Sonntag, 25. April 2010

Faszination für Auricel


Seit jeher habe ich eine spezielle Faszination für das Aurikel (Primula auricula); da im JURA-GARTEN die Schnecken dieser Liebhaberei auch frönen, ist eine Sammlung dieser alten Gartenpflanze in Töpfen am Entstehen.
Einige Pflanzen haben den letzten Winter hinter dem Haus gut überstanden und zeigen nun die ersten Blüten.

Aus der Blumensprache:

"Wie oft hat Dein freundliches Auge hold mir gelächelt?"

Sonntag, 18. April 2010

Ein neues Projekt

Im Sommer 2009 ist die Idee zur neuen Gestaltung dieses Bereiches entstanden und zwar mit dem Ziel, dass es eine Schmetterlingsweide werden soll.
Nun zeigt es sich als Beginn zu einem Insekten-Resort, denn es ist doch ein bisschen mehr als ein Insekten-Hotel am entstehen.
Schmetterlinge, Hummeln und weiteres Gebrumme besuchen mich jedenfalls bereits regelmässig bei den Umsetzungsarbeiten.

"Wer den Zugang
zur Natur gefunden hat,
darf bei jeder Schau
in der ersten Reihe sitzen."
c: Karin Heinrich

Donnerstag, 15. April 2010

Veilchen auf Wanderschaft


Dieses Veilchen hat sich als Standort den "Grienplatz" vor dem Gartenbrunnen gewählt, ob da wohl die Ameisen den Samen dahin transportiert haben?


Ein steiniges Feld
verleiht seltenen Gräsern
Heimatgefühle...

c:Ernst Ferstl

Montag, 12. April 2010

Hohler Lerchensporn

Nun fühlt er sich auch im Jura-Garten wohl - der Hohle Lerchensporn(Corydalis cava),  die selteneren  weisse Art ist ebenfalls zu beobachten.

Der Name der Pflanze bezieht sich auf die hohle Knolle, die rückwärtig abstirbt und somit die charakteristische Aushöhlung erhält (sichelförmiger Querschnitt; keine Kammern!). Die Knolle befindet sich ungewöhnlich tief in der Erde.

Sein Nektar bildet im zeitigen Frühjahr gerade für langrüsselige Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle. Besonders häufig stellt sich die Gehörnte Mauerbiene an den blühenden Pflanzen ein. Von den Blättern der Pflanze ernähren sich die Raupen des vom Aussterben bedrohten Schwarzen Apollofalters.

Gifte und Wirkstoffe: Der Lerchensporn ist ein altes Heilmittel. Er wurde zur Förderung der Menstruation, als Mittel gegen Würmer und als Betäubungsmittel eingesetzt. Heute wird er noch manchmal als Begleitmittel gegen Depressionen verschrieben. Auszüge der Pflanze wirken sedierend auf das zentrale Nervensystem. Die Pflanze ist GIFTIG!

Samstag, 10. April 2010

Frühlingstage


Nun sind die ersten wärmeren Frühlingstage doch noch angekommen, dieses Jahr hat es wirklich viel Geduld gebraucht bis die Temperaturen einigermassen angenehm wurden. Mit dem Vorteil, dass die Wiesen-Osterglocken über lange Zeit in  ihre Pracht beobachtet werden können.
 
"Alles freuet sich und hoffet,
wenn der Frühling sich erneut."
c: Johann Christoph Friedrich von Schiller 

Donnerstag, 1. April 2010

Aufmerksamer Besuch im Quartier


Diese zwei aufmerksamen Besucher (Graureiher) weilten diese Tage zu Besuch in unserem Quartier und konnten längere Zeit auf Nachbars Dach beobachtet werden. Ein faszinierende Vogel den wir in den letztenJahren reglmässsig sichten.
Beschreibung der Schweizerischen Vogelwarte : Wie ein grosser grauer Wächter steht der Graureiher im seichten Wasser oder auf Feldern, stets bereit, unvorsichtige Beutetiere wie Mäuse oder Fische blitzschnell zu packen. Bei den Fischen bevorzugt er die kleineren, die er ohne Mühe kopfvoran ganz verschlingen kann. Für die Nahrungssuche fliegt er bis zu 20 km weit. Er jagt fast ausschliesslich bei Tag, an verschiedenartigen Gewässern oder im offenen Kulturland. Der Graureiher kehrt stets zum gleichen Nistplatz zurück. Unter seinen zahlreichen, krächzenden und würgenden Lauten ist ein lautes, raues "Kronk" der häufigste. Der Balz geht ein Tanzspiel voraus, bei dem das Männchen mit hochgerecktem Hals den Schnabel nach oben richtet. Solange die Jungen versorgt werden, wacht stets ein Elternvogel beim Nest. Im letzten Jahrhundert war der Graureiher weit verbreitet. Die hartnäckige Verfolgung durch Fischer und die Trockenlegung ausgedehnter Feuchtgebiete haben zu Beginn des 20.Jahrhunderts zu einer massiven Dezimierung seines Bestands geführt. Nachdem er 1926 unter Schutz gestellt wurde, hat sich sein Bestände wieder langsam erholt. Heute rechnet man aufgrund von Zählungen in den Jahren 1993-1996 mit 1370 Brutpaaren aus 253 Kolonien. Seither bliebt der Gesamtbestand etwa konstant, bei gewissen regionalen Veränderungen. In jüngerer Zeit hat sich der Graureiher allerdings zum Kulturfolger entwickelt: so brütet er zum Beispiel in den Zoos von Basel, Zürich, Bern und Arth Goldau. Wie Untersuchungen ergeben haben, richten Graureiher nur in unnatürlichen Gewässern wie begradigten, kahlen Bachläufen und Fischzuchten namhafte Schäden an den Fischbeständen an. Abschüsse sind deshalb nicht gerechtfertigt; vielmehr sollten diese Gewässer wieder in einen naturnahen Zustand übergeführt werden.