Montag, 12. April 2010

Hohler Lerchensporn

Nun fühlt er sich auch im Jura-Garten wohl - der Hohle Lerchensporn(Corydalis cava),  die selteneren  weisse Art ist ebenfalls zu beobachten.

Der Name der Pflanze bezieht sich auf die hohle Knolle, die rückwärtig abstirbt und somit die charakteristische Aushöhlung erhält (sichelförmiger Querschnitt; keine Kammern!). Die Knolle befindet sich ungewöhnlich tief in der Erde.

Sein Nektar bildet im zeitigen Frühjahr gerade für langrüsselige Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle. Besonders häufig stellt sich die Gehörnte Mauerbiene an den blühenden Pflanzen ein. Von den Blättern der Pflanze ernähren sich die Raupen des vom Aussterben bedrohten Schwarzen Apollofalters.

Gifte und Wirkstoffe: Der Lerchensporn ist ein altes Heilmittel. Er wurde zur Förderung der Menstruation, als Mittel gegen Würmer und als Betäubungsmittel eingesetzt. Heute wird er noch manchmal als Begleitmittel gegen Depressionen verschrieben. Auszüge der Pflanze wirken sedierend auf das zentrale Nervensystem. Die Pflanze ist GIFTIG!

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