"Ostara" das Fest der Frühjahrs Tag- und Nachtgleiche wird am 21. März gefeiert, eins der vier Feste zu den Kardinalpunkten im Jahreskreis. (Ostara, Ostern, Frühlingsfest, Vogelfest, Frühjahrsäquinoktium, Eostre, Alban Eiler, Summer Finding, Sígrblót).
Das Licht hat über die Dunkelheit gesiegt und die Tage werden wieder länger. Der Lenz hält Einzug. Der Winter weicht dem frischen Leben des Frühlings und die Erde beginnt zu blühen und zu reifen. Die Sonne gewinnt wieder an Kraft und die Zeit des Wachstums beginnt. Symbolpflanzen sind Birken und erblühte Weide.
Ostara ist die Zeit des Gleichgewichts zwischen Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht. An diesem Tag sind deren Kräfte ausgeglichen. Ostara symbolisiert die Rückkehr des Lebens. Das Eis und der Schnee sind geschmolzen, die Tiere erwachen von ihrem Winterschlaf. Neugeborene Tiere kommen heraus, um die Welt zu erkunden
Das Fest hat seinen Namen von der germanischen Göttin Ostara, der Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin, der Göttin des Ostens und der Wiedergeburt. Sie ist ein Aspekt der Göttin Freyja. Ihre heiligen Tiere sind der Hase und der Marienkäfer. So erklärt sich auch der Brauch des Osterhasen. Der Hase ist Sinnbild für Fruchtbarkeit, der stellvertretend für die Götter das Ei als Symbol der Neuentstehung versteckt.
Ein blaues Ei ist Hel geweiht und bringt Unglück, ein rotes Ei ist Thor geweiht und bringt drei Tage Glück und die gelben Eier sind Ostara geweiht. Das Brauchtum rund um die "Ostereier" ist dementsprechend weit verbreitet. Der Hase wiederum schenkt so vielen Jungen das Leben, dass seine Fruchtbarkeit sogar schon sprichwörtlichen Charakter hat.
Ostara Wasser - Sinnbild für neues leben: Ein weiterer Brauch ist das "Ostara Wasser holen". Wasser, das man am frühen Morgen des Ostarafestes von einer Quelle im Wald holt, soll besondere Kräfte haben. Das Wasser steht jedenfalls für das Sinnbild für das neue Leben und Quelle des neuen Lebens. In Schottland werden noch heute die Quellen und Brunnen festlich geschmückt und rituell einer Weihe unterzogen.
"Osterbrunnen:" Das Schmücken der Brunnen läutet in weiten Bereichen der Stadt und Landschaft Bischofszell, wie seit uralter Zeit, den Beginn der farbenfrohen und warmen Jahreszeit ein. In den vergangenen Jahren hat sich dieser Brauch zur wahren Volkskunst entwickelt
Ostara-Feuer: Zu Ostara wurden grosse Feuer angezündet, mit deren Wärme und Helligkeit man dem Winter zeigen wollte, dass er nun gehen müsse oder um dem neuen Licht mehr Kraft zu geben. Der Asche des Osterfeuers werden ebenfalls grosse Kräfte beigemessen.
Vermutlich wurde zu diesem Zeitpunkt auch ein Flurumgang in Form einer Prozession durch die Felder gemacht und die Asche darauf, zur Förderung der Fruchtbarkeit, verstreut.
Sehr viel Brauchtum rund um die Sonnwendfeuer sind in der Region Nordostschweiz noch vorhanden, zum Beispiel die Sonnwendfeier in Oensingen mit seinen über hundert Höhenfeuer und dem grössten Feuerwerk der Schweiz.
Das Christentum hat das Fest der Ostara, ein heidnisches Fest, in das Osterfest umfunktioniert und dabei sogar die Abhängigkeit vom Mond beibehalten. Ostern findet jeweils am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Frühjahrs Tag- und Nachtgleiche statt.
1 Kommentar:
Ich wollte so etwas auf meiner Webseite zu veröffentlichen und dies gab mir eine Idee. Cheers.
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