Samstag, 26. Januar 2013

Insektenwohnungen im Schnee

Wind und Schnee haben bei der Behausung der Insekten wunderschöne  Verwehnungen zurückgelassen.
So werden "stürmische Zeiten" zu wahren Künstlern der Gartenarchitektur.

"Am warmen Kamin träumt es sich gut vom Schneesturm."
Aus den USA

Donnerstag, 17. Januar 2013

Distelfink am Futterhaus

Heute haben wir zum ersten mal einen Distelfink, Stieglitz am Futterhaus beobachtet. Im Sommer ist gelegentlich ein Paar im Jura-Garten zu besuch und tut sich an Samenständen güztlich. Im Winter haben wir diesen farbigen Vogel noch nie gesichtet und ich musste erst nachschlagen ob er den Winter wirklich bei uns verbringt. Der Samenfresser, der auf kleinere Sämereien spezialisiert ist soll sich nur unregelmässig an einem Futterhaus blicken lassen.
Interessantes gefunden:
Für die Buntheit des Vogel gibt es eine einfache Erklärung: Als der liebe Gott die Vögel
bunt machte, war der Stieglitz so bescheiden, dass er sich ganz in die Schlang einreihte. 
So bekamen alle Vögel ihre Farben, der Eisvogel sein stahlblaues Gefieder, die Kohlmeise ihr leuchtendes Gelb. Als der Stieglitz an die Reihe kam, war von keiner Farbe mehr genügend übrig. Allerdings waren noch viele kleine Reste übrig, aus denen der liebe Gott ihm nun ein wunderschönes Gefieder färbte, das viel farbenfroher war als das anderer Vögel.
Der Name „Stieglitz“ leitet übrigens nicht von dem typischen Flugruf des Vogels ab, der sich wie „stie-ge-lit“ anhört und diesen Schluss durchaus nahe legen würde. „Stieglitz“ ist vielmehr ein slawisches Lehnwort, das im Slowakischen „Fink“ bedeutet, und bereits im 12. Jahrhundert in die deutsche Sprache übernommen wurde.

Freitag, 11. Januar 2013

Ernte im Januar

Bevor nun das angekündigte Hudelwetter eintrifft, ist nochmaliges ernten angesagt. In der zweiten Januarwoche kann frischer Salat aus eigener Produktion geerntet werden - ein Geschenk der Sonderklasse.
 Diese Zuckerhutpflanzen sind durch den unverhofft frühen Wintereinbruch im letzten Herbst auf dem Beet geblieben. Der viele Schnee scheint sie gut geschützt zu haben und das frische Grünfutter wird jetzt doppelt geschätzt.

Sonntag, 6. Januar 2013

Das Mondjahr

 2013 gilt nach dem hundertjährigen Kalender als Mondjahr und beginnt eigentlich erst im März mit dem Frühjahr.
 

Das Jahr des Mondes ist insgesamt mehr feucht als trocken. Es ist auch mehr kalt als warm, weil der Sommer zwar manchmal heiss sein kann, meistens aber kalt ist.

Frühling:
Der Frühling ist sehr feucht und daneben warm, doch gibt es zwischendurch auch Frost. Der ganze März ist kalt, der April von Anfang an bis gegen den 14. verregnet - auch an schönen warmen Tagen geht zwei- oder dreimal Regen nieder. Es folgen einige raue kalte Tage, danach ist es wieder schön, bis gegen Ende des Monats erneut viel Regen fällt. Merke: Wenn um diese Zeit wenig Regen fällt, so kommt er im Juni oder Juli desto mehr. Der Mai ist von Anfang bis gegen den 16. sehr schön mit großer Hitze, doch etwas Regen. Darauf folgt große Kälte mit Hagel, Reif und Eis bis gegen den 25., danach wieder kalte Regenfälle. Der Juni ist sehr schön, bisweilen aber von Regen unterbrochen.

Sommer:
Der Sommer ist manchmal sehr warm, doch er kommt spät und dauert nur kurz. Öfter aber ist er sehr kalt und bis nach Bartholomäus (24. August) nass und sehr kalt. Ebenso beginnt auch der September, der vom 7. bis 14. starken Reif und Frost bringt und im übrigen bald feucht, bald schön warm ist. Merke: Wenn im Venus-Jahr, das zwei Jahre vor dem Mond-Jahr liegt, der Sommer trocken gewesen ist, so ist dieser jetzt sehr feucht mit täglichem Regen bis Ende August. Ist er aber feucht gewesen, so ist er in diesem Jahr auf sechs oder sieben Wochen schön, besonders wenn es im Frühling eine Sonnenfinsternis gegeben hat.

Herbst:
Der Herbst ist kalt und anfangs feucht und unbeständig. Vom 14. Oktober an wird er sehr kalt, es friert beständig mit einzelnen Schneefällen und etwas Regen. Der November fängt mit starkem Regen an, danach friert es. Ab Mitte des Monats wird das Wetter milder, gegen Ende wintert es zu.

Winter:
Der Winter ist anfangs mittelmässig kalt, danach sehr feucht und regnerisch. Der Dezember bringt bald Schnee, darauf grosse Regengüsse. Nach dem 20. ist es ziemlich kalt, aber trüb bis gegen den 12. Januar. Danach wird es etwas milder, doch folgt wiederum Kälte bis gegen den 25., wo erneut große Regengüsse niedergehen. Es wird dann bald wieder kälter, bis nach dem Anfang des Februar wieder heftiger Regen niedergeht, dem starke Schneefälle und nach etlichen Tagen noch einmal Regengüsse folgen. Vom 17. an fällt mildes Wetter ein mit einigen schönen warmen Tagen bis zum Ende des Monats. Der März ist anfangs rau und kalt, danach viele Tage lang sehr warm und am Ende klar, kalt und rau. In diesem Winter sterben viele Schafe und auch die Bienen.