Freitag, 9. Januar 2009

Der muntere Hausspatz


Der gesellige Hausspatz "Passer domesticusist" im wahrsten sinne ein "Allerweltsvogel", denn er ist in allen Kontinenten verbreitet. Er soll sich bereits vor rund 10 000 Jahren dem Menschen angeschlossen haben.

Im Juragarten ein häufiger und gerngesehener Gast, der sich zur Zeit auch fleissig am Futterhäuschen bedient.
Im Sommer kann man ich oft beim Baden im Teich beobachten (also wirklich kein Drecksatz); und in einem der Vogelhäuserser, auf der Ostseite des Hauses, brütet er fleissig.

"Lieber den Spatz in der Hand
als die Taube auf dem Dach
"

Weltweit soll es 500 Millionen Haussperlinge geben (in der Schweiz 400 000-500 000 Paare). Die Lage in Europa sieht allerdings nicht mehr so rosig aus. Nachdem die Spatzen bis in die 50er Jahre verfolgt wurden sind, hat sich die Lage nunmehr dramatisch verändert. In den letzten Jahren ist überall ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Der Haussperling ist - wie andere Kulturfolger auch - ein Opfer der Veränderungen, die sich in den Siedlungen vollziehen. In Grossbritannien ist die Zahl der Haussperlinge in den letzten 20 Jahren um fast 60 % zurückgegangen und der Vogel wurde auf die Rote Liste gesetzt. Auch in Mitteleuropa wurde er auf die Vorwarnstufe der bedrohten Arten gesetzt.

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