch nützliche Tiere, die Wespen, und unterm Zwetschgenbaum und an den angegangenen Äpfeln sind sie ja noch tollerierbar. Doch auf dem Esstisch und im Trinkglas hört bei mir die Tierliebe auf. Das mit den 5Räpplern auslegen hat nichts gebracht. Der Typ mit dem Wasserspray wirkt tip top und wir können das Sitzen und Essen im Garten wieder geniessen. 
So gehst: Flasche mit Zerstäuber mit klarem Wasser füllen (so schadet es auch uns Menschen und den Nahrungsmitteln nicht), Wespen damit an sprühen, sie sind wirklich Wasserscheu und kommen nicht wieder. Also ist dieser blaue Zerstäuber zur Zeit bei uns immer Griffbereit.


"An manchen Tagen bin ich schon allein deshalb glücklich,
weil ich bis zum Abend in kein Wespennest gegriffen habe."
c: Sylvia Tubbesing

Sonntag, 28. August 2011

Wetterkapriolen

Petrus fordert uns mit seinen Wetterkapriolen schon etwas sehr viel Flexibilität ab.
Mitte Woche tropfte der Schweiss bei 35 Grad am Schatten und heute Morgen sind es gerade noch 6 Grad (Zum Glück hat uns die angekündigte, heftige Gewitterfront verschont).
So haben wir praktisch über Nacht, von der Badehose und Wintermantel gewechselt. Da ist es wohl unumgänglich uns dem Humor von Goethe anzuschliessen.

Goethe nahm's mit Humor:
Lass regnen, wenn es regnen will, dem Wetter seinen Lauf;
denn wenn es nicht mehr regnen will, so hört's von selber auf!