Heute haben wir zum ersten mal einen Distelfink, Stieglitz am Futterhaus beobachtet. Im Sommer ist gelegentlich ein Paar im Jura-Garten zu besuch und tut sich an Samenständen güztlich. Im Winter haben wir diesen farbigen Vogel noch nie gesichtet und ich musste erst nachschlagen ob er den Winter wirklich bei uns verbringt. Der Samenfresser, der auf kleinere Sämereien spezialisiert ist soll sich nur unregelmässig an einem Futterhaus blicken lassen.
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Für die Buntheit des Vogel gibt es eine einfache Erklärung: Als der liebe Gott die Vögel bunt machte, war der Stieglitz so bescheiden, dass er sich ganz in die Schlang einreihte.
So bekamen alle Vögel ihre Farben, der Eisvogel sein stahlblaues Gefieder, die Kohlmeise ihr leuchtendes Gelb. Als der Stieglitz an die Reihe kam, war von keiner Farbe mehr genügend übrig. Allerdings waren noch viele kleine Reste übrig, aus denen der liebe Gott ihm nun ein wunderschönes Gefieder färbte, das viel farbenfroher war als das anderer Vögel.
Der Name „Stieglitz“ leitet übrigens nicht von dem typischen Flugruf des Vogels ab, der sich wie „stie-ge-lit“ anhört und diesen Schluss durchaus nahe legen würde. „Stieglitz“ ist vielmehr ein slawisches Lehnwort, das im Slowakischen „Fink“ bedeutet, und bereits im 12. Jahrhundert in die deutsche Sprache übernommen wurde.
1 Kommentar:
Neidvoll guck in den Juragarten.
Selbst wenn so schöne Vögel an mein Futterhaus kämen, ein solch schönes Foto wie Dir Juralibelle, würde mir nicht gelingen.
Ja, wir nennen die Distelfink.
Meine Nachbarin, Östereicherin sagt Stieglitz dazu.
LG, Trudy
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