Der Dach-Hauswurz ist eine alte Heil-, Zauber- und Zierpflanze. Zahlreiche volkstümliche Bezeichnungen in vielen europäischen Sprachen zeugen davon. Einige deutsche Trivialnamen, sind beispielsweise Dachkraut, Dachlauch, Dachwurz, Dachzwiebel, Donnerbart, Donnerkopf, Donnerkraut, Donnerwurz, Dunnerknöpf, Gewitterkrut, Gottesbart, Grindkopf, Hausampfer, Jupiterbart, Donarsbart, Mauerkraut, Hauslaub, Ohrpeinkraut, Warzenkraut, Zidriwurzn.
Der Volksglaube besagte, dass diese Pflanze auf dem Dach ein Haus schützen könne, Hauswurz sollte Blitzeinschlag und Brand fern halten.
Es hiess auch, dass der Hauswurzsaft die Haut schön mache und
Sommersprossen vertreibe. Hildegard von Bingen
merkte an, dass Hauswurzgenuss bei Mann wie bei Frau Begierde
entbrennen lasse. Für zeugungsunfähige Männer aber empfahl sie in
Ziegenmilch eingelegte Hauswurz. Bei Taubheit solle man Hauswurzsaft
zusammen mit Frauenmilch ins Ohr träufeln.
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