Samstag, 2. Januar 2010

Rauhnächte



In diesem Jahr machen sich die Rauhnächte alle Ehre und sind sogar am Tage aktiv.
In den Nächten stürmts und chutets und die Tage sind nebelverhangen und grau, also genau richtig für alte Bräuche und Mythen.



Die Raunächte beginnen am Abend des 25. Dezember (21. Dez.)und dauern bis 6. Januar, sind also die letzten sechs Nächte im alten und die ersten sechs Nächte im neuen Jahr. Vorchristlicher Aberglaube und uraltes Brauchtum ranken sich um diese 12 Nächte, in denen nach germanischem Aberglauben das wilde Heer von Odin (Wilde Jagt) durch die Luft fährt und jeden mitreisst, der ihm begegnet. Auch Berchta - bekannt aus dem Märchen als Schnee erzeugende Frau Holle - zieht in diesen Nächten mit ihren Kindern umher.

So soll man, wenn es nach dem Volksglauben geht, in der Zeit der zwolf Nächte keine Türen zuschlagen, sonst müsste man im kommenden Jahr mit Blitz und donner rechnen.


In der Silvesternacht sollte man in der ersten halben Stunde nach Mitternacht alle Türen und Fenster verschliessen - ausser die Haustüre, weil durch sie der Sagen ins Haus kommt.


In diesen Nächten sollen die Tiere ja auch sprechen können, leider verstehe ich ihren Dialekt nicht, hätte die Tiere des Juragartens gene so manches gefragt.







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